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MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Rohstoffaktien weit vorne

DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas leichter - Rohstoffaktien weit vorne

DOW JONES--Weiter unter moderatem Abgabedruck stehen die europäischen Aktienmärkte am Montagmittag. Die Börsen warten weiterhin auf ein Handelsabkommen zwischen der EU und den USA. Für Zurückhaltung sorgen Medienberichte, laut denen US-Präsident Donald Trump Minimalzölle von 15 bis 20 Prozent auf Importe aus Europa fordere. Gleichzeitig sickern die ersten Berichte über eventuelle Gegenmaßnahmen Europas durch. Diese könnten über Warenlieferungen hinausgehen.

Der DAX notiert 0,1 Prozent niedriger bei 24.261 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 gibt kräftiger um 0,4 Prozent auf 5.337 Punkte nach, hier drücken unter anderem Abgaben im Bankensektor. Am Devisenmarkt steht der Yen im Blick, der nach der Wahlniederlage der Regierungskoalition aufwertet. Premier Shigeru Ishiba von der LDP verfügt über keine Mehrheit mehr, will aber weiter regieren. Die Deutsche Bank spricht von einer "Herausforderung".

Zunehmend an Gewicht gewinnt die Berichtssaison. So legt am Dienstag unter anderem Softwaregigant SAP Zahlen vor. Die weiter fortgeschrittene Berichtssaison in den USA ist bislang besser als erwartet gelaufen, allerdings hatten die Analysten im Vorfeld die Schätzungen kräftig nach unten revidiert.

Mit Aufschlägen von 2,9 Prozent liegt der Rohstoffsektor weit vorne. Gesucht sind sowohl Minen- als auch Stahlwerte. Die Minenwerte folgen dem Preisanstieg der Rohstoffe in Asien. Dort wird der Start des Bauprojektes für das größte Wasserkraftwerk der Welt in Tibet gefeiert. China lässt sich das umgerechnet rund 144 Milliarden Euro kosten. "Das wird als Startschuss zu den erhofften Stimulusmaßnahmen gewertet", sagt ein Händler. Thyssenkrupp gewinnen 6,6 Prozent oder Rio Tinto 2,4 Prozent.

Bei Ryanair geht es 7,6 Prozent nach oben. Die Ergebnisse zum fiskalisch ersten Quartal seien sehr gut dank eines starken Oster-Reiseverkehrs gewesen, heißt es im Handel. Ladefaktor und Umsatz waren etwas besser, der Nachsteuergewinn sogar deutlich besser als erwartet. Im Gefolge legen Lufthansa 1,2 Prozent zu, Air France-KLM um 1,0 Prozent.

Gewinnwarnungen von Stellantis und Evotec

Nach einer Gewinnwarnung geben Stellantis 0,6 Prozent nach. Stellantis erwartet einen Nettoverlust von 2,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr. Der globale Absatz dürfte um die 6 Prozent im zweiten Quartal sinken. Dies habe Stellantis aber qualitativ bereits mit dem gesenkten Ausblick im April signalisiert, heißt es im Handel. Deutsche Automobiltitel zeigen sich unbeeindruckt.

Mit 15,8 Prozent Minus reagieren Evotec auf ihren gesenkten Umsatzausblick für 2025. "Dabei könnte man ihn eigentlich auch positiv lesen als kräftigen Margenanstieg", sagt ein Händler. Denn die Gewinnprognose habe Evotec für diesen Zeitraum bestätigt. Allerdings werde der Gewinn von Kostensenkungen gestützt, was nicht operativ sei und auch nicht wiederholbar.

Positiv kommt bei Jungheinrich die Vollzugsmeldung über den Verkauf ihrer Russland-Tochter an. Die Aktien legen um 1,1 Prozent zu. "Die damit gleichzeitig veröffentliche Prognosesenkung ist nichts Neues nach der Gewinnwarnung vom letzten Donnerstag", sagt ein Händler.

Für die Aktien des Schweizer Pharmakonzerns Roche geht es 1 Prozent abwärts nach zwei Zwischenberichten zu Medikamenten-Studien zur COPD-Lungen-Krankheit. Während die Aliento-Studie ihren primären Endpunkt erreicht habe, sei dies der Arnasa-Studie in Phase 3 nicht gelungen.

Für deutlichere Kursbewegungen sorgen angesichts der dünnen Nachrichtenlage die Umstufungen durch Analysten. So gewinnen Knorr-Bremse 3,3 Prozent, nachdem sie nach Angaben aus dem Handel von KeplerCheuvreux auf "Buy" nach "Hold" mit Kursziel 96 Euro erhöht wurden.

=== 
              zuletzt    +/- %   absolut    +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.336,99    -0,4%   -22,24      +9,5% 
Stoxx-50         4.485,52    -0,3%   -14,34      +4,4% 
DAX           24.260,74    -0,1%   -28,77     +22,0% 
MDAX           31.332,87    +0,8%   234,50     +21,5% 
TecDAX          3.932,07    -0,2%    -8,98     +15,3% 
SDAX           18.032,18    +0,0%    1,37     +31,5% 
CAC            7.793,93    -0,4%   -28,74      +6,0% 
SMI           11.962,77    -0,2%   -20,14      +3,3% 
ATX            4.506,30    +0,5%    20,83     +22,5% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Fr., 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1659    +0,2%   1,1635     1,1652 +12,3% 
EUR/JPY           172,16    -0,1%   172,39     172,94  +6,2% 
EUR/CHF           0,9319    +0,0%   0,9317     0,9318  -0,7% 
EUR/GBP           0,8657    -0,1%   0,8667     0,8668  +4,7% 
USD/JPY           147,68    -0,3%   148,16     148,42  -5,6% 
GBP/USD           1,3467    +0,3%   1,3427     1,3443  +7,2% 
USD/CNY           7,1449    -0,0%   7,1483     7,1456  -0,8% 
USD/CNH           7,1762    -0,1%   7,1801     7,1767  -2,1% 
AUS/USD           0,6518    +0,0%   0,6515     0,6524  +5,7% 
Bitcoin/USD       118.715,35    +0,6% 118.062,10   117.688,30 +24,4% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          66,99    67,34    -0,5%      -0,35  -6,4% 
Brent/ICE          69,08    69,28    -0,3%      -0,20  -7,5% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold           3.369,31   3.350,33    +0,6%      18,98 +27,7% 
Silber            33,02    32,80    +0,7%      0,22 +17,6% 
Platin          1.242,78   1.230,03    +1,0%      12,75 +40,5% 
Kupfer            5,55     5,58    -0,4%      -0,03 +37,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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July 21, 2025 07:27 ET (11:27 GMT)

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