Osnabrück (ots) -
Nach sexuellen Übergriffen und Ausschreitungen in Freibädern warnt Deutschlands oberster Bademeister Peter Harzheim vor Pauschalurteilen. "Es gibt bei solchen Vorfällen eine gewisse Klientel, die momentan prozentual einen höheren Anteil hat - aber das können und sollten wir in den Griff bekommen", sagte der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Auch unter den Deutschen gibt es schwarze Schafe"
Grundsätzlich sei die Sicherheitslage in Freibädern in Ordnung. "Ausfälle gibt es immer mal - es gab sie auch schon immer. Der Großteil der Bäder ist aber sicher und kann guten Gewissens besucht werden", sagte Harzheim.
Eine Gefahr für die Sicherheit sieht der Verbandschef durch schlecht ausgebildetes Personal. "Leider wird aufgrund des Fachkräftemangels immer häufiger auf Leute zurückgegriffen, die lediglich eine kombinierte Rettungsübung absolvieren mussten und die werden dann auf die Leute losgelassen. Da sage ich ganz klar: Davon unbedingt Abstand nehmen."
Um künftig wieder mehr qualifizierten Nachwuchs gewinnen zu können, drängt Harzheim darauf, den Beruf des Schwimmmeisters wieder positiver in der Öffentlichkeit darzustellen. "Die Negativmeldungen suggerieren, dass es hauptsächlich ein Beruf ist, bei dem man mit Gewalt und Randale zu tun hat. Dabei handelt es sich um eine Tätigkeit mit so vielen schönen Seiten."
Zuletzt hatte ein Vorfall im hessischen Gelnhausen die Diskussion um die Sicherheitslage in Freibädern neu entfacht. Neun Mädchen sollen von mehreren jungen Männern sexuell belästigt worden sind. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
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Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/6069584
Nach sexuellen Übergriffen und Ausschreitungen in Freibädern warnt Deutschlands oberster Bademeister Peter Harzheim vor Pauschalurteilen. "Es gibt bei solchen Vorfällen eine gewisse Klientel, die momentan prozentual einen höheren Anteil hat - aber das können und sollten wir in den Griff bekommen", sagte der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Auch unter den Deutschen gibt es schwarze Schafe"
Grundsätzlich sei die Sicherheitslage in Freibädern in Ordnung. "Ausfälle gibt es immer mal - es gab sie auch schon immer. Der Großteil der Bäder ist aber sicher und kann guten Gewissens besucht werden", sagte Harzheim.
Eine Gefahr für die Sicherheit sieht der Verbandschef durch schlecht ausgebildetes Personal. "Leider wird aufgrund des Fachkräftemangels immer häufiger auf Leute zurückgegriffen, die lediglich eine kombinierte Rettungsübung absolvieren mussten und die werden dann auf die Leute losgelassen. Da sage ich ganz klar: Davon unbedingt Abstand nehmen."
Um künftig wieder mehr qualifizierten Nachwuchs gewinnen zu können, drängt Harzheim darauf, den Beruf des Schwimmmeisters wieder positiver in der Öffentlichkeit darzustellen. "Die Negativmeldungen suggerieren, dass es hauptsächlich ein Beruf ist, bei dem man mit Gewalt und Randale zu tun hat. Dabei handelt es sich um eine Tätigkeit mit so vielen schönen Seiten."
Zuletzt hatte ein Vorfall im hessischen Gelnhausen die Diskussion um die Sicherheitslage in Freibädern neu entfacht. Neun Mädchen sollen von mehreren jungen Männern sexuell belästigt worden sind. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
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