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MÄRKTE EUROPA/Schwächer - Zollstreit belastet

DJ MÄRKTE EUROPA/Schwächer - Zollstreit belastet

DOW JONES--Der Zollstreit drückt am Montagmittag zunehmend auf die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Der DAX weitet die Verluste aus und fällt um 1,0 Prozent auf 24.006 Punkte. US-Präsident Donald Trump will Importe aus der EU ab 1. August mit einem Zoll von 30 Prozent belegen. "Das ist mehr als erwartet, aber der Markt setzt auf weitere Verhandlungen", so ein Marktteilnehmer. Bei Stahl, Aluminium, Kupfer, Automobilen und Autoteilen bleibt es bei den bisher verhängten Zöllen. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,7 Prozent auf 5.345 Punkte nach. Gewinner der Entwicklung sind Bitcoin und Gold, die beide weiter anziehen.

Unter Druck stehen Autotitel, Papiere der Industriekonzerne und Technologieaktien, ihre Stoxx-Branchenindizes fallen alle um etwa 1 Prozent. Im Plus liegen die defensiven Nahrungsmittel- und Getränke-Aktien sowie Versorger und Telekommunikationswerte.

Mehrere Gewinnwarnungen belasten

Im DAX drehen nun auch BASF ins Minus, sie fallen um 0,9 Prozent. In der Chemiebranche läuft es momentan nicht rund, daher überrascht es nicht, dass BASF nach Handelsschluss am Freitag den Ausblick kassiert hat. Zuvor lag dieser mit 8 bis 8,4 Milliarden Euro beim EBITDA noch deutlich oberhalb der Markterwartung. Nun erwartet BASF ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro. Die Analysten von Jefferies hatten mit einer Senkung auf 7,2 Milliarden Euro gerechnet, mittig liegt der Unternehmensausblick damit nun 5 Prozent darüber. Gegenüber dem Konsens von 7,6 Milliarden Euro liege der Ausblick nun 2 Prozent darunter. Das zweite Quartal der Ludwigshafener habe dagegen wie erwartet abgeschnitten.

Brenntag verlieren 2,5 Prozent: "Die Gewinnwarnung von Brenntag kommt nicht überraschend, ist aber deutlicher als befürchtet", lautet die Einschätzung eines Marktteilnehmers. Nach den am Freitag nach Handelsschluss veröffentlichten Geschäftszahlen verlief das zweite Quartal schon enttäuschend, das EBITA lag mit 246 Millionen bereits 20 Millionen unter der Markterwartung. Der Chemikalienhändler erwartet nun für 2025 ein operatives EBITA von 950 bis 1.050 Millionen Euro und liegt damit mittig rund 6 Prozent unter der Markterwartung. Die Aktie hatte mit einem Plus von 1,3 Prozent bereits deutlich schlechter als der Gesamtmarkt seit Jahresbeginn abgeschnitten.

Etwas nach oben geht es im DAX mit Eon, der Commerzbank und mit Qiagen. Dagegen fallen Zalando mit einer skeptischen Studie von Morgan Stanley 4,9 Prozent, BMW um 2,1 Prozent und Siemens um 1,8 Prozent.

In der zweiten Reihe haben K+S ins Minus gedreht, der Konzern sieht Wertberichtigungsbedarf von etwa 2 Milliarden Euro, der allerdings nicht liquiditätswirksam sei. In der dritten Reihe hat Secunet vor einem schwächeren zweiten Halbjahr gewarnt, der Kurs fällt um 6,7 Prozent. SGL Carbon geben mit einer Umsatzwarnung 1,9 Prozent ab.

"Kühlen Kopf bewahren"

Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, rät Anlegern, einen kühlen Kopf zu bewahren und von überstürzten Reaktionen abzusehen. Stärkere Marktkorrekturen könnten Chancen bieten. Die zuletzt positive Stimmung an den Aktienmärkten wurde auch durch Hoffnungen auf einen niedrigeren Zollsatz zwischen 15 und 20 Prozent gestützt. "Die Volatilität an den Märkten könnte daher spürbar zunehmen", so der Anlagestratege.

Die EU will die Zeit bis Anfang August nun nutzen, um weiter zu verhandeln und doch noch ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die ursprünglich für Mitte Juli angekündigten Gegenzölle soll es zunächst nicht geben. Für US-Präsident Trump geht seine Strategie anscheinend zunächst auf, in den USA steigen die Zolleinnahmen massiv an. Laut Stephan verzeichnete die US-Regierung im Juni erstmals seit 2017 wieder einen Haushaltsüberschuss. Die Zolleinnahmen stiegen im Juni 2025 auf rund 27 Milliarden US-Dollar - ein Plus von etwa 300 Prozent gegenüber Juni 2024.

Ansonsten startet in dieser Woche die US-Berichtssaison mit den US-Banken, auch in Europa werden mehr und mehr Quartalszahlen veröffentlicht.

=== 
zuletzt           +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.345,11    -0,7%   -38,37     +10,0% 
Stoxx-50         4.504,83    -0,3%   -14,60     +4,9% 
DAX           24.005,67    -1,0%   -249,64     +21,8% 
MDAX           31.037,26    -1,0%   -316,89     +22,5% 
TecDAX          3.875,73    -1,0%   -38,57     +14,5% 
SDAX           17.774,22    -1,3%   -229,06     +31,3% 
CAC            7.788,53    -0,5%   -40,76     +6,1% 
SMI           11.907,52    -0,3%   -29,90     +2,9% 
ATX            4.465,57    -0,4%   -17,61     +22,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Fr, 21:05 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1690    +0,2%   1,1669     1,1687 +12,7% 
EUR/JPY           172,19    +0,3%   171,76     172,34  +5,5% 
EUR/CHF           0,9311    +0,1%   0,9303     0,9316  -0,9% 
EUR/GBP           0,8672    +0,3%   0,8650     0,8653  +4,5% 
USD/JPY           147,30    +0,1%   147,19     147,46  -6,4% 
GBP/USD           1,3480    -0,1%   1,3489     1,3505  +7,8% 
USD/CNY           7,1433    -0,1%   7,1483     7,1466  -0,8% 
USD/CNH           7,1680    -0,1%   7,1730     7,1743  -2,2% 
AUS/USD           0,6567    +0,0%   0,6564     0,6578  +6,1% 
Bitcoin/USD       121.384,40    +2,3% 118.639,00   117.665,40 +25,7% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          69,43    68,45    +1,4%      0,98  -4,5% 
Brent/ICE          71,30    70,36    +1,3%      0,94  -5,6% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.371,18   3.355,82    +0,5%     15,36 +27,9% 
Silber            33,37    32,91    +1,4%      0,46 +18,0% 
Platin          1.185,91   1.200,42    -1,2%     -14,51 +37,1% 
Kupfer            5,48     5,56    -1,5%     -0,09 +35,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

DJG/hru/cln

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July 14, 2025 07:37 ET (11:37 GMT)

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