Bad Laer (ots) -
Sanicare, eine der größten deutschen Versandapotheken mit Sitz in Bad Laer in Niedersachsen, plant gezielte Investitionen in den Niederlanden. Nicht aus strategischer Laune - sondern aus regulatorischem Zwang. Denn: Der gesetzliche Rahmen in Deutschland lässt ein zukunftsfähiges, investorengetragenes Wachstum faktisch nicht zu.
"Wir bleiben mit ganzem Herzen in Bad Laer - aber wachsen müssen wir aus den Niederlanden heraus", erklärt Marcus Diekmann, Chief Strategy, Digital & eCommerce Officer der Sanicare-Gruppe. "Bad Laer bleibt das Zentrum - aber der Gesetzgeber zwingt uns zu einem zweiten Standort."
Am Stammsitz Bad Laer arbeiten über 275 Mitarbeitende in Bereichen wie Einkauf, Logistik, Marketing, E-Commerce, Kundenservice und Pharmazie. Die Zentrale bleibt dort bestehen - mit einem klaren Bekenntnis zur Region und zu den Mitarbeitenden. Doch die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland machen weiteres Wachstum nahezu unmöglich:
- Apotheken dürfen maximal vier Standorte betreiben
- Investorenbeteiligungen in Apotheken sind gesetzlich untersagt
- Inhaber haften persönlich - Innovationen müssen aus Eigenmitteln gestemmt werden
"Wir wollen den Standort Deutschland stärken - aber der Gesetzgeber schwächt ihn", so Diekmann. "Wer Innovation, Digitalisierung und moderne Gesundheitsversorgung will, muss Apotheken auch das Wachsen ermöglichen."
Klare Botschaft an die Politik: Fairer Wettbewerb statt asymmetrischer Markt
Sanicare richtet einen Appell an die Bundesregierung - insbesondere an die Koalitionsparteien - für faire Wettbewerbsbedingungen im europäischen Apothekenmarkt zu sorgen. "Wir unterstützen ausdrücklich, dass der Beruf des Apothekers in Deutschland besonders geschützt ist - und das soll auch so bleiben. Aber dieser Schutz darf nicht zulasten der Wettbewerbsfähigkeit gehen", betont Diekmann.
"Wenn Apotheken aus dem Ausland auf dem deutschen Markt agieren dürfen, müssen sie auch denselben Regeln unterliegen - alles andere verzerrt den Markt und gefährdet langfristig die Versorgung."
Aktuell können europäische Mitbewerber investorenfinanziert wachsen, aggressive Preise setzen und mit hohen Marketingbudgets agieren - ohne den deutschen Restriktionen zu unterliegen. Für deutsche Apotheken ist das strukturell nicht möglich. "Was wir fordern, ist kein Freifahrtschein - sondern Gleichbehandlung", appelliert Diekmann.
Die Zukunft entsteht grenzüberschreitend - mit Herz in Bad Laer, mit Kapital aus Holland
In den Niederlanden plant Sanicare den Aufbau einer zukunftsfähigen Plattform:
- KI-gestützte Beratung (z. B. bei Hautveränderungen oder Symptomerkennung)
- Voicefirst-Commerce: Eine sprachbasierte Bestelllösung mit KI-Logik, die klassische Onlineshops ersetzt
- Personalisierte Gesundheitsservices, unabhängig von reinen Kassenerstattungslogiken
"Wir entwickeln keine Versandapotheke 2.0 - sondern eine Gesundheitsplattform, die Apotheken-Exzellenz, KI, Telemedizin und echte Patient:innenzentrierung verbindet", so Diekmann. "Und Bad Laer bleibt dabei das emotionale und operative Herzstück."
Über Sanicare
Die Sanicare-Gruppe gehört zu den größten deutschen Versandapotheken mit Sitz in Bad Laer. Mit über 275 Mitarbeitenden und mehr als 1,6 Mio. Kund:innen jährlich steht Sanicare für moderne pharmazeutische Versorgung, höchste Beratungskompetenz und konsequente Digitalisierung. Die Transformation zur Gesundheitsplattform ist zentraler Bestandteil der Zukunftsstrategie.
Pressekontakt:
Vera Vaubel
Vaubel Medienberatung
Tel.: +49-160-8472068
E-Mail: medienberatung@vaubel.de
Original-Content von: Sanicare.de, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/57223/6076733
Sanicare, eine der größten deutschen Versandapotheken mit Sitz in Bad Laer in Niedersachsen, plant gezielte Investitionen in den Niederlanden. Nicht aus strategischer Laune - sondern aus regulatorischem Zwang. Denn: Der gesetzliche Rahmen in Deutschland lässt ein zukunftsfähiges, investorengetragenes Wachstum faktisch nicht zu.
"Wir bleiben mit ganzem Herzen in Bad Laer - aber wachsen müssen wir aus den Niederlanden heraus", erklärt Marcus Diekmann, Chief Strategy, Digital & eCommerce Officer der Sanicare-Gruppe. "Bad Laer bleibt das Zentrum - aber der Gesetzgeber zwingt uns zu einem zweiten Standort."
Am Stammsitz Bad Laer arbeiten über 275 Mitarbeitende in Bereichen wie Einkauf, Logistik, Marketing, E-Commerce, Kundenservice und Pharmazie. Die Zentrale bleibt dort bestehen - mit einem klaren Bekenntnis zur Region und zu den Mitarbeitenden. Doch die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland machen weiteres Wachstum nahezu unmöglich:
- Apotheken dürfen maximal vier Standorte betreiben
- Investorenbeteiligungen in Apotheken sind gesetzlich untersagt
- Inhaber haften persönlich - Innovationen müssen aus Eigenmitteln gestemmt werden
"Wir wollen den Standort Deutschland stärken - aber der Gesetzgeber schwächt ihn", so Diekmann. "Wer Innovation, Digitalisierung und moderne Gesundheitsversorgung will, muss Apotheken auch das Wachsen ermöglichen."
Klare Botschaft an die Politik: Fairer Wettbewerb statt asymmetrischer Markt
Sanicare richtet einen Appell an die Bundesregierung - insbesondere an die Koalitionsparteien - für faire Wettbewerbsbedingungen im europäischen Apothekenmarkt zu sorgen. "Wir unterstützen ausdrücklich, dass der Beruf des Apothekers in Deutschland besonders geschützt ist - und das soll auch so bleiben. Aber dieser Schutz darf nicht zulasten der Wettbewerbsfähigkeit gehen", betont Diekmann.
"Wenn Apotheken aus dem Ausland auf dem deutschen Markt agieren dürfen, müssen sie auch denselben Regeln unterliegen - alles andere verzerrt den Markt und gefährdet langfristig die Versorgung."
Aktuell können europäische Mitbewerber investorenfinanziert wachsen, aggressive Preise setzen und mit hohen Marketingbudgets agieren - ohne den deutschen Restriktionen zu unterliegen. Für deutsche Apotheken ist das strukturell nicht möglich. "Was wir fordern, ist kein Freifahrtschein - sondern Gleichbehandlung", appelliert Diekmann.
Die Zukunft entsteht grenzüberschreitend - mit Herz in Bad Laer, mit Kapital aus Holland
In den Niederlanden plant Sanicare den Aufbau einer zukunftsfähigen Plattform:
- KI-gestützte Beratung (z. B. bei Hautveränderungen oder Symptomerkennung)
- Voicefirst-Commerce: Eine sprachbasierte Bestelllösung mit KI-Logik, die klassische Onlineshops ersetzt
- Personalisierte Gesundheitsservices, unabhängig von reinen Kassenerstattungslogiken
"Wir entwickeln keine Versandapotheke 2.0 - sondern eine Gesundheitsplattform, die Apotheken-Exzellenz, KI, Telemedizin und echte Patient:innenzentrierung verbindet", so Diekmann. "Und Bad Laer bleibt dabei das emotionale und operative Herzstück."
Über Sanicare
Die Sanicare-Gruppe gehört zu den größten deutschen Versandapotheken mit Sitz in Bad Laer. Mit über 275 Mitarbeitenden und mehr als 1,6 Mio. Kund:innen jährlich steht Sanicare für moderne pharmazeutische Versorgung, höchste Beratungskompetenz und konsequente Digitalisierung. Die Transformation zur Gesundheitsplattform ist zentraler Bestandteil der Zukunftsstrategie.
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