Anzeige
Mehr »
Dienstag, 22.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Alarm am Metallmarkt: Kupfer unter Strom: USA rüsten sich - was das für Anleger bedeutet
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
494 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Etwas fester - Niedrigere Marktzinsen stützen Aktien

DJ MÄRKTE USA/Etwas fester - Niedrigere Marktzinsen stützen Aktien

DOW JONES--Die Wall Street geht mit verhaltenem Optimismus in die heftigste Woche der laufenden Berichtssaison. Allein aus dem S&P-500 werden 135 Unternehmen Zweitquartalszahlen vorlegen. Konjunkturdaten von Rang wurden am Montag nicht veröffentlicht. Unterstützung erhalten die US-Aktienmärkte von niedrigeren Marktzinsen. Der Dow-Jones-Index steigt gegen Mittag (Ortszeit New York) um 0,5 Prozent auf 44.569 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um ebenfalls je 0,5 Prozent zu. Neben der Berichtssaison der Unternehmen gilt die Aufmerksamkeit der Investoren weiterhin dem Handelskonflikt.

US-Handelsminister Howard Lutnick sagte, dass der 1. August eine feste Frist für das Inkrafttreten neuer Zölle darstelle. Zugleich zeigte er sich aber auch zuversichtlich, dass bis dahin ein Handelsabkommen mit der EU möglich sei. Allerdings bereiten sich die EU-Staaten offenbar auf den Einsatz härterer Mittel vor, wie Kreise berichten. Dies bremst den Optimismus unter Anlegern etwas.

"Eine widerstandsfähige zugrundeliegende Konjunktur, solides Gewinnwachstum und Fortschritte bei der Ausarbeitung von Handelsabkommen sollten eine ausreichend starke Kombination sein, um die Bullen am Steuer zu halten, auch wenn die Saisonalität zu dieser Jahreszeit einen gewissen Gegenwind darstellt", erläutert Marktstratege Michael Brown von Pepperstone.

Am Rentenmarkt sinken die Renditen, die zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 8 Basispunkte auf 4,35 Prozent. Die Verunsicherung wegen der Zollpolitik stütze den Anleihemarkt etwas, heißt es. Jefferies veranschlagt bis Jahresende zwei US-Zinssenkungen. Allerdings bestehe eine gewisse Verunsicherung wegen der Handelspolitik, heißt es weiter.

Die sinkenden Marktzinsen belasten indes den Dollar, der Dollar-Index büßt 0,5 Prozent ein - auch wegen des festen Yen. Die RBC-Analysten erläutern die Yen-Stärke mit dem Umstand, dass der japanische Premierminister Shigeru Ishiba beschlossen hat, im Amt zu bleiben - trotz des schwachen Wahlergebnisses der Regierungsparteien im japanischen Oberhaus.

Dollar-Schwäche und sinkende Marktzinsen treiben den Goldpreis um 1,4 Prozent pro Feinunze nach oben - auch die bestehenden Zolldrohungen stützen das Edelmetall. Die Ölpreise tendieren leichter, bewegen sich aber kaum. Anleger wögen die Auswirkungen der jüngsten EU-Sanktionen auf russische Ölexporte und die Entwicklungen der Handelsgespräche ab. "Die fehlende Reaktion zeigt, dass der Markt nicht von der Wirksamkeit dieser Sanktionen überzeugt ist", urteilt die ING mit Blick auf die neuen EU-Sanktionen gegen Russland.

Unter den Einzelaktien tendieren Microsoft behauptet. Der Software-Gigant hat eine Warnung über "aktive Angriffe" auf seine Server-Software herausgegeben und die Kunden aufgefordert, die neuen Sicherheits-Updates zu installieren. Tesla sinken um 0,6 Prozent. CEO Elon Musk teilte mit, dass er wieder voll im Einsatz für den E-Autobauer sei.

Verizon Communications hat die Erwartungen der Analysten im zweiten Quartal übertroffen und ihren Ausblick für Cashflow und Gewinn erhöht. Ein Wermutstropfen war jedoch die schwache Kundenentwicklung des US-Telekommunikationskonzerns - der Kurs klettert um 5 Prozent.

Sarepta Therapeutics fallen um weitere 4,4 Prozent, bereits am vergangenen Freitag war der Kurs um 36 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen gab am Freitag nach Börsenschluss bekannt, es werde weiterhin Elevidys vertreiben, nachdem die Gesundheitsbehörde FDA darum gebeten hatte, die Lieferungen der Gentherapie für Duchenne-Muskeldystrophie einzustellen. Die Gesellschaft sieht aktuell keine Hinweise auf Gefahren für Patienten. Block (+7%) rücken am Mittwoch in den S&P-500 auf und ersetzen dort Hess, die von Chevron geschluckt werden.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut    +/- % YTD 
DJIA           44.568,97    +0,5%   226,78      +4,2% 
S&P-500          6.327,72    +0,5%    30,93      +7,1% 
NASDAQ Comp       21.004,12    +0,5%   108,47      +8,2% 
NASDAQ 100        23.207,24    +0,6%   141,76      +9,8% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Fr., 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1698    +0,5%   1,1635     1,1652 +12,3% 
EUR/JPY           172,12    -0,2%   172,39     172,94  +5,8% 
EUR/CHF           0,9329    +0,1%   0,9317     0,9318  -0,7% 
EUR/GBP           0,8669    +0,0%   0,8667     0,8668  +4,7% 
USD/JPY           147,14    -0,7%   148,16     148,42  -5,8% 
GBP/USD           1,3495    +0,5%   1,3427     1,3443  +7,3% 
USD/CNY           7,1434    -0,1%   7,1483     7,1456  -0,8% 
USD/CNH           7,1710    -0,1%   7,1801     7,1767  -2,1% 
AUS/USD           0,6530    +0,2%   0,6515     0,6524  +5,3% 
Bitcoin/USD       117.783,45    -0,2% 118.062,10   117.688,30 +24,8% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          66,88    67,34    -0,7%      -0,46  -6,4% 
Brent/ICE          68,95    69,28    -0,5%      -0,33  -7,5% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold           3.398,37   3.350,33    +1,4%      48,04 +27,7% 
Silber            33,28    32,80    +1,5%      0,48 +17,6% 
Platin          1.242,42   1.230,03    +1,0%      12,39 +40,5% 
Kupfer            5,58     5,58    +0,1%      0,00 +37,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/sha

(END) Dow Jones Newswires

July 21, 2025 12:48 ET (16:48 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.