FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Öffentlicher Dienst in Rheinland-Pfalz:
"Eine Partei als extremistisch einzustufen, aber so zu tun, als habe die Agitation gegen die Verfassung keine Konsequenzen für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst, die einer solchen Kampfansage huldigen, mag als besonders liberal durchgehen. Aber der Staat sollte sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. (.) Die Norm ist die Verfassung, nicht das gesunde Volksempfinden, ganz besonders im öffentlichen Dienst. AfD-Mitglieder wenden sich gegen diese Verfassung, frönen zumindest einer eigenartigen Auslegung. (.) Solange sich daran nichts ändert, (.) so lange sollte der Staat nicht auch noch den Kakao trinken, durch den er gezogen wird. Radikalenerlass? Ja, der war damals in den Siebzigerjahren gut (.) und ist es heute mehr denn je. Dem Staat bleibt keine Wahl, der AfD sehr wohl."/yyzz/DP/men