Frankfurt (ots) -
Seit 15 Monaten hat Deutschland einen unabhängigen Polizeibeauftragten. Eine unabhängige Kontrollinstanz ist wichtig - und, anders als Teile der Polizeigewerkschaften und der Unionsparteien behaupten, auch kein Zeichen eines Generalverdachts gegen die Polizei, sondern eine Stärkung des transparenten Rechtsstaats. Der Bericht zeigt, was für einer Doppelrolle Grötsch dabei einnimmt: Der Polizeibeauftragte soll auf der einen Seite ein Anwalt der Polizei sein, ein offenes Ohr für ihre Sorgen haben und gegenüber der Bundesregierung darauf hinwirken, dass die Arbeitsbedingungen stimmen. Gleichzeitig soll er aber auch unabhängiger Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sein, die Opfer unrechtmäßiger Polizeigewalt wurden, oder rassistische Diskriminierung erlebt haben. Diese Doppelrolle macht es nicht leichter, das Vertrauen beider Seiten zu erlangen. Die schwarz-rote Koalition sollte trotzdem an der Stelle festhalten und dessen Position künftig noch weiter stärken.
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Seit 15 Monaten hat Deutschland einen unabhängigen Polizeibeauftragten. Eine unabhängige Kontrollinstanz ist wichtig - und, anders als Teile der Polizeigewerkschaften und der Unionsparteien behaupten, auch kein Zeichen eines Generalverdachts gegen die Polizei, sondern eine Stärkung des transparenten Rechtsstaats. Der Bericht zeigt, was für einer Doppelrolle Grötsch dabei einnimmt: Der Polizeibeauftragte soll auf der einen Seite ein Anwalt der Polizei sein, ein offenes Ohr für ihre Sorgen haben und gegenüber der Bundesregierung darauf hinwirken, dass die Arbeitsbedingungen stimmen. Gleichzeitig soll er aber auch unabhängiger Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sein, die Opfer unrechtmäßiger Polizeigewalt wurden, oder rassistische Diskriminierung erlebt haben. Diese Doppelrolle macht es nicht leichter, das Vertrauen beider Seiten zu erlangen. Die schwarz-rote Koalition sollte trotzdem an der Stelle festhalten und dessen Position künftig noch weiter stärken.
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