SCHWERIN (dpa-AFX) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sieht bei der Verwendung der Mittel aus dem 100-Milliarden-Euro Sondervermögen im Nordosten einen Schwerpunkt in der Schulsanierung. Für sie habe das Priorität. "Damit wirklich alle Schulen auf den neuesten Stand gebracht sind", sagte sie dem Nachrichtenportal "Web.de News".
Von den 100 Milliarden Euro, die für Investitionen der Länder und Kommunen vorgesehen sind, erwartet MV etwa zwei Milliarden Euro. 100 Milliarden Euro seien auf den ersten Blick viel Geld, so Schwesig. "Wenn man das aber runterbricht auf zwölf Jahre und dann noch auf die Länder verteilt, stellt man schnell fest: Die Investitionsbedarfe sind eigentlich noch viel höher. Für Mecklenburg-Vorpommern bedeutet das ungefähr 160 Millionen Euro im Jahr."
Schwesig betonte, das Milliarden-Sondervermögen müsse sehr klug investiert werden. Am kommenden Dienstag werde im Mecklenburg-Vorpommern ein Investitionsgipfel stattfinden. Gemeinsam mit Landräten und Oberbürgermeistern, Vertretern der Wirtschaft und der Gewerkschaften wolle sie darüber beraten, an welchen Stellen konkret investiert werden solle./hr/DP/zb