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MÄRKTE EUROPA/Weiter aufwärts - Verlängerung der Zollfrist stützt

DJ MÄRKTE EUROPA/Weiter aufwärts - Verlängerung der Zollfrist stützt

DOW JONES--Die Stimmung für die europäischen Aktienmärkte ist am Dienstag unverändert positiv ausgefallen. Der DAX legte um 0,6 Prozent auf 24.207 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 notierte mit 5.372 Punkten 0,6 Prozent im Plus. Auf Branchenebene zogen vor allem die exportabhängigen Auto- und Chemietitel kräftig an - gestützt von einer deutlichen Erholung des Dollar. Händler sprachen aber auch von einem "Spezialitätenmarkt", an dem einige wenige Titel besonders im Blick standen. Betroffen war vor allem die dritte Reihe, hier stieg der SDAX auf Allzeithoch - getrieben unter anderem von Salzgitter, die um 20 Prozent nach oben schossen. Im Fokus standen auch weiterhin die Zollentwicklungen.

US-Präsident Donald Trump will die Frist für die Aussetzung seiner reziproken Zölle bis zum 1. August verlängern. Eigentlich sollte die Frist am Mittwoch auslaufen. "Die nächsten dreieinhalb Wochen geben der Trump-Administration viel Spielraum, um das Ganze als ein weiteres 'Eskalations- um Deeskalationsmanöver' zu gestalten, hieß es von Pepperstone-Marktstratege Michael Brown.

Leicht positiv bewertete Thomas Gitzel, Chef-Volkswirt der VP Bank, die Fristverlängerung für die Zollverhandlungen. "Im Weißen Haus scheint sich nun aber die Erkenntnis durchzusetzen, dass es mehr Zeit bedarf." Die bislang verschickten Zollbriefe seien dazu da, den Druck zu erhöhen. Die EU und China bekamen keine Briefe, da aktuell intensive Verhandlungen liefen, mit China gebe es bereits eine Rahmenvereinbarung und fortlaufende Konsultationen. "Die Trump-Administration scheint an einer weiteren Eskalation der Handelsstreitigkeiten kein Interesse zu haben", urteilte Gitzel. Vielmehr möchte das Weiße Haus mit den jeweiligen Handelspartnern Zollvereinbarungen treffen: "Vermutlich dürfte auch der 1. August keine feste Deadline darstellen."

Commerzbank-Hausse läuft weiter

Den größten DAX-Gewinner stellten einmal mehr Commerzbank. Die andauernde Übernahmefantasie und damit verbundene Schieflagen an der Terminbörse trieben den Kurs um knapp 5 Prozent nach oben. Unicredit stiegen um 1,9 Prozent. "Wenn die Commerzbank-Übernahme scheitert, hat der Unicredit zumindest viel Geld mit dem Commerzbank-Paket verdient", so ein Händler mit Blick auf den ersten Einstandspreis von 13,50 Euro und den aktuellen Kurs von knapp 30 Euro.

BASF erholten sich um 2,6 Prozent und Porsche AG um 3,5 Prozent. Der Dollar hat sich stark erholt, der Euro kam nach der jüngsten Rally nun deutlich zurück auf Stände unter 1,17 Dollar. Daimler Truck gewannen 1,2 Prozent - gestützt unter anderem vom neuen Aktienrückkaufprogramm. Der Nutzfahrzeughersteller will eigene Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Euro über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren erwerben. Die Analysten von Jefferies sahen beim Volumen sogar noch Luft nach oben und empfahlen Daimler Truck mit einem Kursziel von 50 Euro zum Kauf.

Im SDAX gewannen Salzgitter 20 Prozent. Der Konzern hat die Werkstoffzulassung für einen speziellen Sicherheitsstahl erhalten, der nun in der Militärtechnik eingesetzt werden kann. Secunet Securities beendeten ihre Konsolidierung mit einem Plus von gut 7 Prozent auf 241 Euro. Der Kurs hatte seit Mitte März in einer Spanne unterhalb von 230 Euro seitwärts konsolidiert und dabei ein Aufwärtsdreieck ausgebildet. Aus diesem ist er nun nach oben ausgebrochen.

Starke Kursgewinne im SDAX verzeichneten auch Klöckner & Co sowie Dürr und Friedrich Vorwerk. "Die Relative Stärke des SDAX setzt sich fort, das mittelfristige Ziel liegt bei 19.000 Punkten", so ein Marktanalyst mit Blick auf das neue Allzeithoch.

=== 
Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     5.371,95       +0,6%        +9,1% 
Stoxx-50        4.506,05       +0,6%        +4,0% 
Stoxx-600        545,71       +0,4%        +7,1% 
XETRA-DAX       24.206,91       +0,6%       +20,9% 
CAC-40 Paris      7.766,71       +0,6%        +4,6% 
AEX Amsterdam      916,76       +0,3%        +4,0% 
ATHEX-20 Athen     4.890,20       +1,6%       +34,8% 
BEL-20 Brüssel     4.475,18       -0,3%        +5,2% 
BUX Budapest     98.986,44       -0,5%       +25,4% 
OMXH-25 Helsinki    4.814,82       +0,3%       +11,3% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.771,76       +1,2%       -16,7% 
PSI 20 Lissabon    7.733,44       +0,0%       +21,3% 
IBEX-35 Madrid    14.079,50       +0,0%       +21,4% 
FTSE-MIB Mailand   40.182,62       0,0%       +16,8% 
OBX Oslo        1.547,58       +0,1%       +16,2% 
PX Prag        2.159,80       +0,3%       +22,3% 
OMXS-30 Stockholm   2.522,33       +0,3%        +1,3% 
WIG-20 Warschau    2.889,54       +1,0%       +30,6% 
ATX Wien        4.410,22       +0,0%       +20,3% 
SMI Zürich      11.970,65       +0,1%        +3,0% 
*bezogen auf Vortagesschluss 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:29 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1708    -0,0%   1,1710     1,1763 +13,4% 
EUR/JPY           171,84    +0,5%   170,98     170,39  +5,3% 
EUR/CHF           0,9329    -0,2%   0,9346     0,9353  -0,4% 
EUR/GBP           0,8627    +0,2%   0,8606     0,8614  +4,1% 
USD/JPY           146,77    +0,5%   146,02     144,84  -7,1% 
GBP/USD           1,3572    -0,2%   1,3605     1,3656  +8,7% 
USD/CNY           7,1593    -0,0%   7,1597     7,1564  -0,7% 
USD/CNH           7,1812    +0,0%   7,1792     7,1686  -2,1% 
AUS/USD           0,6523    +0,5%   0,6491     0,6571  +4,9% 
Bitcoin/USD       108.326,90    +0,1% 108.183,55   109.625,10 +14,4% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          68,37    67,93    +0,6%      0,44  -5,3% 
Brent/ICE          70,15    69,58    +0,8%      0,57  -6,9% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.298,65   3.336,48    -1,1%     -37,83 +27,1% 
Silber            31,12    31,41    -0,9%     -0,29 +12,6% 
Platin          1.152,44   1.174,11    -1,8%     -21,67 +34,0% 
Kupfer            4,96     4,98    -0,6%     -0,03 +24,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

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July 08, 2025 12:06 ET (16:06 GMT)

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