FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Jahr vor dem Start der Generalsanierung der Bahnstrecke am rechten Rhein laufen die Vorbereitungen nach Plan. Noch bis Dezember würden auf der Strecke zwischen Troisdorf, Unkel und Wiesbaden unterschiedliche Arbeiten wie etwa Kampfmittelsondierungen, Baugrunduntersuchungen und bauliche Vorbereitungen für künftige Lärmschutzwände durchgeführt, teilte die Bahn (DB) in Frankfurt mit.
Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste möglichst gering zu halten, werden viele Arbeiten nachts durchgeführt sowie die Strecken abwechselnd voll und teilweise gesperrt. Auf unterschiedlichen Abschnitten fallen immer wieder Züge aus.
Moderne Bahnhöfe
Nächstes Jahr wird die rechtsrheinische Strecke fünf Monate lang gesperrt, und zwar den Planungen zufolge vom 10. Juli bis 11. Dezember. Während der Arbeiten sollen von Troisdorf bis Wiesbaden die Gleise und Weichen ausgetauscht werden. Die alten Stellwerke werden durch neue elektronische Technik ersetzt. Weiterhin erneuert die DB jeweils acht Brücken und Stützwände, modernisiert zwölf Bahnübergänge und sichert sieben Felshänge. Auch sollen 36 Bahnhöfe modernisiert werden.
Ziel ist es, den Bahnbetrieb auch für extreme Wetterlagen stabiler und widerstandsfähiger zu gestalten. "Störungen und damit einhergehende Verspätungen sollen sich so deutlich reduzieren", hieß es in der Mitteilung./mrr/DP/men