FRANKFURT (dpa-AFX) - Allergisch haben Anleger am Donnerstag auf die Senkung des Gewinnausblicks von Jungheinrich reagiert. Im Tagestief sackte der Kurs um fast 13 Prozent ab, zuletzt waren es noch knapp 10 Prozent auf 36,44 Euro. Allerdings waren die Papiere des Logistikdienstleisters in den drei Monaten von Anfang April bis Anfang Juli um mehr als 60 Prozent nach oben geklettert auf ein Hoch seit Anfang 2022.
Im Sog von Jungheinrich verloren die Aktien des Konkurrenten Kion zunächst 3,5 Prozent, holten die Verluste anschließend aber fast komplett wieder auf.
Ein Umbauprogramm von Jungheinrich kostet das Unternehmen erst einmal Geld. Die Zielmarke für das operative Ergebnis (Ebit) strich es von bislang 430 bis 500 Millionen Euro auf 280 bis 350 Millionen Euro zusammen. Die Konsensprognose von Analysten beläuft sich aktuell auf gut 443 Millionen Euro. Zudem blickt das Unternehmen in der Tendenz vorsichtiger auf die Umsatzentwicklung im laufenden Jahr./bek/mis