Mainz (ots) -
Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), erläutert, wie das Hören von Faktoren wie dem körperlichen Zustand, der Umgebung oder den physikalischen Gegebenheiten beeinflusst wird.
Sounds unter Wasser und in der Höhe
Unter Wasser kann besser gehört werden als in der Luft, denn der Schall breitet sich dort schneller aus. Somit kann ein Ton unter Wasser unmittelbarer und über eine weitere Strecke gehört werden. Das Richtungshören hingegen ist unter Wasser eingeschränkt. Woher ein Geräusch kommt, kann nicht eingeordnet werden - wichtig zu wissen, zum Beispiel für tauchende Menschen.
Da in dünnerer Luft Schallwellen weniger gut übertragen werden, hören sich in großer Höhe Geräusche leiser und gedämpfter an. Darüber hinaus kann der geringe Sauerstoffgehalt in der Luft in einigen tausend Meter Höhe Auswirkungen auf das sensible Innenohr haben - ein Schwindelgefühl oder schlechteres Hören können vorübergehende Folgen sein. "Auch ein Druckunterschied zum Beispiel beim Fliegen, kann das Hören beeinträchtigen. Fällt der Druckausgleich über die Eustachische Röhre (auch "Tube" genannt) schwer, entsteht das Gefühl, Watte im Ohr zu haben und Töne werden nur noch dumpf wahrgenommen", erklärt der Hörakustik-Meister Eberhard Schmidt.
Hören in völliger Stille und in lauter Umgebung
Würde man sich im Weltall aufhalten, würde man gar keine Geräusche hören, da keine Luftmoleküle existieren, die den Schall weiterleiten könnten. In schalldichten Räumen hingegen mangelt es zwar nicht an Luft, aber es fehlen die Umgebungsgeräusche. Sounds des eigenen Körpers wie das Rauschen des Blutes oder die Atmung werden dann häufig deutlicher wahrgenommen, was zu Unwohlsein führen kann. Auch in einer sehr lauten Umgebung, zum Beispiel auf einem Konzert, kann das Hören beeinträchtigt werden. Laute Geräusche können das Gehör so belasten, dass für eine gewisse Zeit ein Pfeifen gehört wird oder Töne dumpf wahrgenommen werden. "Wer nach lauter Musik bemerkt, dass er schlechter hört oder einen Piepton wahrnimmt, tut gut daran, das Gehör von einer Expertin oder einem Experten untersuchen zu lassen", so Eberhard Schmidt.
Video: Wie hört sich eine beginnende Schwerhörigkeit an?
https://www.youtube.com/watch?v=tw8iXCi9adY
Hörakustiker und Hörakustikerinnen in Wohnortnähe:
https://www.hoerakustiker-suche.de/
Mehr Informationen rund ums Thema Hören:
https://www.richtig-gut-hoeren.de/
Pressekontakt:
Armin Huber, Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, huber@biha.de
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/70547/6067038
Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), erläutert, wie das Hören von Faktoren wie dem körperlichen Zustand, der Umgebung oder den physikalischen Gegebenheiten beeinflusst wird.
Sounds unter Wasser und in der Höhe
Unter Wasser kann besser gehört werden als in der Luft, denn der Schall breitet sich dort schneller aus. Somit kann ein Ton unter Wasser unmittelbarer und über eine weitere Strecke gehört werden. Das Richtungshören hingegen ist unter Wasser eingeschränkt. Woher ein Geräusch kommt, kann nicht eingeordnet werden - wichtig zu wissen, zum Beispiel für tauchende Menschen.
Da in dünnerer Luft Schallwellen weniger gut übertragen werden, hören sich in großer Höhe Geräusche leiser und gedämpfter an. Darüber hinaus kann der geringe Sauerstoffgehalt in der Luft in einigen tausend Meter Höhe Auswirkungen auf das sensible Innenohr haben - ein Schwindelgefühl oder schlechteres Hören können vorübergehende Folgen sein. "Auch ein Druckunterschied zum Beispiel beim Fliegen, kann das Hören beeinträchtigen. Fällt der Druckausgleich über die Eustachische Röhre (auch "Tube" genannt) schwer, entsteht das Gefühl, Watte im Ohr zu haben und Töne werden nur noch dumpf wahrgenommen", erklärt der Hörakustik-Meister Eberhard Schmidt.
Hören in völliger Stille und in lauter Umgebung
Würde man sich im Weltall aufhalten, würde man gar keine Geräusche hören, da keine Luftmoleküle existieren, die den Schall weiterleiten könnten. In schalldichten Räumen hingegen mangelt es zwar nicht an Luft, aber es fehlen die Umgebungsgeräusche. Sounds des eigenen Körpers wie das Rauschen des Blutes oder die Atmung werden dann häufig deutlicher wahrgenommen, was zu Unwohlsein führen kann. Auch in einer sehr lauten Umgebung, zum Beispiel auf einem Konzert, kann das Hören beeinträchtigt werden. Laute Geräusche können das Gehör so belasten, dass für eine gewisse Zeit ein Pfeifen gehört wird oder Töne dumpf wahrgenommen werden. "Wer nach lauter Musik bemerkt, dass er schlechter hört oder einen Piepton wahrnimmt, tut gut daran, das Gehör von einer Expertin oder einem Experten untersuchen zu lassen", so Eberhard Schmidt.
Video: Wie hört sich eine beginnende Schwerhörigkeit an?
https://www.youtube.com/watch?v=tw8iXCi9adY
Hörakustiker und Hörakustikerinnen in Wohnortnähe:
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Mehr Informationen rund ums Thema Hören:
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