Velburg (ots) -
Pfusch am Bau ist längst nicht das einzige Risiko beim Hausbau - viele Bauherren zahlen deutlich mehr als geplant, weil sie in Kostenfallen tappen, die sie vorher nicht erkennen konnten. Mal sind es versteckte Zusatzposten im Kleingedruckten, mal fragwürdige Abschlagszahlungen oder taktisch gesetzte Nachträge während der Bauphase. Die Folge: Aus den geplanten 450.000 Euro werden schnell über 600.000.
Gerade private Bauherren unterschätzen, wie gut sich manche Firmen darauf verstehen, ihr Kalkulationsrisiko auf den Kunden abzuwälzen. Hier erfahren Sie, mit welchen fünf Tricks Bauunternehmen immer wieder Kasse machen - und wie man sich schon vor Vertragsunterschrift wirksam davor schützt.
Trick 1: Bauunternehmen gestalten die Vertragsdetails
Private Bauherren haben in der Regel wenig Erfahrung in der Vertragsgestaltung innerhalb der Branche. Deshalb sind sie häufig damit einverstanden, dass das Bauunternehmen, mit dem zusammengearbeitet werden soll, die Vertragsdetails ausarbeitet. Auf diese Weise können die Baufirmen allerdings relevante Klauseln zu ihren Gunsten formulieren - und das, ohne dass der Hausbauer dies bemerkt. Das bittere Erwachen folgt dann später, wenn sich das Bauunternehmen plötzlich auf Passagen beruft, die auf den ersten Blick völlig harmlos gewirkt haben. Um sich davor zu schützen, sollten Bauherren bei der Vertragsgestaltung erfahrene Experten hinzuziehen. Ein professioneller Berater kann vor kritischen Formulierungen warnen, während ein Baurechtsanwalt dafür sorgt, dass die Rechte des Hausbauers gewahrt werden.
Trick 2: Bauunternehmen setzen auf Nachträge
Eine weitere Ursache für Mehrkosten beim Bauprojekt sind unklare Vorgaben beim Vertragsabschluss. Oftmals haben private Bauherren zunächst nur vage Vorstellungen von den Details ihres Bauprojekts. Je mehr Spielräume bei der Vertragsgestaltung allerdings offenbleiben, desto mehr Nachträge werden bei Änderungen später notwendig. Bauunternehmen spielen solche Änderungen sehr in die Karten, weil sie die Kosten für jeden Nachtrag separat verhandeln können. Auf diese Weise wird aus einem ursprünglich vielversprechenden Angebot schnell ein Projekt mit explodierenden Kosten. Abhilfe schafft nur eine sorgfältige Planung, an der anschließend auch festgehalten wird.
Trick 3: Bauunternehmen profitieren von unklaren Ausstattungsdefinitionen
Spielräume bei der Bauprojektplanung erhöhen nicht nur die Gefahr teurer Nachträge, sondern eröffnen auch Bauunternehmen die Möglichkeit eines Zuverdienstes. Dies gilt insbesondere für fehlende Ausstattungsdefinitionen. Baufirmen ermutigen Bauherren zu Beginn häufig sogar, die Entscheidung zwischen Fliesen, Parkett oder Laminat zu vertagen - nur um später vor die Wahl zwischen den teuren Mustern im Ausstellungsraum der Baufirma gestellt zu werden. Für das Bauunternehmen erhöht sich dadurch der Gewinn - der Hausbauer hingegen zahlt hohe Summen drauf.
Trick 4: Bauunternehmen erstellen individuelle und unvergleichliche Angebote
Wenn bei der Angebotserstellung keine klare Planung vorliegt, kann das schnell zu Problemen führen. Je weniger Vorgaben bei der Anfrage von Angeboten gemacht werden, desto mehr Spielraum haben die Bauunternehmen, ihre Angebote individuell zu gestalten. Dabei können sie unterschiedliche Leistungen, Materialien oder Zeitpläne einbauen - was zu sehr unterschiedlichen Preisen führt. Für den Bauherrn wird es dadurch fast unmöglich, zu erkennen, welches Angebot wirklich am besten zum Bauprojekt passt. Außerdem lassen sich die Kosten kaum fair vergleichen, wenn die Angebote nicht nach den gleichen Kriterien erstellt wurden.
Trick 5: Bauunternehmen veranschlagen überteuerte Nachträge
Auch wenn ein Bauvertrag wenig Möglichkeiten für Nachträge enthalten sollte, lassen sich spätere Änderungen nicht immer vermeiden. Die Praxis zeigt jedoch, dass Bauunternehmen in solchen Fällen oft völlig überteuerte Kalkulationen vornehmen - die noch dazu keinerlei rechtliche Grundlage besitzen. Dennoch werden die Nachträge dem Bauherrn als zwingend notwendig verkauft, weshalb er diese schließlich meistens in Auftrag gibt. Vor solchen Forderungen kann nur ein Experte schützen, der den Bauherrn während der gesamten Bauphase begleitet und unterstützt. Er kann die Grundlage von Nachträgen prüfen und zudem eine Einschätzung bezüglich der Angemessenheit vornehmen.
Über Dr. Peter Burnickl:
Dr. Peter Burnickl hat sich zur Aufgabe gemacht, mit einem neuen Ansatz für nachhaltige, optimierte und wirtschaftliche Gebäude zu sorgen. Er ist der Geschäftsführer der Pro Bauherr GmbH und eingetragener Sachverständiger für Baukosten und technische Gebäudeausstattung. Als Ingenieur, Projektentwickler und Ex-Bauträger kennt er die Branche außerdem genau. Mit seinem Team unterstützt er Bauherren dabei, so zu bauen, dass alle Kosteneinsparpotentiale voll ausgeschöpft sind. Weitere Informationen unter: https://www.pro-bauherr.com/
Pressekontakt:
Pro Bauherr GmbH
Vertreten durch: Dr. Peter Burnickl
E-Mail: info@pro-bauherr.com
https://www.pro-bauherr.com
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: Pro Bauherr GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/173485/6078871
Pfusch am Bau ist längst nicht das einzige Risiko beim Hausbau - viele Bauherren zahlen deutlich mehr als geplant, weil sie in Kostenfallen tappen, die sie vorher nicht erkennen konnten. Mal sind es versteckte Zusatzposten im Kleingedruckten, mal fragwürdige Abschlagszahlungen oder taktisch gesetzte Nachträge während der Bauphase. Die Folge: Aus den geplanten 450.000 Euro werden schnell über 600.000.
Gerade private Bauherren unterschätzen, wie gut sich manche Firmen darauf verstehen, ihr Kalkulationsrisiko auf den Kunden abzuwälzen. Hier erfahren Sie, mit welchen fünf Tricks Bauunternehmen immer wieder Kasse machen - und wie man sich schon vor Vertragsunterschrift wirksam davor schützt.
Trick 1: Bauunternehmen gestalten die Vertragsdetails
Private Bauherren haben in der Regel wenig Erfahrung in der Vertragsgestaltung innerhalb der Branche. Deshalb sind sie häufig damit einverstanden, dass das Bauunternehmen, mit dem zusammengearbeitet werden soll, die Vertragsdetails ausarbeitet. Auf diese Weise können die Baufirmen allerdings relevante Klauseln zu ihren Gunsten formulieren - und das, ohne dass der Hausbauer dies bemerkt. Das bittere Erwachen folgt dann später, wenn sich das Bauunternehmen plötzlich auf Passagen beruft, die auf den ersten Blick völlig harmlos gewirkt haben. Um sich davor zu schützen, sollten Bauherren bei der Vertragsgestaltung erfahrene Experten hinzuziehen. Ein professioneller Berater kann vor kritischen Formulierungen warnen, während ein Baurechtsanwalt dafür sorgt, dass die Rechte des Hausbauers gewahrt werden.
Trick 2: Bauunternehmen setzen auf Nachträge
Eine weitere Ursache für Mehrkosten beim Bauprojekt sind unklare Vorgaben beim Vertragsabschluss. Oftmals haben private Bauherren zunächst nur vage Vorstellungen von den Details ihres Bauprojekts. Je mehr Spielräume bei der Vertragsgestaltung allerdings offenbleiben, desto mehr Nachträge werden bei Änderungen später notwendig. Bauunternehmen spielen solche Änderungen sehr in die Karten, weil sie die Kosten für jeden Nachtrag separat verhandeln können. Auf diese Weise wird aus einem ursprünglich vielversprechenden Angebot schnell ein Projekt mit explodierenden Kosten. Abhilfe schafft nur eine sorgfältige Planung, an der anschließend auch festgehalten wird.
Trick 3: Bauunternehmen profitieren von unklaren Ausstattungsdefinitionen
Spielräume bei der Bauprojektplanung erhöhen nicht nur die Gefahr teurer Nachträge, sondern eröffnen auch Bauunternehmen die Möglichkeit eines Zuverdienstes. Dies gilt insbesondere für fehlende Ausstattungsdefinitionen. Baufirmen ermutigen Bauherren zu Beginn häufig sogar, die Entscheidung zwischen Fliesen, Parkett oder Laminat zu vertagen - nur um später vor die Wahl zwischen den teuren Mustern im Ausstellungsraum der Baufirma gestellt zu werden. Für das Bauunternehmen erhöht sich dadurch der Gewinn - der Hausbauer hingegen zahlt hohe Summen drauf.
Trick 4: Bauunternehmen erstellen individuelle und unvergleichliche Angebote
Wenn bei der Angebotserstellung keine klare Planung vorliegt, kann das schnell zu Problemen führen. Je weniger Vorgaben bei der Anfrage von Angeboten gemacht werden, desto mehr Spielraum haben die Bauunternehmen, ihre Angebote individuell zu gestalten. Dabei können sie unterschiedliche Leistungen, Materialien oder Zeitpläne einbauen - was zu sehr unterschiedlichen Preisen führt. Für den Bauherrn wird es dadurch fast unmöglich, zu erkennen, welches Angebot wirklich am besten zum Bauprojekt passt. Außerdem lassen sich die Kosten kaum fair vergleichen, wenn die Angebote nicht nach den gleichen Kriterien erstellt wurden.
Trick 5: Bauunternehmen veranschlagen überteuerte Nachträge
Auch wenn ein Bauvertrag wenig Möglichkeiten für Nachträge enthalten sollte, lassen sich spätere Änderungen nicht immer vermeiden. Die Praxis zeigt jedoch, dass Bauunternehmen in solchen Fällen oft völlig überteuerte Kalkulationen vornehmen - die noch dazu keinerlei rechtliche Grundlage besitzen. Dennoch werden die Nachträge dem Bauherrn als zwingend notwendig verkauft, weshalb er diese schließlich meistens in Auftrag gibt. Vor solchen Forderungen kann nur ein Experte schützen, der den Bauherrn während der gesamten Bauphase begleitet und unterstützt. Er kann die Grundlage von Nachträgen prüfen und zudem eine Einschätzung bezüglich der Angemessenheit vornehmen.
Über Dr. Peter Burnickl:
Dr. Peter Burnickl hat sich zur Aufgabe gemacht, mit einem neuen Ansatz für nachhaltige, optimierte und wirtschaftliche Gebäude zu sorgen. Er ist der Geschäftsführer der Pro Bauherr GmbH und eingetragener Sachverständiger für Baukosten und technische Gebäudeausstattung. Als Ingenieur, Projektentwickler und Ex-Bauträger kennt er die Branche außerdem genau. Mit seinem Team unterstützt er Bauherren dabei, so zu bauen, dass alle Kosteneinsparpotentiale voll ausgeschöpft sind. Weitere Informationen unter: https://www.pro-bauherr.com/
Pressekontakt:
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Vertreten durch: Dr. Peter Burnickl
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