Baierbrunn (ots) -
Die Anzahl der Kinder, die an Diabetes Typ 1 erkranken steigt: Jedes Jahr erkranken in Deutschland laut Robert Koch-Institut etwa vier von 1000 Kindern neu an Typ-1-Diabetes, insgesamt mehr als 4000. Die meisten sind zwischen sechs und 15 Jahre alt, wenn die Krankheit ausbricht. Jedes fünfte Kind erleidet dabei eine lebensgefährliche Ketoazidose, die entsteht, wenn aufgrund des fehlenden Insulins der Zucker nicht genutzt werden kann, sondern andere Energiequellen wie Fett. Eltern sollten daher die typischen Diabetes-Symptome kennen - so rät es die "Apotheken Umschau ELTERN".
Alarmsignale: Kinder sind müde und schlapp
Die ersten Zeichen eines Zuckermangels sind Erschöpfung und Müdigkeit, später hat das Kind großen Durst und muss ständig aufs Klo, weil der Körper versucht, den Zucker im Blut über die Nieren auszuscheiden. "Manche Kinder, die schon trocken waren, nässen wieder ein", erklärt Prof. Dr. Peter Achenbach, stellvertretender Leiter des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München. "Weil der Zucker nicht mehr als Energie in den Zellen ankommt, sind die Kinder müde und schlapp und verlieren Gewicht."
Gefährlich wird es, wenn bei einem auffälligen Kind, das
viel trinkt und ständig müde ist, auch noch die Atemluft süß-säuerlich riecht, so wie überreifes Obst. Vor allem wenn sich zusätzlich die Atmung beschleunigt. Passiert das, ist es allerhöchste Zeit für ärztliche Hilfe!
Fr1da-Studie hilft den Diabetes früh zu erkennen
Um die Früherkennung zu verbessern, läuft in Deutschland seit zehn Jahren die Fr1da-Studie, die Achenbach und das Helmholtz-Team initiiert haben. Das Ziel: Typ-1-Diabetes möglichst früh zu entdecken, bevor Symptome auftreten - und betroffene Kinder bereits in einem Frühstadium der Erkrankung zu überwachen, damit es erst gar nicht zu lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisungen kommt. Außerdem lernen betroffene Eltern frühzeitig mit der Krankheit ihrer Kinder umzugehen und wissen, wie man richtig Blutzucker misst und Anzeichen für eine drohende Ketoazidose richtig deutet. Achenbach erklärt in der "Apotheken Umschau ELTERN": "Früh erkannt verläuft der Beginn des Diabetes meist mild."
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Die "Apotheken Umschau ELTERN" 7/2025 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
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Die Anzahl der Kinder, die an Diabetes Typ 1 erkranken steigt: Jedes Jahr erkranken in Deutschland laut Robert Koch-Institut etwa vier von 1000 Kindern neu an Typ-1-Diabetes, insgesamt mehr als 4000. Die meisten sind zwischen sechs und 15 Jahre alt, wenn die Krankheit ausbricht. Jedes fünfte Kind erleidet dabei eine lebensgefährliche Ketoazidose, die entsteht, wenn aufgrund des fehlenden Insulins der Zucker nicht genutzt werden kann, sondern andere Energiequellen wie Fett. Eltern sollten daher die typischen Diabetes-Symptome kennen - so rät es die "Apotheken Umschau ELTERN".
Alarmsignale: Kinder sind müde und schlapp
Die ersten Zeichen eines Zuckermangels sind Erschöpfung und Müdigkeit, später hat das Kind großen Durst und muss ständig aufs Klo, weil der Körper versucht, den Zucker im Blut über die Nieren auszuscheiden. "Manche Kinder, die schon trocken waren, nässen wieder ein", erklärt Prof. Dr. Peter Achenbach, stellvertretender Leiter des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München. "Weil der Zucker nicht mehr als Energie in den Zellen ankommt, sind die Kinder müde und schlapp und verlieren Gewicht."
Gefährlich wird es, wenn bei einem auffälligen Kind, das
viel trinkt und ständig müde ist, auch noch die Atemluft süß-säuerlich riecht, so wie überreifes Obst. Vor allem wenn sich zusätzlich die Atmung beschleunigt. Passiert das, ist es allerhöchste Zeit für ärztliche Hilfe!
Fr1da-Studie hilft den Diabetes früh zu erkennen
Um die Früherkennung zu verbessern, läuft in Deutschland seit zehn Jahren die Fr1da-Studie, die Achenbach und das Helmholtz-Team initiiert haben. Das Ziel: Typ-1-Diabetes möglichst früh zu entdecken, bevor Symptome auftreten - und betroffene Kinder bereits in einem Frühstadium der Erkrankung zu überwachen, damit es erst gar nicht zu lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisungen kommt. Außerdem lernen betroffene Eltern frühzeitig mit der Krankheit ihrer Kinder umzugehen und wissen, wie man richtig Blutzucker misst und Anzeichen für eine drohende Ketoazidose richtig deutet. Achenbach erklärt in der "Apotheken Umschau ELTERN": "Früh erkannt verläuft der Beginn des Diabetes meist mild."
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