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Milliarden fließen in die Infrastruktur. Auch der Immobilienbestand hat in vielen Volkswirtschaften ordentlich Renovierungsbedarf - und was machen viele Bauherren und Projektentwickler? Alles wie bisher!
Doch wer wachsam ist und erkennt, was sich aktuell in der Baustoff-Branche tut, kann bessere Entscheidungen treffen - als Bauherr oder Anleger. Der Grund: Innovative Baustoffe verbessern das Bauen und sorgen für Rendite. Wie das geht, erklären wir im Artikel. Mit dabei: Zwei bekannte Unternehmen und ein Geheimtipp.
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Graphen und andere Zusätze erobert die Baustoffbranche
Innovative Baustoffunternehmen setzen auf leistungsfähigere Materialien, die den Bau grundlegend verändern. Graphen und andere chemische Zusätze machen Beton widerstandsfähiger, nachhaltiger und effizienter - darüber jubelt auch die Börse. Die Experten von Fortune Business Insights erwarten, dass der Markt für nachhaltige Baustoffe von 2024 bis 2032 von 474 Mrd. USD auf rund 1,2 Bio. USD wächst - das sind mehr als 11 % jedes Jahr. Einige etablierte Unternehmen, wie Saint-Gobain oder Heidelberg Materials haben diesen Trend bereits aufgegriffen und bieten innovative Materialien an - an der Börse führte das im vergangenen halben Jahr zu Rendite von knapp 15 und satten 60 %. Doch worum geht es bei der Baustoff-Revolution genau?
Saint Gobain: Zukäufe und neue Sparte Construction Chemicals
Der weltweit führende Baustoffkonzern Saint-Gobain stellt alles von Flachglas, über Dämmungen, Trockenbau und Keramik her und vertreibt die Produkte unter anderem im eigenen Baustoff-Fachhandel. Der Fokus geht dabei verstärkt in den Bereich der leichten und nachhaltigen Konstruktion. Um Baumaterialien besser und nachhaltiger zu machen, hat Saint-Gobain in den letzten Jahren ordentlich zugekauft. So hat Saint-Gobain 2021 den Betonzusatzstoff-Hersteller Chryso übernommen, 2022 den US-Konzern GCP Applied Technologies, der Spezialist für Betonzusatzmittel und Bauchemikalien ist. Im Februar 2025 schloss Saint-Gobain zudem die Übernahme von Fosroc ab, einem führenden Anbieter von Bauchemie in Asien und den Emerging Markets. Diese Zukäufe bündelte der Konzern in der neuen Sparte Construction Chemicals. Die Neuausrichtung und die Zukäufe zeigen bereits Erfolg: 2025 wuchs das Bauchemie-Geschäft um +26 %.
Heidelberg Materials setzt alles auf Innovation
Innovativ unterwegs ist auch Heidelberg Materials und bietet unter anderem zementreduzierte ECO-Betone sowie CO2-optimierte Zemente an. Auch forschen die Heidelberger im Bereich der CO2-Abscheidung. Das Ziel: Bis 2030 50 % der Umsätze mit nachhaltigen Materialen machen. Auch Graphen hat der deutsche Baustoff-Konzern als Additiv auf dem Schirm und evaluiert Lösungen - Zwischenergebnisse waren bisher vielversprechend.
Argo Graphene Solutions will Beton, Zement und Asphalt besser machen
Als Technologieinnovator im Baustoff-Geschäft hat sich auch das junge Unternehmen Argo Graphene Solutions positioniert. Die Kanadier verfügen über umfangreiches Knowhow im Bereich von Graphen und haben sich zum Ziel gesetzt, das Material als Additiv für Beton, Zement und Asphalt einzusetzen. Graphen bietet außergewöhnliche Eigenschaften: Es ist 200 Mal stärker als Stahl und zugleich extrem leicht. Mit Graphen versetzter Beton zeigt daher eine deutlich höhere Festigkeit, ein geringeres Riss- und Schwundverhalten und verlängert damit die Lebensdauer von Bauwerken. In Zeiten maroder Brücken, löchriger Straßen und explodierender Baukosten sind das überzeugende Argumente.
Zuletzt hat Argo Graphene Solutions 1.000 Liter hochreinen Graphenoxids erworben, um seine eigene Beton-Additiv-Formel umzusetzen und damit potenzielle Kunden zu überzeugen.
"Unser Ziel ist es, sofort marktfähige Produkte für Nordamerika zu entwickeln und parallel die EU-Zulassung voranzutreiben", erklärte Argo-CEO Scott Smale zur strategischen Bedeutung der in der vergangenen Woche vermeldeten Entwicklung.
Sanierungsstau bei Infrastruktur - sind Additive die Lösung?
Der Markt scheint auf eine Story wie die von Argo Graphene Solutions gewartet zu haben - die Resonanz auf die Transformation des Unternehmens vom Spezialisten für Agrarzusätze hin zum Baustoff-Technologie-Anbieter war durchweg positiv und ging mit dynamischen Renditen einher. Auch bei etablierten Baustoffkonzernen wie Heidelberg Materials aus Saint-Gobain feiern Analysten die Transformation zu innovativen Baumaterialien. Häufig verwendetes Buzzword ist dabei die Nachhaltigkeit. Ohne Zweifel sind CO2-Einsparungen und nachhaltiges Bauen Trends der nächsten Jahrzehnte. Da Additive für Beton, Zement und auch Asphalt aber neben ihrer überzeugenden Öko-Bilanz in erster Linie aber Qualitätsvorteile bringen, sollten Anleger einen Fokus auf messbare Potenziale legen.
Argo Graphene Solutions besetzt Top-Thema - folgt ein Kursschub?
Angesichts des enormen Sanierungsstaus bei Infrastruktur weltweit - die G20 spricht in ihrem "Global Infrastructure Outlook" von jährlich nötigen Investitionen von 3,5 Billionen USD bis 2040 - sind innovative Baustoffe ein riesiger Markt. Während einige Baustoffkonzerne wie Saint-Gobain und Heidelberg Materials bereits Innovationen angestoßen haben, suchen Konkurrenten noch immer einen Einstieg in die Baustoff-Revolution. Kann Argo Graphene Solutions mit seinen Innovationen bei Beton, Zement und Asphalt überzeugen, dürfte die aktuelle Marktkapitalisierung im niedrigen zweistelligen Bereich schnell Geschichte sein.
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