
Die Standard Chartered Bank hat angekündigt, dass sie zukünftig institutionellen Kunden den direkten Handel mit Bitcoin und Ether anbietet. Das geht aus einer Pressemitteilung von Standard Charter hervor.
Diese neue Dienstleistung, die über die britische Niederlassung der Bank eingeführt wurde, markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Integration digitaler Vermögenswerte in traditionelle Finanzsysteme.
Ein Meilenstein für institutionelle Investoren
Die neue Handelsplattform ermöglicht es institutionellen Kunden wie Unternehmen, Vermögensverwaltern und professionellen Investoren, Bitcoin und Ethereum direkt über die bestehenden Devisenhandelsoberflächen der Bank zu handeln. Dies bietet den Kunden eine vertraute und regulierte Umgebung, um in den Kryptomarkt einzusteigen. "Mit der steigenden Nachfrage unserer Kunden möchten wir ihnen eine sichere, effiziente und regulierungskonforme Möglichkeit bieten, digitale Vermögenswerte zu handeln und Risiken zu managen", sagte Bill Winters, Group Chief Executive von Standard Chartered.
Die Dienstleistung ist zunächst während der Handelszeiten in Asien und Europa verfügbar, wobei die Bank plant, je nach Kundennachfrage einen 24/5-Zugang einzuführen. Darüber hinaus hat Standard Chartered angekündigt, in naher Zukunft auch den Handel mit nicht lieferbaren Terminkontrakten (NDFs) einzuführen, um institutionellen Kunden zusätzliche Instrumente für das Risikomanagement zu bieten.
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Integration in bestehende Infrastruktur
Die neue Handelsplattform ist vollständig in die bestehenden Systeme von Standard Chartered integriert, was den Zugang für institutionelle Kunden erleichtert. Kunden können ihre Trades über einen Verwahrer ihrer Wahl abwickeln, einschließlich der hauseigenen Verwahrungslösung von Standard Chartered, die von der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA reguliert wird. "Wir wenden unsere globale Expertise, Infrastruktur und Risikomanagement-Frameworks, denen unsere Kunden vertrauen, auf den Bereich der digitalen Vermögenswerte an", betonte Tony Hall, Global Head of Trading und XVA bei Standard Chartered.
Die Bank betont, dass ihr Angebot darauf abzielt, viele der Hindernisse zu beseitigen, mit denen institutionelle Kunden beim Einstieg in den Kryptomarkt konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf Vertrauen, Sicherheit und betriebliche Effizienz. Durch die Nutzung der regulierten Bankinfrastruktur und strenger Risikokontrollen positioniert sich Standard Chartered als vertrauenswürdiger Partner für institutionelle Investoren.
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Ein Pionier in der Krypto-Welt
Standard Chartered ist kein Neuling im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Die Bank bietet bereits Verwahrungsdienste für Kryptowährungen an und hat in Unternehmen wie Zodia Custody und Zodia Markets investiert, die sich auf sichere Krypto-Verwahrung und Handelsinfrastruktur spezialisiert haben. Zudem bietet die Bank über ihre Beteiligung an Libeara Dienstleistungen zur Tokenisierung digitaler Vermögenswerte an. Diese neueste Initiative baut auf diesen bestehenden Kapazitäten auf und unterstreicht die strategische Ausrichtung der Bank, eine führende Rolle in der Entwicklung digitaler Finanzdienstleistungen zu spielen.
Die Einführung des Spot-Handels für Bitcoin und Ether kommt zu einer Zeit, in der das Interesse institutioneller Anleger an Kryptowährungen stark wächst. Dies wird durch die zunehmende regulatorische Klarheit in Schlüsselmärkten sowie den Erfolg von Bitcoin- und Ethereum-ETFs angeheizt. Der Schritt von Standard Chartered signalisiert ein wachsendes Vertrauen in den regulatorischen Rahmen für Krypto-Vermögenswerte und könnte andere große Finanzinstitute dazu ermutigen, ähnliche Dienstleistungen anzuschauen.
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