Die Stimmung im DAX hat sich heute spürbar eingetrübt, auch weil die großen Indizes an der Wall Street nach ihrer Rekordjagd jetzt eine Kehrtwende vollziehen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Europäische Union Zölle auf Waren in die USA akzeptieren muss, was vielleicht schon der beste Fall sein könnte. Der rechtliche Rahmen für 25 Prozent Zoll auf Stahl und Aluminium und 50 Prozent auf Autos und Autoteile stammt noch aus der ersten Amtszeit von Donald Trump. Gerade sieht es nicht danach aus, als könne sich die EU wirklich gegen diese wirtschaftlich schädlichen Zölle durchsetzen.
Der so wieder präsente Handelskonflikt überschattet auch die Tatsache, dass Fed-Chef Powell in Sintra einer baldigen Zinssenkung keine generelle Absage erteilte. Parallel zu seiner Rede erschienen allerdings bessere Einkaufsmanagerindizes, die die Aussicht auf zwei Zinssenkungen in den USA noch in diesem Jahr wieder eintrüben.
Der DAX hat jetzt alle Kursgewinne vom Freitag verloren und noch etwas mehr. Die Hoffnung auf einen erneuten Anlauf auf das Rekordhoch kehrt erst wieder zurück, wenn Klarheit über den Handel mit den USA herrscht und die drakonischen sektoralen Zölle wegfallen. Ansonsten sieht es in den nächsten Tagen trübe aus am deutschen Aktienmarkt.
Besonders rasant geht es heute in New York mit der Tesla-Aktie nach unten. Der Streit zwischen Trump und Musk eskaliert weiter und die Hoffnungen, dass Musks ursprüngliche Nähe zu Trump Vorteile für Tesla bringen könnte, sind völlig verpufft. Im Gegenteil: Der Wegfall von Kaufprämien für E-Autos dürfte Tesla hart treffen. Musk, der seinen Ruf durch Kettensägen-Auftritte und andere zweifelhafte Aktionen für Trump aufs Spiel setzte, wird nun eiskalt von ihm fallen gelassen. Die Trump-Spekulation ist nach hinten losgegangen.
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