MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der "Münchner Merkur" zu Rutte/Warnung:
"Vor finsteren Plänen Russlands und Chinas zu warnen, gehört gewissermaßen zur Jobbeschreibung eines Nato-Generalsekretärs. Achselzuckend abtun sollte man die Sorge von Mark Rutte, Chinas Staatschef Xi und sein Verbündeter Putin könnten zeitgleich in Taiwan und in Europa angreifen und die Welt damit in den Abgrund eines dritten Weltkriegs stoßen, allerdings nicht. Seit 2014, als Russland die Krim überfiel, hat der Westen die Aggressivität des russischen Neo-Imperialismus systematisch unterschätzt. Der vorerst Letzte, der sich höchst widerwillig von Putins mangelnden Friedensabsichten überzeugen lassen musste, ist der wankelmütige US-Präsident. Donald Trumps Ankündigung, der Ukraine doch wieder Waffen zu liefern, zeigt, dass im Weißen Haus eine realistischere Sicht auf die gewalttätige Natur des Putin-Regimes einsetzt."/yyzz/DP/men