Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Deeskalation im Nahost-Konflikt hat in der letzten Woche zu einem Anstieg der Risikobereitschaft beigetragen, so die Analysten der Helaba.Es gebe aber andere Themen, die wieder stärker in den Vordergrund rücken würden und für eine mögliche Stimmungseintrübung sorgen könnten. Hervorzuheben sei der Zollkonflikt mit den USA. Es gebe einen neuen US-Vorschlag, der nun von der EU-Kommission geprüft werde. Man hoffe auf eine Einigung, schließe aber ein Scheitern nicht aus. Das datenseitige Interesse gelte in dieser Woche zunächst den Verbraucherpreisen in Deutschland (heute) und der Eurozone (morgen). Frankreich und Spanien hätten die Zahlen bereits am Freitag gemeldet und dort seien die Preisanstiege etwas höher ausgefallen als erwartet. Während in Frankreich die Jahresteuerungsrate klar unterhalb des EZB-Ziels von 2 Prozent liege, sei diese in Spanien leicht darüber gestiegen. Auch in Deutschland dürfte die Inflation mit unverändert 2,1% noch knapp darüber liegen und setze die EZB nicht unter Druck, die Leitzinsen bereits im Juli ein weiteres Mal zu senken. Die Währungshüter hätten seit der letzten EZB-Ratssitzung eine eher abwartende Haltung in Aussicht gestellt. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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