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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Japans Exporte sind im Juni den zweiten Monat in Folge gesunken. Wie das Finanzministerium am Donnerstag mitteilte, fielen die Exporte um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies war zwar eine Verbesserung gegenüber dem Rückgang von 1,7 Prozent im Mai, blieb aber weit hinter der Prognose der Volkswirte zurück, die mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet hatten. Japans Lieferungen in die USA brachen im Juni um 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ein, was die Auswirkungen der höheren Zölle verdeutlicht. Nach einem Rückgang von 11 Prozent im Mai war dies der dritte Monat in Folge. Japans Handelsüberschuss mit den USA schrumpfte im Juni um 22,9 Prozent. "Während sich die Exporte insgesamt noch gut halten, sinken die Exporte in die USA, und wir glauben, dass die schwache globale Nachfrage in den kommenden Quartalen zu einem weiteren Rückgang führen wird", sagte Marcel Thieliant, Leiter des Bereichs Asien-Pazifik bei Capital Economics. US-Präsident Donald Trump hat wiederholt seine Unzufriedenheit darüber geäußert, dass Japan nicht genug amerikanische Waren kauft und gedroht, ab dem 1. August einen reziproken Zoll von 25 Prozent auf japanische Exporte zu erheben. Dieser Zoll könnte in Verbindung mit den bestehenden Abgaben auf Autos, Stahl und Aluminium das japanische Bruttoinlandsprodukt um 1 Prozent schrumpfen lassen, schätzt Stefan Angrick von Moody's Analytics.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:00 US/Pepsico Inc, Ergebnis 2Q

12:30 US/GE Aerospace, Ergebnis 2Q

13:00 US/Travelers Cos Inc, Ergebnis 2Q

22:00 US/Netflix Inc, Ergebnis 2Q

22:30 AU/BHP Group Ltd, vorläufiges Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Einzelhandelsumsatz Juni 
     PROGNOSE:   +0,2% gg Vm 
     zuvor:     -0,9% gg Vm 
     Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
     PROGNOSE:   +0,3% gg Vm 
     zuvor:     -0,3% gg Vm 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 234.000 
     zuvor:  227.000 
 
  14:30 Import- und Exportpreise Juni 
     Importpreise 
     PROGNOSE:   +0,3% gg Vm 
     zuvor:     0,0% gg Vm 
 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index Juli 
     PROGNOSE:   -1,0 
     zuvor:     -4,0 
 
  16:00 Lagerbestände Mai 
     PROGNOSE:    0,0% gg Vm 
     zuvor:     0,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.258,80 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 22.906,90 -0,1% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.626,90 +0,8% 
Nikkei-225 (Tokio)    39.754,76 +0,2% 
Hang-Seng (Hongk.)    24.551,83 +0,1% 
Schanghai-Comp.      3.507,09 +0,1% 
Kospi (Seoul)       3.190,59 +0,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Wenig Bewegung - Die Unsicherheiten über die weiteren Entwicklungen im Zollstreit sorgten für Zurückhaltung, heißt es. So sind die japanischen Exporte im Juni den zweiten Monat Folge gesunken. Japans Lieferungen in die USA brachen um 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ein, was die Auswirkungen der höheren Zölle verdeutlicht. Dazu kommen anhaltende Spekulationen um die Zukunft von US-Notenbankpräsident Jerome Powell. US-Präsident Donald Trump soll Kreisen zufolge bei einigen republikanischen Abgeordneten angedeutet haben, dass er wahrscheinlich versuchen werde, Powell bald zu entlassen. Trump bestritt allerdings später, eine Entlassung von Powell zu planen. Ein Plus von 0,8 Prozent weist der S&P/ASX-200 in Sydney auf, der sich von den Vortagesabgaben erholt und in der Nähe seines Rekordhochs liegt. Schwache Arbeitsmarktdaten verstärken die Spekulationen auf weitere Zinssenkungen durch die Reserve Bank of Australia (RBA). Mit Kursverlusten zeigen sich die Chipwerte. Teilnehmer verweisen auf den gesenkten Ausblick von ASML. Zudem wird mit Spannung auf die Ergebnisse für das zweite Quartal von TSMC, dem weltgrößten Auftragsfertiger für Chips, gewartet.

WALL STREET

INDEX     zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     44.254,78 +0,5%  231,49   +3,5% 
S&P-500    6.263,70 +0,3%  19,94   +6,2% 
NASDAQ Comp 20.730,49 +0,3%  52,69   +7,1% 
NASDAQ 100  22.907,97 +0,1%  23,38   +8,9% 
 
           Mittwoch  Dienstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,12 Mrd  1,12 Mrd 
Gewinner       1.656    558 
Verlierer      1.091   2.223 
Unverändert       90     63 
 

Etwas fester - Die US-Börsen haben nach volatilem Verlauf noch den Sprung ins Plus geschafft. Nachdem zunächst ermutigende Inflationsdaten aus Erzeugerebene die Stimmung gestützt hatten, belasteten Medienberichte über Pläne zur Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell zeitweise das Sentiment. US-Präsident Donald Trump soll Kreisen zufolge bei einigen republikanischen Abgeordneten angedeutet haben, dass er wahrscheinlich versuchen werde, Powell bald zu entlassen. Allerdings hatte Trump schon häufiger entsprechende Drohungen ausgestoßen, diese bislang aber nicht in die Tat umgesetzt, weshalb die Märkte letztlich relativ gelassen reagierten. Auch bestritt Trump später, eine Entlassung von Powell zu planen. Die Erzeugerpreise relativieren etwas das Bild der Verbraucherpreise vom Vortag, die Zweifel an einer baldigen Zinssenkung der Fed genährt hatten. Mit Bank of America, Goldman Sachs und Morgan Stanley legten drei weitere große US-Banken Geschäftszahlen vor, die überwiegend negativ aufgenommen wurden, obwohl sie positiv überrascht hatten. Johnson & Johnson legte nicht nur überraschend gute Zahlen vor, sondern hob auch den Jahresausblick an. Die Aktie gewann 6,2 Prozent. Rigetti Computing machten einen Satz von 30,1 Prozent. Wie Alliance Global Partners anmerkte, hatte es das Technologieunternehmen geschafft, die Fehlerrate in seinem modularen 36-Qubit-System zu reduzieren. Dies sei ein wichtiger Meilenstein, der das Unternehmen auf den Weg bringe, die Quantenüberlegenheit gegenüber klassischen Computern zu erreichen.

US-ANLEIHEN

Die Zehnjahresrendite sank um 3 Basispunkte auf 4,45 Prozent, nachdem sie nach den US-Inflationszahlen zunächst höher notiert hatte. Die Unsicherheiten um Powell lösten dann aber einen Rückgang der Marktzinsen aus.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt    +/- %    00:00  Mi, 7:47  % YTD 
EUR/USD    1,1623    -0,1   1,1636   1,1618 +12,0% 
EUR/JPY    172,48     0,3   172,04   172,96  +6,0% 
EUR/GBP    0,8677     0,1   0,8672   0,8674  +4,7% 
GBP/USD    1,3395    -0,2   1,3418   1,3394  +7,0% 
USD/JPY    148,39     0,4   147,85   148,87  -5,3% 
USD/KRW   1.390,75     0,3  1.386,47  1.386,20  -5,9% 
USD/CNY    7,1489    -0,1   7,1540   7,1536  -0,8% 
USD/CNH    7,1810     0,0   7,1793   7,1834  -2,1% 
USD/HKD    7,8498     0,0   7,8488   7,8500  +1,0% 
AUD/USD    0,6493    -0,5   0,6528   0,6525  +5,3% 
NZD/USD    0,5931    -0,2   0,5945   0,5949  +6,2% 
BTC/USD  118.560,75    -0,7 119.365,50 118.000,40 +24,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar fiel mit den Gerüchten um Powell zurück; der Dollarindex gab um 0,3 Prozent nach.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL     zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    66,72    66,38    +0,5%    +0,34  -7,4% 
Brent/ICE    67,63    67,61    +0,0%    +0,02  -8,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigten sich nach Veröffentlichung von Lagerbestandsdaten wenig verändert. Zwar haben sich die Vorräte der USA an Rohöl in der vergangenen Woche verringert, doch stiegen die Benzinbestände.

METALLE

METALLE    zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold     3.336,47  3.347,18    -0,3%   -10,71 +26,6% 
Silber     32,69    32,59    +0,3%    +0,10 +16,6% 
Platin    1.227,26  1.220,50    +0,6%    +6,76 +35,4% 
Kupfer      5,50    5,50     0%    0,00 +35,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Gold profitierte von der Unsicherheit um die Zukunft von Notenbankchef Powell. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,8 Prozent

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

Die US-Notenbank steht unter starkem Druck der Regierung, die Zinsen zu senken und einige der wichtigsten Fed-Entscheidungsträger sehen die Handelspolitik des Weißen Hauses als eines der größten Hindernisse an. John Williams, Präsident der New Yorker Federal Reserve, deutete an, dass er eine Zinssenkung bei der nächsten Sitzung Ende des Monats nur zögernd unterstützt, weil die Zölle die Inflation wahrscheinlich weiter anheizen werden.

BEIGE BOOK

Die wirtschaftliche Aktivität in den USA hat sich einer Erhebung der US-Notenbank zufolge von Ende Mai bis Anfang Juli leicht zugenommen. Fünf Bezirke meldeten leichte Zuwächse, fünf verzeichneten eine stagnierende Aktivität, und die verbleibenden zwei Bezirke mäßige Rückgänge bei der Wirtschaftsaktivität, wie es im Konjunkturbericht Beige Book heißt. Dies stelle eine Verbesserung gegenüber dem letzten Bericht dar, in dem die Hälfte der Distrikte zumindest einen leichten Rückgang der Aktivität meldeten.

USA / FINANZMARKTREGULIERUNG

Michael Barr, Gouverneur der US-Notenbank und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Fed-Bankenaufsicht, hat eindringlich vor Bestrebungen gewarnt, die Finanzmarktregulierung aufzuweichen. Er forderte die politischen Entscheidungsträger auf, dem Druck zu widerstehen, die Beschränkungen zu lockern. In einer ungewöhnlich direkten Kritik an der aktuellen Politik während einer geplanten Frage- und Antwortrunde an der Brookings Institution sagte Barr, dass vorgeschlagene Änderungen an Stresstests es den Banken erleichtern könnten, das System zu manipulieren und die Wirksamkeit eines der wichtigsten Aufsichtsinstrumente der Fed zu verringern.

CHINA / ELEKTROAUTOS

Peking will den "irrationalen Wettbewerb" auf dem wachsenden chinesischen Markt für Elektroautos eindämmen, da der Deflationsdruck weiterhin auf der Gesamtwirtschaft lastet. In einer Sitzung am Mittwoch erklärte der Staatsrat, er wolle die Marktordnung in diesem Sektor regulieren und die Kostenerhebungen und Preisüberwachung verstärken.

ALCOA

hat im zweiten Quartal mehr verdient und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Unternehmen erklärte, es habe die Kosten für die US-Aluminiumzölle durch die Umleitung von kanadischem Aluminium an Kunden außerhalb der USA gemildert.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/mpt/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 17, 2025 01:48 ET (05:48 GMT)

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