Köln (ots) -
Donnerstag, 3. Juli 2025
ARD-DeutschlandTREND: Für 60 Prozent geht es in Deutschland eher ungerecht zu
Sechs von zehn Deutschen (60 Prozent) sind der Meinung, dass es in Deutschland alles in allem eher ungerecht zugeht (+3 im Vgl. zu Februar). Jeder Dritte (33 Prozent) findet, dass es eher gerecht zugeht (-4). Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.312 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Als Gründe für dieses Ungerechtigkeitsempfinden wird bei offener Abfrage am häufigsten die Schere zwischen Arm und Reich (22 Prozent) genannt. Dahinter folgen die Steuer- und Abgabenbelastung (13 Prozent), der nach Meinung der Befragten zu geringe Abstand zwischen Lohn- und Sozialleistungsniveaus (13 Prozent) sowie eine "Bevorzugung von Ausländern / Asylbewerbern" - so formulieren es 11 Prozent der Befragten.
Das nach Meinung der Bürgerinnen und Bürger wichtigste politische Problem, um das sich die deutsche Politik vordringlich kümmern muss, bleibt Zuwanderung und Flucht. Jeder Dritte (33 Prozent) nennt diesen Komplex als eines der beiden wichtigsten Probleme (-9 im Vgl. zu Januar). An zweiter Stelle bleibt die Wirtschaft mit 21 Prozent (-11). Der Komplex soziale Ungerechtigkeit klettert mit nun 16 Prozent (+5) an die dritte Stelle. Dahinter folgen bewaffnete Konflikte (15 Prozent, +4), Umwelt- und Klimaschutz (12 Prozent, +/-0) sowie Rente und Alterssicherung (11 Prozent, +3).
Der wirtschaftliche Blick in die Zukunft fällt leicht besser aus als zuletzt. 41 Prozent glauben, dass die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr etwa wie jetzt ausfallen wird (-6 im Vgl. zu Dezember 2024). Jeder Dritte (35 Prozent) rechnet mit einer Verschlechterung (+/-0); jeder Fünfte (20 Prozent) erwartet eine Verbesserung (+5). Für die persönliche wirtschaftliche Lage erwarten knapp zwei Drittel (63 Prozent) keine wesentlichen Veränderungen (+17 im Vgl. zu Dezember 2023). Jeder Fünfte (21 Prozent) rechnet für sich in einem Jahr mit einer schlechteren wirtschaftlichen Lage (-20) und 12 Prozent mit einer Verbesserung (+3).
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
- Fallzahl: 1.312 Befragte
- Erhebungszeitraum: 30. Juni bis 2. Juli 2025
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
- Welches ist Ihrer Meinung nach das wichtigste politische Problem, um das sich die deutsche Politik vordringlich kümmern muss? Und welches ist das zweitwichtigste?
- Finden Sie, dass es in Deutschland alles in allem eher gerecht oder eher ungerecht zugeht?
- Falls ungerecht: Warum sind Sie der Meinung, dass es in Deutschland ungerecht zugeht? Woran machen Sie dies vor allem fest?
- Was glauben Sie, wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr besser sein als heute, etwa gleich oder schlechter sein als heute?
- Glauben Sie, dass es Ihnen persönlich in einem Jahr wirtschaftlich besser geht als heute, etwa gleich geht oder schlechter geht als heute?
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Pressekontakt:
WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
Email. kommunikation@wdr.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6694/6069541
Donnerstag, 3. Juli 2025
ARD-DeutschlandTREND: Für 60 Prozent geht es in Deutschland eher ungerecht zu
Sechs von zehn Deutschen (60 Prozent) sind der Meinung, dass es in Deutschland alles in allem eher ungerecht zugeht (+3 im Vgl. zu Februar). Jeder Dritte (33 Prozent) findet, dass es eher gerecht zugeht (-4). Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.312 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Als Gründe für dieses Ungerechtigkeitsempfinden wird bei offener Abfrage am häufigsten die Schere zwischen Arm und Reich (22 Prozent) genannt. Dahinter folgen die Steuer- und Abgabenbelastung (13 Prozent), der nach Meinung der Befragten zu geringe Abstand zwischen Lohn- und Sozialleistungsniveaus (13 Prozent) sowie eine "Bevorzugung von Ausländern / Asylbewerbern" - so formulieren es 11 Prozent der Befragten.
Das nach Meinung der Bürgerinnen und Bürger wichtigste politische Problem, um das sich die deutsche Politik vordringlich kümmern muss, bleibt Zuwanderung und Flucht. Jeder Dritte (33 Prozent) nennt diesen Komplex als eines der beiden wichtigsten Probleme (-9 im Vgl. zu Januar). An zweiter Stelle bleibt die Wirtschaft mit 21 Prozent (-11). Der Komplex soziale Ungerechtigkeit klettert mit nun 16 Prozent (+5) an die dritte Stelle. Dahinter folgen bewaffnete Konflikte (15 Prozent, +4), Umwelt- und Klimaschutz (12 Prozent, +/-0) sowie Rente und Alterssicherung (11 Prozent, +3).
Der wirtschaftliche Blick in die Zukunft fällt leicht besser aus als zuletzt. 41 Prozent glauben, dass die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr etwa wie jetzt ausfallen wird (-6 im Vgl. zu Dezember 2024). Jeder Dritte (35 Prozent) rechnet mit einer Verschlechterung (+/-0); jeder Fünfte (20 Prozent) erwartet eine Verbesserung (+5). Für die persönliche wirtschaftliche Lage erwarten knapp zwei Drittel (63 Prozent) keine wesentlichen Veränderungen (+17 im Vgl. zu Dezember 2023). Jeder Fünfte (21 Prozent) rechnet für sich in einem Jahr mit einer schlechteren wirtschaftlichen Lage (-20) und 12 Prozent mit einer Verbesserung (+3).
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
- Fallzahl: 1.312 Befragte
- Erhebungszeitraum: 30. Juni bis 2. Juli 2025
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
- Welches ist Ihrer Meinung nach das wichtigste politische Problem, um das sich die deutsche Politik vordringlich kümmern muss? Und welches ist das zweitwichtigste?
- Finden Sie, dass es in Deutschland alles in allem eher gerecht oder eher ungerecht zugeht?
- Falls ungerecht: Warum sind Sie der Meinung, dass es in Deutschland ungerecht zugeht? Woran machen Sie dies vor allem fest?
- Was glauben Sie, wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland in einem Jahr besser sein als heute, etwa gleich oder schlechter sein als heute?
- Glauben Sie, dass es Ihnen persönlich in einem Jahr wirtschaftlich besser geht als heute, etwa gleich geht oder schlechter geht als heute?
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