Berlin (ots) -
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) lehnt mögliche Pläne der Europäischen Kommission entschieden ab, wonach Mietwagenanbieter und größere Unternehmen ab dem Jahr 2030 nur noch vollelektrische Fahrzeuge neu anschaffen und betreiben dürfen.
"Solche Pläne sind völlig realitätsfern und ökonomisch gefährlich", kritisiert ZDK-Präsident Thomas Peckruhn (https://www.kfzgewerbe.de/wir-ueber-uns/vorstand/thomas-peckruhn-praesident). "Die Ladeinfrastruktur, die Netzstabilität, die Strompreise - nichts davon ist derzeit auf eine flächendeckende Elektrifizierung ganzer Fahrzeugflotten vorbereitet. Die Folgen wären ein gravierender Verlust an Mobilität sowie massive Mehrkosten für Betriebe und Verbraucher. Gerade das Kfz-Gewerbe erlebt täglich, wie groß die Unsicherheiten bei Kunden, Händlern und Fuhrparkbetreibern hinsichtlich E-Mobilität nach wie vor sind."
Zudem widersprechen die Vorhaben, die laut einem unbestätigten Bericht der "Bild am Sonntag" etwa 60% des Neuwagengeschäfts in der EU betreffen würden, der Positionierung der neuen Bundesregierung, die sich klar zur Technologieoffenheit bekannt hat, so der ZDK.
Das Deutsche Kfz-Gewerbe appelliert an die Bundesregierung, sich in Brüssel klar gegen eine einseitige E-Auto-Pflicht für Mietwagenanbieter und Firmenflotten auszusprechen. Statt starre Verbote brauche es gezielte Anreizsysteme und eine echte Förderung alternativer Antriebe - von E-Fuels bis Wasserstoff. "Der Weg zur klimaneutralen Mobilität führt ganz bestimmt nicht über politische Verordnungen, sondern über marktfähige Innovationen und ein realistisches Tempo", so Peckruhn.
Tatsächlich verkennt die EU mit einem solchen Schritt die wirtschaftlichen Realitäten kleiner und mittelständischer Unternehmen, die in ihren Flotten häufig auf verbrennungsmotorische Fahrzeuge setzen - nicht aus Bequemlichkeit, sondern mangels praktikabler Alternativen. Der ZDK befürchtet nicht nur einen Preisschub für Mobilitätsdienstleistungen, sondern auch eine weitere Spaltung zwischen Stadt und Land.
"Gerade in ländlichen Regionen ist der Wechsel auf Elektroflotten nicht in gleicher Weise wie in Metropolregionen darstellbar. Solche Entscheidungen dürfen nicht aus der Brüsseler Blase heraus getroffen werden", warnt Peckruhn.
Pressekontakt:
Andreas Cremer, ZDK, Stellv. Pressesprecher
Tel.:0173/6400542
E-Mail: cremer@kfzgewerbe.de
Original-Content von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7865/6081100
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) lehnt mögliche Pläne der Europäischen Kommission entschieden ab, wonach Mietwagenanbieter und größere Unternehmen ab dem Jahr 2030 nur noch vollelektrische Fahrzeuge neu anschaffen und betreiben dürfen.
"Solche Pläne sind völlig realitätsfern und ökonomisch gefährlich", kritisiert ZDK-Präsident Thomas Peckruhn (https://www.kfzgewerbe.de/wir-ueber-uns/vorstand/thomas-peckruhn-praesident). "Die Ladeinfrastruktur, die Netzstabilität, die Strompreise - nichts davon ist derzeit auf eine flächendeckende Elektrifizierung ganzer Fahrzeugflotten vorbereitet. Die Folgen wären ein gravierender Verlust an Mobilität sowie massive Mehrkosten für Betriebe und Verbraucher. Gerade das Kfz-Gewerbe erlebt täglich, wie groß die Unsicherheiten bei Kunden, Händlern und Fuhrparkbetreibern hinsichtlich E-Mobilität nach wie vor sind."
Zudem widersprechen die Vorhaben, die laut einem unbestätigten Bericht der "Bild am Sonntag" etwa 60% des Neuwagengeschäfts in der EU betreffen würden, der Positionierung der neuen Bundesregierung, die sich klar zur Technologieoffenheit bekannt hat, so der ZDK.
Das Deutsche Kfz-Gewerbe appelliert an die Bundesregierung, sich in Brüssel klar gegen eine einseitige E-Auto-Pflicht für Mietwagenanbieter und Firmenflotten auszusprechen. Statt starre Verbote brauche es gezielte Anreizsysteme und eine echte Förderung alternativer Antriebe - von E-Fuels bis Wasserstoff. "Der Weg zur klimaneutralen Mobilität führt ganz bestimmt nicht über politische Verordnungen, sondern über marktfähige Innovationen und ein realistisches Tempo", so Peckruhn.
Tatsächlich verkennt die EU mit einem solchen Schritt die wirtschaftlichen Realitäten kleiner und mittelständischer Unternehmen, die in ihren Flotten häufig auf verbrennungsmotorische Fahrzeuge setzen - nicht aus Bequemlichkeit, sondern mangels praktikabler Alternativen. Der ZDK befürchtet nicht nur einen Preisschub für Mobilitätsdienstleistungen, sondern auch eine weitere Spaltung zwischen Stadt und Land.
"Gerade in ländlichen Regionen ist der Wechsel auf Elektroflotten nicht in gleicher Weise wie in Metropolregionen darstellbar. Solche Entscheidungen dürfen nicht aus der Brüsseler Blase heraus getroffen werden", warnt Peckruhn.
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Andreas Cremer, ZDK, Stellv. Pressesprecher
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