Charttechnisch konnte der DAX am 10. Juli bis in den überkauften Bereich über das obere Bollinger-Band auf einen neuen Höchststand steigen. Die überkaufte Situation durch die Bollinger-Bänder und in der Slow Stochastik hatten dann eine viertägige, technische Gegenreaktion ausgelöst. Diese konnte am 16. Juli nach einem Gap-Down in einem höheren Verlaufstief münden, welches wiederum die Basis für eine Trendfortsetzung an den letzten beiden Tagen gelegt hat. Obwohl am Freitag eine rote Tageskerze geformt wurde, konnte die Slow Stochastik ein Kaufsignal triggern. Es wurde ausgelöst, als die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie gestiegen ist. Die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200 sind derweil ebenfalls weiterhin intakt. Der Index könnte somit eine Konsolidierung vollziehen, welche wiederum die Basis für den nächsten Trendschub legen könnte. In diesem Szenario markiert das Verlaufshoch vom 18. Juli bei 24.497 Punkten (Widerstand 1) die erste Hürde. Gelingt der nachhaltige Kursanstieg über die Barriere, dann könnten Anschlusskäufe den Index in Richtung des oberen Bollinger-Bandes und bis zum Allzeithoch vom 10. Juli bei 24.647 Punkten (Widerstand 2) führen. Impulse erwarten Anleger heute u.a. durch die US-Frühindikatoren für Juni. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,3 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX unter die Marke von 23.955 Punkten (Unterstützung 2) fällt.
» Präferiertes Szenario: Slow Stochastik liefert ein Kaufsignal
Der DAX konnte am 10. Juli ein neues Allzeithoch markieren. Anschließend setzte eine technische Gegenreaktion zum Abbau der überkauften Situation ein. Hierdurch ist der Wiedereintritt in die Bollinger-Bänder erfolgt und die überkaufte Situation in der Slow Stochastik wurde abgebaut. Die erfolgreiche Kursstabilisierung nach einem Gap-Down am 16. Juli hat wiederum die Basis für die Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends gelegt. Die nachlassende Dynamik am 18. Juli könnte derweil eine sich ausweitende Konsolidierung begünstigen, bevor ein neuer Trendschub in Richtung des Allzeithochs starten könnte. Bestätigt wird dieses Szenario derzeit insbesondere durch die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200. Am Freitag konnte obendrein ein Kaufsignal in der Slow Stochastik erzeugt werden.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines "Gap Up" mit einer Wahrscheinlichkeit von 56 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.
Charttechnisch könnte das Szenario der Trendfortsetzung den DAX in dieser Woche erneut in Richtung des Verlaufshochs vom 18. Juli bei 24.497 Punkten (Widerstand 1) führen. Der Ausbruch über dieses Hindernis könnte Anschlusskäufe bis zum oberen Bollinger-Band und den Höchstständen vom 10. Juli bei 24.647 Punkten (Widerstand 2) auslösen. Der Ausbruch auf neue Bestmarken würde wiederum ein weiteres, prozyklisches Kaufsignal erzeugen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 21.259,14 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DY8FWK)* mit einem Basispreis von 21.259,14 Punkten. Der Hebel liegt am 21.07.2025 um 07:00 Uhr bei rund 8,18. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 23.955 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Verkaufswelle in Vorbereitung
Der DAX befindet sich zwar in einem übergeordneten Aufwärtstrend, doch nach der Etablierung des Allzeithochs vom 10. Juli haben sich erste Anzeichen einer Erschöpfung gezeigt. Auch die jüngst eingeleitete Zwischenerholung konnte den Index bis zum 18. Juli nur auf ein niedrigeres Verlaufshoch bei 24.497 Punkten führen. Zwar hat die Zwischenerholung auch wieder ein Kaufsignal in der Slow Stochastik ausgelöst, doch sollten sich Folgeverluste zeigen, dann könnte der Oszillator zeitnah wieder ein Verkaufssignal triggern. Es wird ausgelöst, sobald die grüne Signallinie der Slow Stochastik unter die rote Linie sinkt. Weitere Verkaufssignale könnten entstehen, sofern der Index nachhaltig unter den GD 20 und GD 50 sinken sollte.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines "Gap Up" mit einer Wahrscheinlichkeit von 47 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.
Wenn der DAX am 18. Juli ein niedrigeres Verlaufshoch als Basis für eine neue Verkaufswelle im Chart etabliert haben sollte, dann könnte das Szenario heute durch das Unterschreiten des Tagestiefs vom 18. Juli bei 24.253 Punkten (Unterstützung 1) bestätigt werden. In diesem Szenario könnte der Index in Richtung des GD 20 und anschließend zum GD 50 tendieren. Zwischen den beiden gleitenden Durchschnitten liegt das Verlaufstief vom 16. Juli bei 23.955 Punkten (Unterstützung 2). Der nachhaltige Abverkauf unter die Supportzone könnte somit zwei Verkaufssignale und eine sich beschleunigende Abwärtsdynamik in Richtung des unteren Bollinger-Bandes auslösen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 28.609,11 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DY9D2A)* mit einem Basispreis von 28.609,11 Punkten. Der Hebel liegt am 21.07.2025 um 07:00 Uhr bei 5,48. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 24.647 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
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Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DY8FWK bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DY9D2A (dort unter "Dokumente") abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DY8FWK bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DY9D2A (dort unter "Dokumente") abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse
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Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal "Gap Up" beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 18.07.2025. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
- Chartsignal: Gap Up. Change: 0.001
- Performance > 0,50 % Perioden: 10
- Performance < 1,00 % Perioden: 1
- Slow stochastic % k < 80,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14
- Performance > 2,00 % Perioden: 20
- Slow stochastic % k > 30,00 stats.periods_smooth: 3stats.periods_stochastic: 14
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als "Goldenes Verhältnis" oder "Goldene Mitte" bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)
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bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen
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verstehen sein kann.