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MÄRKTE USA/Etwas fester - Abbruch der Gespräche Kanada-USA bremst

DJ MÄRKTE USA/Etwas fester - Abbruch der Gespräche Kanada-USA bremst

DOW JONES--Etwa fester haben sich die US-Börsen am Freitag aus einem von Volatilität geprägten Handel verabschiedet. Anleger schwankten beim Thema Zollstreit zwischen Hoffen und Bangen. Hatten die Investoren noch auf Fortschritte bei der Beilegung des Zollstreits der USA mit verschiedenen Ländern gewettet, so erhielten ihre Hoffnungen einen herben Dämpfer, als US-Präsident Donald Trump den Abbruch der Gespräche mit Kanada bekanntgab. Später stützten dann wieder Medienberichte, wonach die EU und die USA zuversichtlich sind, rechtzeitig vor Ende der Frist am 9. Juli eine Einigung zu erzielen. Von neuen Preisdaten kam derweil kein Störfeuer. Zudem hat sich die Stimmung unter den US-Verbrauchern aufgehellt.

Der Dow-Jones-Index notierte zum Handelsende 1 Prozent höher bei 43.819 Punkten. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite gewannen je 0,5 Prozent. Beide Indizes markierten neue Rekordstände. An der Nyse wurden 1.480 (Donnerstag: 2.261) Kursgewinner gesehen, denen 1.285 (515) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 56 (72) Titel.

Präsident Trump begründete den Abbruch der Verhandlungen mit dem nördlichen Nachbarn mit dessen seiner Meinung nach "ungeheuerlichen" Steuern auf Molkereiprodukte und digitale Dienstleistungen für US-Technologieunternehmen. Vor seiner Mitteilung hatte die Aussicht auf weitere Vereinbarungen zwischen den USA und Handelspartnern die Anleger optimistisch gestimmt. Hintergrund war ein Bericht, wonach die USA und China eine Vereinbarung zur Wiederherstellung des Handelsfriedens unterzeichnet haben sollen. Dazu sollen laut Handelsminister Howard Lutnick zehn weitere Handelsabkommen unmittelbar bevorstehen. Seitens der EU hieß es zuletzt, dass man in Zollfragen auf die USA zugehen wolle. Am Freitag zeigte sich US-Präsident Donald Trump zuversichtlich, bald ein Handelsabkommen mit Indien zu schließen. Er schürte auch Hoffnung auf ein Ende des Nahostkonflikts. Der Iran wolle ein Treffen, sagte er während einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Er glaube nicht, dass die Iraner ihr Atomprogramm schon bald wieder aufnähmen, fügte er hinzu.

Der Preisindex der persönlichen Ausgaben in den USA lag derweil im Mai in der Gesamtrate bei einer Jahresrate von 2,3 Prozent, exakt so wie erwartet. In der Kernrate fiel der sogenannte PCE-Deflator, der als eines der bevorzugten Preismaße der US-Notenbank bei der Steuerung ihrer Zinspolitik gilt, mit 2,7 Prozent marginal über der Prognose aus. Zugleich wich das persönliche Einkommen im Mai überraschend deutlich nach unten von den Schätzungen der Ökonomen ab. Der von der Uni Michigan ermittelte Index des Verbrauchervertrauens fiel in der zweiten Umfrage im Juni etwas höher aus als in der ersten und lag auch etwas über der Konsensschätzung von Ökonomen.

Insgesamt dürften die neuen Daten wenig an der jüngst verstärkten Spekulation auf sinkende US-Zinsen ändern, die zuletzt die Kauflaune am US-Aktienmarkt befeuert und die Renditen am US-Anleihemarkt gedrückt hatte. Im Handel wurde vermehrt über das Juli-Treffen der US-Notenbank als möglicher Termin für eine Zinssenkung diskutiert, nachdem es von US-Notenbankern vereinzelt entsprechende Signale gab. Dazu lässt US-Präsident Trump nicht von seinen Forderungen nach deutlich niedrigeren Zinsen ab und scheint Wege zu suchen, den Druck zu verstärken, womit er aber zugleich die Unabhängigkeit der Notenbank zu unterminieren droht.

Am Anleihemarkt legten die jüngst gesunkenen Renditen nach dem Abbruch der US-kanadischen Verhandlungen etwas zu - im Zehnjahresbereich um 3 Basispunkte auf 4,28 Prozent. Der US-Dollar wertete zu seinem kanadischen Pendant stärker auf und erholte sich auch zu anderen Währungen leicht. Der Euro wurde mit etwa 1,1710 Dollar gehandelt. Die Ölpreise tendierten knapp behauptet, was Beobachter mit der Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und Iran erklärten. Die Risikoprämie aus dem Nahostkonflikt sei ausgepreist worden. Gold geriet deutlicher unter Druck. Marktteilnehmer verwiesen auf ein nachlassendes Sicherheitsbedürfnis der Anleger.

Am Aktienmarkt lieferte Nike Gesprächsstoff. Der Sportartikelhersteller hat mit seinen neuen Quartalszahlen die Analystenschätzungen übertroffen. Sie lagen dessen ungeachtet aber deutlich unter den Niveaus des Vorjahres. Nike erwartet, dass sich der Rückgang der Umsätze und Margen im laufenden Quartal verlangsamen werde. Die Aktie zog um gut 15 Prozent an. Analystenseitig gab es in Reaktion auf die Geschäftszahlen einige Kurszielerhöhungen.

Für die Aktie des Wettbewerbers Under Armour ging es um 2,3 Prozent nach oben. Daneben profitierte der Sportartikeleinzelhändler Dick's Sporting Goods von den Nike-Zahlen, der Kurs legte um 3,5 Prozent zu.

Für MP Materials ging es um 8,7 Prozent nach unten. Die Aktie des US-Experten für Seltene Erden litt darunter, dass China den Export von "kontrollierten Gütern" nach Amerika genehmigen will, wie es als Antwort auf eine entsprechende Frage hieß.

Concentrix hat im zweiten Quartal ergebnisseitig enttäuscht, auch der Ausblick des IT-Dienstleisters kam nicht gut an. Das Papier verbilligte sich um 6,2 Prozent. Cormedix sackten mit einer Aktienplatzierung um 16,4 Prozent ab. MRC Global verbesserten sich um fast 12 Prozent. Now, ein Anbieter von Industriegütern, will den Energieausrüster MRC Global für 1,5 Milliarden Dollar kaufen. Now zogen um 4,3 Prozent an.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           43.819,27    +1,0%   432,43    +2,0% 
S&P-500          6.173,07    +0,5%    32,05    +4,4% 
NASDAQ Comp       20.273,46    +0,5%   105,55    +4,4% 
NASDAQ 100        22.534,20    +0,4%    86,91    +6,8% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 18:12  % YTD 
EUR/USD           1,1710    +0,1%   1,1698   1,1719 +12,9% 
EUR/JPY           169,44    +0,3%   168,92   169,09  +3,7% 
EUR/CHF           0,9363    +0,0%   0,9360   0,9362  -0,3% 
EUR/GBP           0,8541    +0,2%   0,8521   0,8524  +2,9% 
USD/JPY           144,70    +0,2%   144,38   144,29  -8,2% 
GBP/USD           1,3711    -0,1%   1,3729   1,3748  +9,7% 
USD/CNY           7,1662    +0,1%   7,1560   7,1572  -0,7% 
USD/CNH           7,1715    +0,1%   7,1624   7,1609  -2,4% 
AUS/USD           0,6526    -0,3%   0,6546   0,6554  +5,8% 
Bitcoin/USD       107.083,05    -0,0% 107.099,40 107.232,05 +13,2% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          65,12    65,24    -0,2%    -0,12  -9,3% 
Brent/ICE          67,44    67,73    -0,4%    -0,29 -11,0% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.273,05   3.328,03    -1,7%   -54,98 +26,8% 
Silber            30,66    31,35    -2,2%    -0,69 +12,3% 
Platin          1.143,78   1.215,04    -5,9%   -71,26 +38,7% 
Kupfer            5,05     5,07    -0,3%    -0,02 +23,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

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June 27, 2025 16:15 ET (20:15 GMT)

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