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DCX - Die Rohstoff-Strategie: Der Trump Zyklus: Das wird kein ruhiger Börsensommer!

Rohstoff-Experte Carsten Stork analysiert den aktuellen Rohstoff-Markt

Liebe Leserinnen und Leser,

die vergangene Woche hat einmal mehr gezeigt, wie stark politische Spannungen und geldpolitische Erwartungen die globalen Märkte dominieren. Der Sommer bringt keine Ruhe - sondern eine neue Dynamik: dünne Liquidität trifft auf eine zunehmend nervöse Nachrichtenlage. Besonders das Gerücht, Donald Trump wolle erneut Fed-Chef Jerome Powell entlassen, reichte aus, um die Märkte spürbar durchzuschütteln. Der EUR/USD sprang zeitweise in wenigen Minuten von 1,156 auf 1,172 - ein Vorgeschmack auf das, was uns in den kommenden Wochen erwarten könnte.

Die Zinsperspektive bleibt das bestimmende Thema. Zwar gilt eine Zinssenkung bei der Juli-Sitzung als nahezu ausgeschlossen (aktuelle CME FedWatch-Wahrscheinlichkeit: >95 %), doch darüber hinaus wird der geldpolitische Kurs zunehmend vorsichtiger eingeschätzt. Im September liegt die Erwartung weiter auf dem Tisch, verliert aber leicht an Gewicht. Für Dezember hingegen rechnet der Markt nun vermehrt mit einem Cut auf 3,75-4,00 %. Der generelle Zinstrend bleibt abwärtsgerichtet - aber der Pfad wird flacher, unsicherer und stärker datengetrieben. Stimmen wie Christopher Waller fordern öffentlich eine sofortige Senkung um 25 Basispunkte. Trump selbst sprach zuletzt gar von 300 Basispunkten - ein Szenario, das bei Gold und Rohstoffen sofort Fantasie freisetzen würde.

Auf der anderen Seite des Atlantiks richtet sich der Blick auf die EZB-Sitzung am kommenden Donnerstag. Nach acht Zinssenkungen in Folge gehe ich davon aus, dass die EZB den Fuß vom Gas nimmt - und am Donnerstag erstmals keine weitere Zinssenkung mehr vornimmt. Damit beginnt sich eine Zinsdifferenz aufzubauen, die in den kommenden Monaten immer stärker ins Gewicht fallen dürfte. Während Europa auf Stabilisierung schaltet, stehen die USA am Beginn einer Lockerung.

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Der große Profiteur dieser Entwicklung: der Euro. Ich halte an meiner Prognose fest, dass wir bis Jahresende Kurse von 1,20+ sehen könnten - möglicherweise sogar 1,25 oder mehr, wenn sich die Divergenz beschleunigt.

Der folgende Chart zeigt eindrucksvoll, wie stark sich die Bewegungsmuster des Euro rund um die US-Wahl 2024/25 gegenüber 2016/17 ähneln. Auch dieses Mal scheint der Euro der klare Gewinner im Trump-Zyklus zu sein:

Die aktuelle Umfrage unter US-Privatanlegern zum Aktienmarkt zeichnet ein klares Bild: 39,3 % bullish, 39,0 % bearish - das Lager der Neutralen ist historisch schwach besetzt. Solche Konstellationen sind erfahrungsgemäß ein Nährboden für kurzfristige Richtungswechsel und Volatilität, da bereits kleine Ereignisse eine Lagerbewegung auslösen können.

Konjunkturell bleibt das Bild uneinheitlich. In den USA zeigen sich Einzelhandel, Industrie und Arbeitsmarkt robust, während der Immobiliensektor schwächelt. In Europa sind erste Stabilisierungstendenzen erkennbar - etwa beim ifo oder den PMIs -, aber strukturelle Wachstumsimpulse fehlen weiterhin. In China überraschten Industrieproduktion und Exportdaten positiv, während der Konsum weiter hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die globale Makrodynamik gewinnt leicht an Fahrt, bleibt aber anfällig für politische Risiken und externe Schocks.

Die Aktien- und Rohstoffmärkte entwickelten sich zuletzt im Gleichklang: Der S&P 500-Future legte um +0,65 % zu, während der Dow Jones Commodity Index nahezu gleichauf mit +0,64 % schloss. Beide Märkte reagieren derzeit stark auf zentrale Makroimpulse - insbesondere auf geldpolitische Aussagen und politische Schlagzeilen.

Der US-Dollar konnte im Wochenverlauf um +0,59 % zulegen, was vereinzelt für Druck bei Rohstoffen sorgte. Zugleich bleibt der Greenback aber hochvolatil - im Spannungsfeld zwischen Zinsfantasie, Konjunkturdaten und geopolitischer Rhetorik.

Vor der FOMC-Sitzung am 30. Juli zeigt sich ein zunehmend komplexes Stimmungsbild: Die US-Notenbank befindet sich in einem Spannungsfeld aus weiterhin zu hoher Inflation, konjunktureller Abkühlung, neuen US-Zöllen und wachsendem politischem Druck.

Obwohl die Märkte ab Herbst mit ersten Zinssenkungen rechnen, gilt eine Leitzinssenkung Ende Juli als nahezu ausgeschlossen. Entscheidend bleiben die kommenden Daten zur Inflation, zum Arbeitsmarkt und zu den konkreten Auswirkungen der neuen Handelszölle. Die Erwartung: Geduld statt Aktion - vorerst.

Die US-Notenbank steht vor einer kritischen Phase - intern gespalten, extern unter Druck.Kurzfristig bleibt der geldpolitische Kurs unverändert, Zinssenkungen gelten frühestens ab September als realistisch - und auch nur bei entsprechend nachlassender Inflation. Das "Geduld"-Lager dominiert, doch der Ton wird rauer. Für Trader bedeutet das: Makrodaten gewinnen weiter an Bedeutung - jede Abweichung vom Erwarteten kann zum Impulsgeber für Zins- und Markterwartungen werden. Die Volatilität dürfte steigen.

Was war im DCX in der vergangenen Woche besonders auffällig?

Der Dynamic Commodity Index (DCX) legte in der vergangenen Woche um +0,68 % auf 113,30 Punkte zu. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus damit auf beeindruckende +16,11 %. Auffällig war dabei insbesondere die Stärke in den Softs - allen voran Kaffee und Zucker - während Edelmetalle, TTF-Gas und Rohöl etwas unter Druck standen. Die Märkte bleiben geprägt von geopolitischen Impulsen, politischen Schlagzeilen und saisonalen Mustern. Der Fokus verschiebt sich zunehmend in Richtung der Fed-Sitzung am Monatsende sowie der wetterbedingten Nachfrageentwicklungen im Energie- und Agrarsektor.

• Silber | -1,81 % | Long

Silber konsolidiert nach der starken Rally seit Mai auf hohem Niveau. Die Investmentnachfrage bleibt in Europa und Indien robust, die COT-Daten stabil. Ein Ausbruch über 40?USD könnte frisches Momentum bringen.

• Gold | -0,43 % | Long

Gold setzt seine Seitwärtsbewegung fort - getragen von bullischer Saisonalität und wachsender Zinssenkungsfantasie. Trump befeuert mit seiner Forderung nach -300?bps zusätzliches Aufwärtspotenzial.

• EUR/USD | -0,33 % | Long

Explosiver Short-Squeeze nach Trump-Gerücht über eine mögliche Powell-Entlassung zeigt die Nervosität im Markt. Die Divergenz zwischen EZB und Fed spricht weiter klar

für Long - Zielzone 1,20-1,25 bis Jahresende.

• Baumwolle | +1,96 % | Long

Cotton-Future nähert sich der 70-Cent-Marke. Die Reduktion der Short-Positionen durch Spekulanten deutet auf eine mögliche Trendumkehr. Wir bleiben geduldig, beobachten aber genau.

• WTI Crude Oil | -1,95 % | Long

Trotz geopolitischer Spannungen und starker Saisonalität verlor WTI an Boden. Die Reduktion der Long-Positionen im COT-Report ist ein Warnsignal. Der Bereich 65-66?USD bleibt technische Schlüsselzone.

• Zucker | +1,21 % | Long

Zucker zeigt Anzeichen einer Bodenbildung. US-Zölle auf Maissirup und Rekordimporte in China befeuern die Nachfragefantasie. Die Marke von 17?Cent bleibt entscheidend.

• Palladium | -0,08 % | Long

Ein starker Intraday-Reversal am Freitag prägte das Bild. Der Markt bleibt hochvolatil, aber mit weiter intakter Aufwärtsstruktur. Angebotsrisiken aus Russland und Südafrika bleiben im Fokus.

• Henry Hub Gas | +6,00 % | Long

Sommerhitze, Shortsqueeze und beginnende Hurricane-Saison sorgen für Auftrieb. Das Chartbild hellt sich auf - ein nachhaltiger Bruch über 3,60?USD wäre ein wichtiges bullisches Signal.

• TTF Gas | -5,11 % | Long

Ein klarer Rückschlag: Norwegens volle Exportkapazität, starker Wind in Deutschland und nachlassende asiatische Nachfrage drücken. Die 34er-Zone bleibt kritische Unterstützung.

• CO2 | -0,11 % | Long

Der Emissionsmarkt befindet sich weiter in einer ausgeprägten Seitwärtsphase ohne neue Impulse. Volumen niedrig, Stimmung abwartend. Neue Dynamik frühestens im Herbst erwartet.

• Kakao | -5,52 % | Short

Unser neuer Short-Trade startete volatil, aber erfolgreich. Schlechte Grind-Daten, steigende Lager und bearishe Saisonalität stützen das Szenario. Ein Bruch unter 7.000?USD bleibt möglich.

• Kaffee | +6,13 % | Short

Arabica überraschte mit starker Woche. US-Zölle auf brasilianischen Kaffee und Dürresorgen in Brasilien liefern neue Storyline. Spekulatives Interesse steigt - wir bleiben flexibel im Setup.

• Platin | -1,05 % | Long

Nach temporärem Ausbruch über 1.500?USD setzt Platin zur Konsolidierung an. COT-Daten zeigen leichte Positionsreduktion, saisonale Schwächephase beginnt. Momentum lässt nach.

Fazit:

Die vergangene Woche war geprägt von gegenläufigen Bewegungen innerhalb des Index: Während Agrarrohstoffe wie Kaffee und Zucker von politischen Impulsen profitierten, litten Energie- und Edelmetallmärkte unter Gewinnmitnahmen und schwächeren COT-Daten. Der DCX behauptet sich in einem anspruchsvollen Umfeld mit relativer Stärke - das spricht für die Resilienz des breit diversifizierten Rohstoffportfolios. Wir bleiben taktisch wachsam, mit Fokus auf Saisonalität, Positionierung und geopolitische Trigger.

Ihr Carsten S. Stork Über den DCX:

Der Dynamic Commodity Index (DCX)

Das Beste aus Metallen, Energie- und Agrarrohstoffen: Long und Short

Das DCX-Zertifikat bildet die innovative Rohstoff-Strategie des Dynamic Commodity Index ab. Der Name ist Programm. In den Index aufgenommen werden Rohstoffe, die aufgrund von signifikanten Marktereignissen oder globalen Trends starkes Renditepotenzial zeigen. Die Dynamik dahinter: Das Zertifikat ist so konzipiert, dass es nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Preise reagieren kann, was in volatilen Märkten besonders wertvoll ist. Die Zusammenstellung wird von Rohstoff-Experte Carsten Stork persönlich angepasst und optimiert. Als besonderen Service schreibt er regelmäßig E-Mail-Updates zu den Entwicklungen des Wertpapiers. Damit ist das Zertifikat ein zeitsparendes, transparentes Investment. Mehr finden Sie unter www.dcx-zertifikat.deDisclaimer: Bei den hier bereitgestellten Informationen handelt es sich um Werbemitteilungen, für welche die Renditemanufaktur GmbH eine Vergütung erhält. Die Angaben beruhen nicht auf einer objektiven und unabhängigen Analyse des beworbenen Finanzinstruments. Ebenso wenig berücksichtigen sie die individuelle Situation der Leser, sie können eine qualifizierte Anlageberatung daher nicht ersetzen. Der Handel mit Wertpapieren birgt immer die Gefahr des Verlusts bis hin zum Totalverlust. Dies gilt insbesondere für gehebelte Produkte, grundsätzlich sollten die Positionsgrößen gehebelter Derivate daher klein gehalten werden.

Enthaltene Werte: EU0009652759,XD0002742068,US12492A1079,XD0002745517,XD0002742241,XD0002747026,XD0002742035,XD0002742274,XD0002746952,XD0002876395,XD0002876429,XD0016549160,XD0002058432,XC0007924514,DE000VC6RKM5

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Die hier angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Informationen ersetzen keine, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. ABC New Media hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss und vor Veröffentlichung der Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Autoren wie z.B. Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen, Unternehmen. Infolgedessen können die Inhalte der Beiträge auch nicht von Anlageinteressen von ABC New Media und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen, Unternehmen gehören nicht der Redaktion von ABC New Media an. Ihre Meinungen spiegeln nicht notwendigerweise die Meinungen und Auffassungen von ABC New Media und deren Mitarbeiter wider. (Ausführlicher Disclaimer)
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