Baierbrunn (ots) -
Apotheker Thomas Preis wurde im Januar zum neuen Präsidenten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) gewählt und betreibt selbst zwei Apotheken gemeinsam mit seinem Sohn. Im Interview mit dem Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" wirft der Experte einen Blick in die Zukunft:"Die Apotheke wird sich weiterentwickeln und neue Leistungen anbieten. Kernaufgabe wird natürlich auch in Zukunft die sichere Versorgung mit Arzneimitteln sein. Aber Apotheken können so viel mehr, als sie heute dürfen."
Etwa Screenings auf bestimmte Erkrankungen, Check-ups oder Impfungen, die es gegen Grippe und Covid-19 in vielen Apotheken bereits gibt. "Das wird gut angenommen. Warum sollten wir nicht auch weitere Impfungen übernehmen?" In bestimmten Situationen, so Preis, würde die Apotheke Patientinnen und Patienten, die bereits bekannt sind, gerne unkomplizierter helfen und direkt mit verschreibungspflichtigen Medikamenten versorgen können. Allerdings könnten Apotheken solche neuen Aufgaben nur übernehmen, wenn es ihnen wirtschaftlich gut geht. "Genau das ist zurzeit leider oft nicht der Fall."
Auch über Lieferengpässe sprach die "Apotheken Umschau" mit Thomas Preis. "Aktuell sind für etwa 550 Medikamente Lieferengpässe registriert - das ist ein Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neue EU-Vorschriften und die Zollpolitik der USA könnten den Druck auf die Hersteller zusätzlich erhöhen." Ein Problem: Medikamente, für die es keine Alternativen gibt - wie Asthmasprays mit dem Wirkstoff Salbutamol. Derzeit gibt es diese etwa aus den USA und aus Spanien, mit entsprechendem Beipackzettel in englischer oder spanischer Sprache. "Hier ist die Beratung der Apotheken natürlich besonders wichtig", sagt Preis. Was helfen würde: "Wir haben noch viel zu viel Bürokratie und müssen oft Rücksprache halten mit der Arztpraxis. Das kostet viel Zeit auf beiden Seiten."
Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der "Apotheken Umschau" sowie online auf www.a-u.de.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 7B/2025 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook (https://www.facebook.com/Apotheken.Umschau/), Instagram (https://www.instagram.com/apotheken_umschau/) und YouTube (https://www.youtube.com/c/apothekenumschautv).
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Apotheker Thomas Preis wurde im Januar zum neuen Präsidenten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) gewählt und betreibt selbst zwei Apotheken gemeinsam mit seinem Sohn. Im Interview mit dem Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" wirft der Experte einen Blick in die Zukunft:"Die Apotheke wird sich weiterentwickeln und neue Leistungen anbieten. Kernaufgabe wird natürlich auch in Zukunft die sichere Versorgung mit Arzneimitteln sein. Aber Apotheken können so viel mehr, als sie heute dürfen."
Etwa Screenings auf bestimmte Erkrankungen, Check-ups oder Impfungen, die es gegen Grippe und Covid-19 in vielen Apotheken bereits gibt. "Das wird gut angenommen. Warum sollten wir nicht auch weitere Impfungen übernehmen?" In bestimmten Situationen, so Preis, würde die Apotheke Patientinnen und Patienten, die bereits bekannt sind, gerne unkomplizierter helfen und direkt mit verschreibungspflichtigen Medikamenten versorgen können. Allerdings könnten Apotheken solche neuen Aufgaben nur übernehmen, wenn es ihnen wirtschaftlich gut geht. "Genau das ist zurzeit leider oft nicht der Fall."
Auch über Lieferengpässe sprach die "Apotheken Umschau" mit Thomas Preis. "Aktuell sind für etwa 550 Medikamente Lieferengpässe registriert - das ist ein Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neue EU-Vorschriften und die Zollpolitik der USA könnten den Druck auf die Hersteller zusätzlich erhöhen." Ein Problem: Medikamente, für die es keine Alternativen gibt - wie Asthmasprays mit dem Wirkstoff Salbutamol. Derzeit gibt es diese etwa aus den USA und aus Spanien, mit entsprechendem Beipackzettel in englischer oder spanischer Sprache. "Hier ist die Beratung der Apotheken natürlich besonders wichtig", sagt Preis. Was helfen würde: "Wir haben noch viel zu viel Bürokratie und müssen oft Rücksprache halten mit der Arztpraxis. Das kostet viel Zeit auf beiden Seiten."
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