Vaduz (ots) -
Vom 25. bis 27. Juni 2025 weilte eine grosse Delegation der EU-Mitgliedstaaten mit Zuständigkeit für die Beziehungen der EU zu Liechtenstein im Land. Im Rahmen eines vielseitigen Programms wurde die Delegation mit den nationalen Begebenheiten Liechtensteins vertraut gemacht, um ein Verständnis zu schaffen für die liechtensteinischen Interessen in der Zusammenarbeit mit der EU. Der Besuch wurde feierlich eingerahmt von den Begrüssungsworten der Regierungschefin Brigitte Haas und einem Empfang auf Schloss Vaduz bei S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein. Organisiert wurde der Besuch von der liechtensteinischen Mission bei der EU in Brüssel und dem Amt für Auswärtige Angelegenheiten.
Ansprechpartner Liechtensteins in der Europäischen Union
Die EFTA-Ratsarbeitsgruppe ist ein Vorbereitungsgremium des Rats der Europäischen Union, das die Beziehungen der EFTA-Staaten Liechtenstein, Island, Norwegen und Schweiz zur Europäischen Union betreut. In ihr sind alle EU-Mitgliedstaaten vertreten. Die Gruppe ist u.a. dafür zuständig, substanzielle Anpassungen an EU-Rechtsakten im Übernahmeverfahren von EU-Recht in das EWR-Abkommen zu prüfen, um sie einer Ratsgenehmigung zuzuführen. Sollte Liechtenstein beispielsweise besondere Anpassungen oder Ausnahmen von der Anwendbarkeit eines EU-Rechtsakts aufgrund seiner besonderen geografischen Lage oder des Näheverhältnisses zur Schweiz benötigen, werden sie der EFTA-Ratsarbeitsgruppe zur Genehmigung vorgelegt. Dasselbe gilt für die Genehmigung von Anpassungen an EU-Rechtsakten, die aufgrund der souveränitätspolitischen institutionellen Lösung im EWR-Abkommen für alle EWR/EFTA-Staaten notwendig sind. Vor diesem Hintergrund ist es für Liechtenstein wichtig, die EFTA-Ratsarbeitsgruppe für die Situation und Interessen Liechtensteins zu sensibilisieren, weshalb diese in regelmässigen Abständen eingeladen werden, um Land und Leute kennenzulernen.
Vielfältige Einblicke in die Geschichte, Politik und Wirtschaft Liechtensteins
Im Rahmen ihres zweitägigen Aufenthalts erhielt die EFTA-Ratsarbeitsgruppe vielfältige Einblicke in die Geschichte, Politik und Wirtschaft des Landes. Höhepunkt des Besuchs bildeten der Empfang bei S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz sowie die Begrüssungsworte von Regierungschefin Brigitte Haas.
Im Zentrum diverser Treffen mit verschiedenen Amts- und Stabsstellen der Liechtensteinischen Landesverwaltung standen die weitreichende Integration Liechtensteins in den EU-Binnenmarkt, die Chancen und Herausforderungen der Grösse und geografischen Lage des Landes sowie die weit über den EWR hinausreichende Einbindung Liechtensteins in die europäische Zusammenarbeit. Auch die Innovationskraft und internationale Zusammenarbeit des liechtensteinischen Finanzplatzes wurden vorgestellt sowie die aktuelle und künftige Situation des Landes im Bereich der Energieversorgung. Eine Führung durch das Landesmuseum informierte über die historische Entwicklung Liechtensteins. Die grosse Bedeutung des Industriestandorts für die liechtensteinische Wirtschaft konnte durch einen Vortrag von Herrn Klaus Risch, Präsident der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer, sowie mit Besuchen der Produktionsstätten der Hilti Aktiengesellschaft und von LiCONiC Instruments anschaulich gemacht werden.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseren, Umwelt und Kultur
Thomas Bischof, Generalsekretär
T +423 236 60 39
thomas.bischof@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100932972
Vom 25. bis 27. Juni 2025 weilte eine grosse Delegation der EU-Mitgliedstaaten mit Zuständigkeit für die Beziehungen der EU zu Liechtenstein im Land. Im Rahmen eines vielseitigen Programms wurde die Delegation mit den nationalen Begebenheiten Liechtensteins vertraut gemacht, um ein Verständnis zu schaffen für die liechtensteinischen Interessen in der Zusammenarbeit mit der EU. Der Besuch wurde feierlich eingerahmt von den Begrüssungsworten der Regierungschefin Brigitte Haas und einem Empfang auf Schloss Vaduz bei S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein. Organisiert wurde der Besuch von der liechtensteinischen Mission bei der EU in Brüssel und dem Amt für Auswärtige Angelegenheiten.
Ansprechpartner Liechtensteins in der Europäischen Union
Die EFTA-Ratsarbeitsgruppe ist ein Vorbereitungsgremium des Rats der Europäischen Union, das die Beziehungen der EFTA-Staaten Liechtenstein, Island, Norwegen und Schweiz zur Europäischen Union betreut. In ihr sind alle EU-Mitgliedstaaten vertreten. Die Gruppe ist u.a. dafür zuständig, substanzielle Anpassungen an EU-Rechtsakten im Übernahmeverfahren von EU-Recht in das EWR-Abkommen zu prüfen, um sie einer Ratsgenehmigung zuzuführen. Sollte Liechtenstein beispielsweise besondere Anpassungen oder Ausnahmen von der Anwendbarkeit eines EU-Rechtsakts aufgrund seiner besonderen geografischen Lage oder des Näheverhältnisses zur Schweiz benötigen, werden sie der EFTA-Ratsarbeitsgruppe zur Genehmigung vorgelegt. Dasselbe gilt für die Genehmigung von Anpassungen an EU-Rechtsakten, die aufgrund der souveränitätspolitischen institutionellen Lösung im EWR-Abkommen für alle EWR/EFTA-Staaten notwendig sind. Vor diesem Hintergrund ist es für Liechtenstein wichtig, die EFTA-Ratsarbeitsgruppe für die Situation und Interessen Liechtensteins zu sensibilisieren, weshalb diese in regelmässigen Abständen eingeladen werden, um Land und Leute kennenzulernen.
Vielfältige Einblicke in die Geschichte, Politik und Wirtschaft Liechtensteins
Im Rahmen ihres zweitägigen Aufenthalts erhielt die EFTA-Ratsarbeitsgruppe vielfältige Einblicke in die Geschichte, Politik und Wirtschaft des Landes. Höhepunkt des Besuchs bildeten der Empfang bei S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz sowie die Begrüssungsworte von Regierungschefin Brigitte Haas.
Im Zentrum diverser Treffen mit verschiedenen Amts- und Stabsstellen der Liechtensteinischen Landesverwaltung standen die weitreichende Integration Liechtensteins in den EU-Binnenmarkt, die Chancen und Herausforderungen der Grösse und geografischen Lage des Landes sowie die weit über den EWR hinausreichende Einbindung Liechtensteins in die europäische Zusammenarbeit. Auch die Innovationskraft und internationale Zusammenarbeit des liechtensteinischen Finanzplatzes wurden vorgestellt sowie die aktuelle und künftige Situation des Landes im Bereich der Energieversorgung. Eine Führung durch das Landesmuseum informierte über die historische Entwicklung Liechtensteins. Die grosse Bedeutung des Industriestandorts für die liechtensteinische Wirtschaft konnte durch einen Vortrag von Herrn Klaus Risch, Präsident der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer, sowie mit Besuchen der Produktionsstätten der Hilti Aktiengesellschaft und von LiCONiC Instruments anschaulich gemacht werden.
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