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Carsten Stork: Kakao bricht ein - Angebotserholung in Ghana trifft auf schwächere Nachfrage

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Rohstoff-Profi Carsten Stork analysiert den aktuellen Kakao-Markt

Der Kakao-Future an der US-ICE verzeichnete in der vergangenen Woche einen deutlichen Rückgang von 9,08 % und schloss am Freitag bei 8.090?USD je Tonne. Diese heftige Korrektur ist in erster Linie auf die jüngsten Prognosen des Ghana Cocoa Board zurückzuführen, das für die kommende Erntesaison 2025/26 einen Produktionsanstieg von 8,3 % auf 650.000?Tonnen erwartet. Ghana ist der weltweit zweitgrößte Kakao-Produzent, und eine Angebotsausweitung aus dieser Region hat spürbare Auswirkungen auf die Preisbildung. Gleichzeitig zeigen sich auch bei der Positionierung der Marktteilnehmer klare Veränderungen: Die spekulativen Investoren - sogenannte Large Trader - haben ihre Netto-Long-Positionen signifikant reduziert und sind nur noch mit rund 12.900 Kontrakten long engagiert. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber den Vorwochen und zeigt, dass das Vertrauen in weiter steigende Preise vorerst schwindet. Fundamental bleibt das Bild allerdings ambivalent. Zwar steigen die Lagerbestände wieder an, insbesondere in den USA, doch gleichzeitig gibt es anhaltende Qualitätsprobleme in der Elfenbeinküste, dem weltweit größten Produzenten. Die laufende Mid-Crop-Ernte wird von überdurchschnittlich vielen minderwertigen Bohnen begleitet - ein Umstand, der bei Verarbeitern zunehmend zu Ablehnungen ganzer Lieferungen führt. Hinzu kommt, dass die Nachfrage auf Konsumentenseite unter Druck steht: Große Schokoladenhersteller wie Barry Callebaut und Hershey haben ihre Umsatzerwartungen bereits zurückgenommen, nicht zuletzt wegen der hohen Rohstoffpreise und drohender Zölle.

FAZIT

Der jüngste Preisrückgang im Kakao ist eine überfällige technische Korrektur in einem überhitzten Markt, der zuvor auf historische Höchststände gestiegen war.

Zwar verbessert sich die Angebotslage langsam, doch bleibt das Bild insgesamt fragil: Wetterrisiken, Qualitätsprobleme und eine nach wie vor angespannte Lage auf dem Weltmarkt könnten jederzeit wieder für Preissprünge sorgen. Vor diesem Hintergrund ist die aktuelle Schwäche kein Grund zur Entwarnung - sondern eher ein Weckruf für erhöhte Wachsamkeit.

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Enthaltene Werte: XD0002745517,XD0002742035

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