TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben am Mittwoch keine klare Richtung eingeschlagen.
Keine klaren Signale gaben Inflationsdaten aus China, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank betonten. Während die Erzeugerpreise den 33. Monat in Folge gefallen seien, hätten die Verbraucherpreise mit einem unerwarteten leichten Anstieg das erste inflationäre Signal seit Januar gesendet.
Der CSI-300-Index, der die wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandsbörsen enthält, gewann minimal auf 4.001,22 Punkte. Der Hang-Seng -Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong verlor dagegen rund ein Prozent auf 23.893,46 Punkte.
Auch sonst war die Tendenz uneinheitlich. Während der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,33 Prozent auf 39.821,28 Punkte zulegte, verlor der australische S&P/ASX 200 0,61 Prozent auf 8.538,60 Punkte. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf den anhaltenden Anstieg der Renditen am Anleihemarkt, nachdem die Notenbank des Landes die Zinsen am Vortag unerwartet nicht gesenkt, sondern unverändert gelassen hatte.
Abseits der großen Märkte setzte die Singapurer Börse ihren Anstieg fort. "Es gibt gute Gründe, dass Singapur im Zollkonflikt glimpflicher davonkommen könnte als andere ASEAN-Staaten", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank dazu an. "Davon könnte auch der Singapurer Leitindex STI profitieren."/mf/jha/
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