Freiburg (ots) -
Caritas international betrauert den Tod von zwei Menschen, fordert ein sofortiges Ende der Kampfhandlung und spricht von einem vorläufigen Höhepunkt einer Kriegsführung, die den Tod von Zivilisten in Kauf nimmt.
Caritas international betrauert den Tod des 60-jährigen Mannes Saad Salameh und der 84-jährigen Frau Fumayya Ayyad. Beide wurden bei einem Angriff auf die Kirche der Heiligen Familie in Gaza schwer verletzt und ins Al-Mamadani-Krankenhaus gebracht. Aufgrund des gravierenden Mangels an medizinischen Hilfsgütern und Blutkonserven in Gaza konnten sie nicht gerettet werden. "Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer und bei unseren Kolleginnen und Kollegen der Caritas Jerusalem", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
Saad Salameh war der Hausmeister der Gemeinde, die 84-jährige Fumayya Ayyad hatte Zuflucht in einer psycho-sozialen Einrichtung der Caritas gesucht, die sich auf dem Kirchengelände befindet. "Dass Menschen, die in einer Kirche Schutz suchen und in einer Einrichtung der Caritas betreut werden durch eine kriegerische Handlung ums Leben kommen ist der vorläufige Tiefpunkt einer Kriegsführung, die den Tod von Zivilisten billigend in Kauf nimmt", sagt Oliver Müller und fordert ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen. Seit Beginn des Krieges sind mehr als 55.000 Menschen in Gaza ums Leben gekommen. Die meisten davon waren Zivilisten. "Der Beschuss der Kirche in Gaza Stadt ist ein weiterer Beweis, wie irrsinnig und wahnwitzig dieser Krieg ist", sagt Oliver Müller und betont, dass der Vorfall zeige, "dass es in ganz Gaza keine sicheren Orte mehr gibt."
"Besonders empört mich, dass das Leben der zwei Menschen gerettet hätte werden können, wenn es medizinische Hilfsgüter und Blutkonserven gegeben hätte. Es kann und darf nicht sein, dass zwei Millionen Menschen dringend nötige Hilfe vorenthalten wird", sagt Oliver Müller, "Hunger wird in Gaza ganz klar als Waffe eingesetzt. Auch der Beschuss humanitärer Einrichtungen wie der in der Kirche befindlichen Caritas ist ein klarer Bruch des Völkerrechts."
"Die Menschen in Gaza müssen endlich wieder Zugang zu ihrem grundlegendsten Recht haben: dem Recht auf Leben", so Müller.
Oliver Müller, Leiter von Caritas international, steht für Interviews zur Verfügung.
Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Herausgeber:
Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg.
Telefon 0761/200-0.
Oliver Müller (verantwortlich -292), Achim Reinke
(Durchwahl -515).
www.caritas-international.de
Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/67602/6079062
Caritas international betrauert den Tod von zwei Menschen, fordert ein sofortiges Ende der Kampfhandlung und spricht von einem vorläufigen Höhepunkt einer Kriegsführung, die den Tod von Zivilisten in Kauf nimmt.
Caritas international betrauert den Tod des 60-jährigen Mannes Saad Salameh und der 84-jährigen Frau Fumayya Ayyad. Beide wurden bei einem Angriff auf die Kirche der Heiligen Familie in Gaza schwer verletzt und ins Al-Mamadani-Krankenhaus gebracht. Aufgrund des gravierenden Mangels an medizinischen Hilfsgütern und Blutkonserven in Gaza konnten sie nicht gerettet werden. "Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer und bei unseren Kolleginnen und Kollegen der Caritas Jerusalem", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
Saad Salameh war der Hausmeister der Gemeinde, die 84-jährige Fumayya Ayyad hatte Zuflucht in einer psycho-sozialen Einrichtung der Caritas gesucht, die sich auf dem Kirchengelände befindet. "Dass Menschen, die in einer Kirche Schutz suchen und in einer Einrichtung der Caritas betreut werden durch eine kriegerische Handlung ums Leben kommen ist der vorläufige Tiefpunkt einer Kriegsführung, die den Tod von Zivilisten billigend in Kauf nimmt", sagt Oliver Müller und fordert ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen. Seit Beginn des Krieges sind mehr als 55.000 Menschen in Gaza ums Leben gekommen. Die meisten davon waren Zivilisten. "Der Beschuss der Kirche in Gaza Stadt ist ein weiterer Beweis, wie irrsinnig und wahnwitzig dieser Krieg ist", sagt Oliver Müller und betont, dass der Vorfall zeige, "dass es in ganz Gaza keine sicheren Orte mehr gibt."
"Besonders empört mich, dass das Leben der zwei Menschen gerettet hätte werden können, wenn es medizinische Hilfsgüter und Blutkonserven gegeben hätte. Es kann und darf nicht sein, dass zwei Millionen Menschen dringend nötige Hilfe vorenthalten wird", sagt Oliver Müller, "Hunger wird in Gaza ganz klar als Waffe eingesetzt. Auch der Beschuss humanitärer Einrichtungen wie der in der Kirche befindlichen Caritas ist ein klarer Bruch des Völkerrechts."
"Die Menschen in Gaza müssen endlich wieder Zugang zu ihrem grundlegendsten Recht haben: dem Recht auf Leben", so Müller.
Oliver Müller, Leiter von Caritas international, steht für Interviews zur Verfügung.
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