Osnabrück (ots) -
Der Vorsitzende der dbb-Gewerkschaft, Volker Geyer, hat den Vorschlag von Arbeitsministerin Bärbel Bas, Beamte in das gesetzliche Rentensystem einzubeziehen, scharf kritisiert. "Was Frau Bas da vorschlägt, ist nicht bezahlbar", sagte Geyer im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Die Beiträge für Beamte müssten letztlich von den öffentlichen Haushalten getragen werden und würden die Personalkosten stark erhöhen, warnte Geyer. Zudem würden Beamte durch ihre Einzahlung Rentenansprüche erwerben, was die Probleme im System nicht löse, sondern neue schaffe. "Abgesehen davon, befeuert Bas' Vorschlag nur die Neiddebatte, die uns beim besten Willen nicht weiterbringt", so der dbb-Chef. Er riet der Ministerin und ihren Kollegen, von solchen Vorstößen abzusehen.
Geyer verwies auf das besondere Treueverhältnis zwischen Beamten und Staat, das unter anderem den Verzicht auf Streikrecht beinhalte. "Vergleiche zwischen Renten und Pensionen sind in der Regel reiner Populismus", sagte er. Durchschnittswerte seien zudem irreführend, weil sie Unterschiede in Bildungsgrad, Erwerbsbiografien und betriebliche Altersvorsorge außer Acht ließen.
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Die Beiträge für Beamte müssten letztlich von den öffentlichen Haushalten getragen werden und würden die Personalkosten stark erhöhen, warnte Geyer. Zudem würden Beamte durch ihre Einzahlung Rentenansprüche erwerben, was die Probleme im System nicht löse, sondern neue schaffe. "Abgesehen davon, befeuert Bas' Vorschlag nur die Neiddebatte, die uns beim besten Willen nicht weiterbringt", so der dbb-Chef. Er riet der Ministerin und ihren Kollegen, von solchen Vorstößen abzusehen.
Geyer verwies auf das besondere Treueverhältnis zwischen Beamten und Staat, das unter anderem den Verzicht auf Streikrecht beinhalte. "Vergleiche zwischen Renten und Pensionen sind in der Regel reiner Populismus", sagte er. Durchschnittswerte seien zudem irreführend, weil sie Unterschiede in Bildungsgrad, Erwerbsbiografien und betriebliche Altersvorsorge außer Acht ließen.
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