Brüssel (www.anleihencheck.de) - Für Marktteilnehmer erwies sich der Juni als äußerst herausfordernder Monat, so Nicolas Jullien, Global Head of Fixed Income bei Candriam.Er sei nicht nur von rekordverdächtigen Hitzewellen geprägt gewesen, sondern auch von einer Fülle geopolitischer und makroökonomischer Ereignisse, die die Nerven der Investoren auf die Probe gestellt hätten. Die Ölpreise seien sprunghaft gestiegen, da die Spannungen zwischen Israel, den Vereinigten Staaten und dem Iran zugenommen hätten. Somit sei das Risiko einer Destabilisierung der Region durch Diskussionen über einen möglichen Regimewechsel gewachsen. Obwohl sich die Lage im Nahen Osten allmählich entspannt habe, richte sich der Blick der Anleger zunehmend auf das bevorstehende Ende der 90-tägigen Zollpause, die Präsident Trump nach dem "Liberation Day" angekündigt habe. Dieses ständige Wechselspiel zwischen Eskalation und Entspannung habe die Unsicherheit verstärkt, die entstehe, wenn politische Entscheidungen maßgeblich von einer einzelnen Person abhingen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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