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MÄRKTE USA/Zollunsicherheit sorgt für Zurückhaltung

DJ MÄRKTE USA/Zollunsicherheit sorgt für Zurückhaltung

DOW JONES--Die US-Börsen haben am Freitag mit kleinen Verlusten geschlossen. Vor dem Wochenende, das belastende Nachrichten - etwa zum Zollstreit - bringen könnte, hielten sich die Anleger bedeckt. Laut einem Bericht der Financial Times strebt US-Präsident Donald Trump einen Mindestzoll auf europäische Importe von 15 bis 20 Prozent an.

Der Dow-Jones-Index gab um 0,3 Prozent auf 44.342 Punkte nach. Der S&P-500 schloss praktisch unverändert, genauso wie der Nasdaq-Composite. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 1.119 (Donnerstag: 1.873) Kursgewinner gezählt, denen 1.638 (894) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 76 (70) Titel.

Grundsätzliche Unterstützung kommt von der bislang überwiegend überzeugenden Bilanzsaison. Zudem hat sich ein Vertreter der US-Notenbank für eine baldige Zinssenkung ausgesprochen: US-Notenbankgouverneur Christopher Waller plädiert dafür, die Zinsen schon bei der anstehenden Sitzung in diesem Monat zu senken. Waller gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge des amtierenden Fed-Chairman Jerome Powell, dessen Amtszeit im kommenden Mai endet.

Erfreuliche Nachrichten gab es auch vom Immobiliensektor. Die Zahl der Baugenehmigungen stieg im Juni leicht, während Volkswirte einen kleinen Rückgang erwartet hatten. Überdies wurden mehr Bauvorhaben begonnen als erwartet. Der Uni-Michigan-Index für die Verbraucherstimmung stieg im Juli und entsprach exakt der Konsensschätzung von Ökonomen.

Geschäftszahlen legten unter anderem Netflix vor. Der Streaming-Anbieter hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und seinen Ausblick angehoben. Die Aktie gab dennoch um 5,1 Prozent nach, sie hat sich allerdings im zurückliegenden Jahr fast verdoppelt. Auch seien die "Flüsterschätzungen" höher gewesen als die offiziellen Analystenannahmen, hieß es aus dem Handel.

American Express hat mehr eingenommen und verdient als erwartet. Für die Aktie der Kreditkartengesellschaft ging es gleichwohl um 2,3 Prozent abwärts, weil das Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist. Positiv überraschten die Zahlen von Interactive Brokers und Charles Schwab, deren Kurse um 7,8 und 2,9 Prozent stiegen.

Der Mischkonzern 3M (-3,6%) hat nach einem guten zweiten Quartal seine Ziele angehoben. Die neue Umsatzprognose liege aber am unteren Ende der Markterwartungen, hieß es.

Daneben stand eine sich anbahnende Fusion im Blick: Der Eisenbahnbetreiber Union Pacific (-1,2 Prozent) verhandelt über die Übernahme des kleineren Rivalen Norfolk Southern, dessen Aktie um 2,6 Prozent anzog.

Am Devisenmarkt fiel der Dollar zurück; der Dollarindex gab um 0,3 Prozent nach. Marktteilnehmer verwiesen auf die Aussagen von Fed-Gouverneur Waller. Die Anleiherenditen fielen ebenfalls; die Zehnjahresrendite sank um 4 Basispunkte auf 4,42 Prozent.

Gold profitierte von den niedrigeren Marktzinsen, die das zinslos gehaltene Edelmetall attraktiver machen, und dem schwächeren Dollar und rückte 0,2 Prozent vor. Die Ölpreise gaben leicht nach, für WTI ging es 0,4 Prozent nach unten. Die jüngsten Sanktionen der EU gegen Russland und ein Drohnenangriff auf Ölfelder im irakischen Kurdengebiet stützten nicht. Frühere Sanktionen gegen die russische Ölindustrie hätten die Ölexporte des Landes kaum zurückgehen lassen, kommentierte Capital Economics. Außerdem verfüge die Opec noch über Kapazitäten, so dass in den kommenden Monaten ein zusätzliches Angebot auf den Markt kommen könnte.

INDEX           zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
DJIA           44.342,19    -0,3%   -142,30     +4,6% 
S&P-500          6.296,79    -0,0%    -0,57     +7,1% 
NASDAQ Comp       20.895,66    +0,0%    10,01     +8,2% 
NASDAQ 100        23.065,47    -0,1%   -15,57     +9,8% 
 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1626    +0,2%   1,1598     1,1588 +12,0% 
EUR/JPY           172,95    +0,4%   172,32     172,17  +5,8% 
EUR/CHF           0,9317    -0,1%   0,9329     0,9331  -0,6% 
EUR/GBP           0,8666    +0,3%   0,8643     0,8642  +4,5% 
USD/JPY           148,75    +0,1%   148,57     148,57  -5,5% 
GBP/USD           1,3415    -0,0%   1,3418     1,3409  +7,2% 
USD/CNY           7,1480    -0,1%   7,1523     7,1531  -0,8% 
USD/CNH           7,1801    -0,1%   7,1841     7,1867  -2,1% 
AUS/USD           0,6507    +0,3%   0,6487     0,6480  +4,8% 
Bitcoin/USD       117.290,05    -2,5% 120.345,30   118.571,00 +27,4% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          67,30    67,54    -0,4%     -0,24  -5,9% 
Brent/ICE          69,28    69,52    -0,3%     -0,24  -7,0% 
 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.350,52   3.342,48    +0,2%      8,04 +27,2% 
Silber            32,84    32,91    -0,2%     -0,07 +17,9% 
Platin          1.231,86   1.260,99    -2,3%     -29,13 +44,0% 
Kupfer            5,57     5,49    +1,5%      0,08 +35,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt

(END) Dow Jones Newswires

July 18, 2025 16:23 ET (20:23 GMT)

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