Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage ist die aktuelle Konsolidierung im DAX mehr als gesund. Der Schwung scheint für den Moment raus, ein Indexstand über 24.000 Punkten attraktiv für Gewinnmitnahmen und echte positive Impulse sind derzeit eher Mangelware.
Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen aggressiv gesenkt und die Regierung in Berlin die jahrzehntelange Sparpolitik zugunsten massiver Neuverschuldung aufgegeben. Das Notenbanker-Treffen im portugiesischen Sintra dürfte nun den Kontrast zwischen den zügigen Zinssenkungen in der Eurozone und der zögerlichen Haltung der US-Notenbank aufzeigen. Dies könnte auch zu neuen Spannungen zwischen Donald Trump und Jerome Powell führen. Die geldpolitische Situation könnte sich jedoch bis zum Jahresende noch ändern. Die Märkte erwarten derzeit noch eine Zinssenkung der EZB und zwei der Federal Reserve.
In den kommenden Tagen geht es um die Politik. Das "One Big Beautiful Bill" könnte bereits am Freitag Präsident Trump zur Unterschrift vorliegen. Es ist aber auch möglich, dass es noch ein paar Wochen dauern wird. Der wahrscheinlichste Fall ist, dass Trump den Unabhängigkeitstag am Freitag nicht zur Unterschrift des Gesetzes nutzen kann, weil die Positionen zwischen Repräsentantenhaus und Senat zu unterschiedlich sind.
Aktuell betrachten die Märkte Trumps großes Steuergesetz primär durch die Anleihen- und Währungsbrille. Das ist nur teilweise gerechtfertigt, denn es wird Berechnungen zufolge auch mehr Wachstum für die US-Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren bringen. Trump muss es nur schaffen, dass die Renditen trotz der massiven Neuverschuldung nicht allzu stark steigen.
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