Frankfurt (ots) -
Es ist nicht falsch, wenn europäische Staaten über den Wiederaufbau der Ukraine sprechen und damit dem überfallenen Land eine Perspektive geben wollen. Doch es wirkt in Zeiten der verstärkten russischen Angriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung, als ob der zweite Schritt vor dem ersten gemacht werden soll. Daran ändert auch wenig, wenn Kanzler Friedrich Merz verspricht, Deutschland wolle in den USA Luftverteidigungssysteme vom Typ "Patriot" für die Ukraine kaufen. Denn für Kiew sind Waffen von den westlichen Verbündeten wichtiger als Versprechen für die Zukunft. Und darauf zu hoffen, dass US-Präsident Donald Trump nach seiner Kritik am russischen Autokraten Wladimir Putin eine Kehrtwende bei der militärischen Unterstützung macht, ist eher fahrlässig. Seine Stimmung kann sich auch wieder ändern. Wäre nicht das erste Mal. Insofern wäre es also dringlicher, wenn die Europäer sich in erster Linie um den Waffennachschub kümmern würden. Der ukrainischen Armee fehlt es an allem.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/10349/6074313
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