Berlin (ots) -
Im Juli 2015 ist das Präventionsgesetz in Kraft getreten. Eine flächendeckende Strategie mit messbaren Public- Health-Effekten ist jedoch auch nach 10 Jahren nicht erkennbar. Der PKV-Verband plädiert in einem Positionspapier für eine schonungslose Bilanz und einen Neustart der Präventionspolitik.
Notwendig ist eine Generalüberholung des Präventionsgesetzes: "Für eine Präventionsstrategie, die diesen Namen verdient, ist nicht mehr viel Zeit", sagt Dr. Timm Genett, Geschäftsführer Politik im PKV-Verband. "Das Präventionsgesetz muss jetzt auf den Prüfstand, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen".
In unserer alternden Gesellschaft drohen wir den Wettlauf mit der Zeit zu verlieren: Nicht nur die Zahl der Pflegefälle nimmt dynamisch zu, auch die Pflegezeiten bei den Hochbetagten verlängern sich. Bereits in mittleren Lebensjahren nehmen chronische Krankheiten zu. Und schon bei Kindern und Jugendlichen sind Bewegungsarmut, Übergewicht und Suchtgefährdung als Risikofaktoren für spätere Erkrankungen im internationalen Vergleich überproportional zu verzeichnen.
Angesichts dieser Herausforderungen ist Prävention ein zentraler Hebel zur langfristigen Entlastung des Versorgungssystems. In einem aktuellen Positionspapier fordert der PKV-Verband, dass Prävention zum Leitbild in der Gesundheits- und Pflegepolitik wird.
Unsere Empfehlungen für einen Neustart in der Prävention:
- Bilanzierung der bisherigen Erfahrungen mit dem Präventionsgesetz: was hat sich bewährt, was nicht?
- Verbindlicher Rahmen für Transparenz, Kooperation und Qualität sowie flächendeckende Verbreitung lebensweltlicher Präventionsprogramme mit einer digitalen Infrastruktur
- Eine ganzheitliche Präventionsstrategie, die sich dem Leitmotiv von "health in all policies" verpflichtet und zielführende Ansätze von der Verhältnis- und Verhaltensprävention bis zur präventiven Ausrichtung des Versorgungssystems funktional integriert.
Zum Positionspapier: Für eine wirksame Präventionsstrategie bleibt nicht mehr viel Zeit (https://www.pkv.de/verband/presse/meldungen/positionspapier-fuer-eine-wirksame-praeventionsstrategie-bleibt-nicht-mehr-viel-zeit/)
Pressekontakt:
Dominik Heck
- Geschäftsführer -
Leiter des Bereiches Kommunikation
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Heidestraße 40
10557 Berlin
Telefon 030 / 20 45 89 - 44
E-Mail: dominik.heck@pkv.de
Internet: www.pkv.de
X: www.x.com/pkv_verband
Original-Content von: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58188/6073131
Im Juli 2015 ist das Präventionsgesetz in Kraft getreten. Eine flächendeckende Strategie mit messbaren Public- Health-Effekten ist jedoch auch nach 10 Jahren nicht erkennbar. Der PKV-Verband plädiert in einem Positionspapier für eine schonungslose Bilanz und einen Neustart der Präventionspolitik.
Notwendig ist eine Generalüberholung des Präventionsgesetzes: "Für eine Präventionsstrategie, die diesen Namen verdient, ist nicht mehr viel Zeit", sagt Dr. Timm Genett, Geschäftsführer Politik im PKV-Verband. "Das Präventionsgesetz muss jetzt auf den Prüfstand, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen".
In unserer alternden Gesellschaft drohen wir den Wettlauf mit der Zeit zu verlieren: Nicht nur die Zahl der Pflegefälle nimmt dynamisch zu, auch die Pflegezeiten bei den Hochbetagten verlängern sich. Bereits in mittleren Lebensjahren nehmen chronische Krankheiten zu. Und schon bei Kindern und Jugendlichen sind Bewegungsarmut, Übergewicht und Suchtgefährdung als Risikofaktoren für spätere Erkrankungen im internationalen Vergleich überproportional zu verzeichnen.
Angesichts dieser Herausforderungen ist Prävention ein zentraler Hebel zur langfristigen Entlastung des Versorgungssystems. In einem aktuellen Positionspapier fordert der PKV-Verband, dass Prävention zum Leitbild in der Gesundheits- und Pflegepolitik wird.
Unsere Empfehlungen für einen Neustart in der Prävention:
- Bilanzierung der bisherigen Erfahrungen mit dem Präventionsgesetz: was hat sich bewährt, was nicht?
- Verbindlicher Rahmen für Transparenz, Kooperation und Qualität sowie flächendeckende Verbreitung lebensweltlicher Präventionsprogramme mit einer digitalen Infrastruktur
- Eine ganzheitliche Präventionsstrategie, die sich dem Leitmotiv von "health in all policies" verpflichtet und zielführende Ansätze von der Verhältnis- und Verhaltensprävention bis zur präventiven Ausrichtung des Versorgungssystems funktional integriert.
Zum Positionspapier: Für eine wirksame Präventionsstrategie bleibt nicht mehr viel Zeit (https://www.pkv.de/verband/presse/meldungen/positionspapier-fuer-eine-wirksame-praeventionsstrategie-bleibt-nicht-mehr-viel-zeit/)
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