Vaduz (ots) -
Die Konferenz zu grundlegenden Fragen der Entwicklungsfinanzierung fand vor dem Hintergrund der Vervielfachung der globalen Herausforderungen und geopolitischen Spannungen statt. Sie erzielte einen Konsens über die künftige Ausrichtung der nachhaltigen Entwicklung und der internationalen Zusammenarbeit. Liechtenstein nahm im Vorfeld an den Verhandlungen teil, die zum Schlussdokument "Compromiso de Sevilla" führten.
Entscheidendes Jahr für den Multilateralismus
2025 ist ein entscheidendes Jahr für den Multilateralismus. Es markiert das Inkrafttreten der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung vor zehn Jahren und den 80. Jahrestag der Unterzeichnung der UNO-Charta. Aus diesem Grund nahm Liechtenstein vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2025 an der vierten internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung (FFD4) teil, die unter der Schirmherrschaft der UNO in Sevilla stattfand. Die Delegation wurde von Botschafter Frank Büchel geleitet.
Die Konferenz beschäftigte sich mit den finanziellen Herausforderungen im Hinblick auf eine beschleunigte Umsetzung der Agenda 2030. Sie thematisierte zahlreiche Fragen der Entwicklungspolitik, sowie der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit.
Vor dem Hintergrund der globalen und geopolitischen Herausforderungen haben viele Länder Mühe, die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Die Finanzierungslücke, die auf mindestens vier Billionen US-Dollar pro Jahr geschätzt wird, hat gravierende Konsequenzen für die Länder des Globalen Südens. Vor diesem Hintergrund setzt sich Liechtenstein dafür ein, bestehende Finanzierungsinstrumente zu stärken und die Wirksamkeit des internationalen Entwicklungshilfesystems zu steigern. Dazu sollen Entwicklungsländer ihre eigenen Ressourcen effizient mobilisieren und hochwertige private Investitionen anziehen können. Nur ein auf gemeinsamer Verantwortung beruhender Ansatz kann die Zukunft der nachhaltigen Entwicklung und der internationalen Zusammenarbeit sichern.
Abschlusserklärung verabschiedet
Die Annahme der Abschlusserklärung ist ein starkes Zeichen für den Multilateralismus in einer kritischen Zeit. Die USA nahmen nicht teil. Die Konferenz erlaubte Liechtenstein sein im internationalen Vergleich starkes Engagement bei der Entwicklungszusammenarbeit zu präsentieren und bekräftigen. Daneben konnte Liechtensteins erfolgreicher Beitrag zur internationalen Korruptionsbekämpfung und seine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung moderner Sklaverei und des Menschenhandels mit Hilfe von Finanzakteuren durch die FAST-Initiative hervorgehoben werden.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseren, Umwelt und Kultur
Thomas Bischof, Generalsekretär
T +423 236 60 39
thomas.bischof@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100933250
Die Konferenz zu grundlegenden Fragen der Entwicklungsfinanzierung fand vor dem Hintergrund der Vervielfachung der globalen Herausforderungen und geopolitischen Spannungen statt. Sie erzielte einen Konsens über die künftige Ausrichtung der nachhaltigen Entwicklung und der internationalen Zusammenarbeit. Liechtenstein nahm im Vorfeld an den Verhandlungen teil, die zum Schlussdokument "Compromiso de Sevilla" führten.
Entscheidendes Jahr für den Multilateralismus
2025 ist ein entscheidendes Jahr für den Multilateralismus. Es markiert das Inkrafttreten der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung vor zehn Jahren und den 80. Jahrestag der Unterzeichnung der UNO-Charta. Aus diesem Grund nahm Liechtenstein vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2025 an der vierten internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung (FFD4) teil, die unter der Schirmherrschaft der UNO in Sevilla stattfand. Die Delegation wurde von Botschafter Frank Büchel geleitet.
Die Konferenz beschäftigte sich mit den finanziellen Herausforderungen im Hinblick auf eine beschleunigte Umsetzung der Agenda 2030. Sie thematisierte zahlreiche Fragen der Entwicklungspolitik, sowie der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit.
Vor dem Hintergrund der globalen und geopolitischen Herausforderungen haben viele Länder Mühe, die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Die Finanzierungslücke, die auf mindestens vier Billionen US-Dollar pro Jahr geschätzt wird, hat gravierende Konsequenzen für die Länder des Globalen Südens. Vor diesem Hintergrund setzt sich Liechtenstein dafür ein, bestehende Finanzierungsinstrumente zu stärken und die Wirksamkeit des internationalen Entwicklungshilfesystems zu steigern. Dazu sollen Entwicklungsländer ihre eigenen Ressourcen effizient mobilisieren und hochwertige private Investitionen anziehen können. Nur ein auf gemeinsamer Verantwortung beruhender Ansatz kann die Zukunft der nachhaltigen Entwicklung und der internationalen Zusammenarbeit sichern.
Abschlusserklärung verabschiedet
Die Annahme der Abschlusserklärung ist ein starkes Zeichen für den Multilateralismus in einer kritischen Zeit. Die USA nahmen nicht teil. Die Konferenz erlaubte Liechtenstein sein im internationalen Vergleich starkes Engagement bei der Entwicklungszusammenarbeit zu präsentieren und bekräftigen. Daneben konnte Liechtensteins erfolgreicher Beitrag zur internationalen Korruptionsbekämpfung und seine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung moderner Sklaverei und des Menschenhandels mit Hilfe von Finanzakteuren durch die FAST-Initiative hervorgehoben werden.
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