TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Auf Wochensicht hat sich an den Märkten der Region Asien-Pazifik wenig getan.
Marktteilnehmer blieben damit vor dem Wochenende vorsichtig. Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets, sprach von "Angst vor einer bösen Zoll-Überraschung". Das Beispiel Kanada sei ein Warnsignal. "Obwohl Kanada mit den USA verhandelt hat, muss es jetzt höhere Zölle akzeptieren", so Stanzl. "Die Tatsache, dass die Verhandlungen im Ergebnis weitestgehend zwecklos waren, ist besorgniserregend."
Japanische Aktien gaben erneut leicht nach. Der Leitindex Nikkei 225 sank um 0,19 Prozent auf 39.569,68 Punkte. Ähnlich sah es am australischen Markt aus. Der S&P/ASX 200 gab um 0,11 Prozent auf 8.580,10 Punkte nach. Beide reagierten damit auch auf sinkende US-Futures.
Die chinesischen Börsen lagen unterdessen im Plus. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf anhaltende Hoffnungen auf weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft. Der CSI-300-Index, der die wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandsbörsen enthält, gewann 0,49 Prozent auf 4.019,66 Punkte. Der Hang-Seng -Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um 1,57 Prozent auf 24.405,25 Punkte./mf/jha/
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