Frankfurter Rundschau (ots) -
Der frühere CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat dem Eindruck widersprochen, dass rechte Kanäle entscheidend Einfluss genommen haben auf die Ablehnung der Richterin Frauke Brosius-Gersdorf durch Unionsabgeordnete. Im Interview der Frankfurter Rundschau (Freitagsausgabe, 17. Juli 2025) sagte Tauber: "Dieser Einfluss wird aus meiner Sicht völlig überbewertet. In der Unionsfraktion gibt es Abgeordnete, die schon lange vor der öffentlichen Debatte gesagt haben, dass sie die Personalie Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht nicht mittragen."
Tauber verband seine Einschätzung mit einer Kritik an der Führung der Unionsfraktion. Er sagte der FR: "Das hätte die Fraktionsführung, wenn sie in die Fraktion reingehört hätte, auch schon eine Woche vorher wissen müssen. Sie hätte der SPD sagen müssen: Liebe Freunde, unsere Abgeordneten sind so selbstbewusst und autonom, dass die sich an dieser Stelle nicht in eine Fraktionsdisziplin zwingen lassen, und deswegen werden wir diese Personalie nicht mittragen können." Es gehe "im Grunde um eine Frage des politischen Handwerks".
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Der frühere CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat dem Eindruck widersprochen, dass rechte Kanäle entscheidend Einfluss genommen haben auf die Ablehnung der Richterin Frauke Brosius-Gersdorf durch Unionsabgeordnete. Im Interview der Frankfurter Rundschau (Freitagsausgabe, 17. Juli 2025) sagte Tauber: "Dieser Einfluss wird aus meiner Sicht völlig überbewertet. In der Unionsfraktion gibt es Abgeordnete, die schon lange vor der öffentlichen Debatte gesagt haben, dass sie die Personalie Frauke Brosius-Gersdorf für das Bundesverfassungsgericht nicht mittragen."
Tauber verband seine Einschätzung mit einer Kritik an der Führung der Unionsfraktion. Er sagte der FR: "Das hätte die Fraktionsführung, wenn sie in die Fraktion reingehört hätte, auch schon eine Woche vorher wissen müssen. Sie hätte der SPD sagen müssen: Liebe Freunde, unsere Abgeordneten sind so selbstbewusst und autonom, dass die sich an dieser Stelle nicht in eine Fraktionsdisziplin zwingen lassen, und deswegen werden wir diese Personalie nicht mittragen können." Es gehe "im Grunde um eine Frage des politischen Handwerks".
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