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MÄRKTE USA/Kaum verändert - Chipwerte unter Druck

DJ MÄRKTE USA/Kaum verändert - Chipwerte unter Druck

DOW JONES--Je näher das Fristende für das Inkrafttreten der US-Zölle am 1. August rückt, desto mehr steigt die Verunsicherung an der Wall Street. Am Dienstag traten die Kurse meist mehr oder weniger auf der Stelle. Bereits am Vortag war die Dynamik nicht mehr groß. Dies könnte sich aber durch neue Impulse ändern, die möglicherweise die Berichtssaison der Unternehmen parat halten könnte. Denn die Geschäftsausweise und Ausblicke der Unternehmen könnten Einblicke in das Konsumverhalten in Zeiten erhöhter Inflation und Zollaktivitäten gewähren.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,4 Prozent auf 44.502 Punkte, der S&P-500 gewann 0,1 Prozent auf ein neues Rekordhoch, und der Nasdaq-Composite büßte 0,4 Prozent ein. An der Nyse wurden 1.951 (Montag: 1.328) Kursgewinner gesehen, denen 810 (1.442) -verlierer gegenüber standen. Unverändert schlossen 58 (76) Titel.

"Wir schauen nach vorn, um in den kommenden Wochen weitere Details über das Zollmanagement und die allgemeinen Unternehmensaussichten zu erfahren. Bisher wurde unsere Sorge, dass Investoren zu schnell dazu neigen, die Auswirkungen von Zöllen zu ignorieren, nicht gemindert", sagte Aktienstrategin Lori Calvasina von RBC Capital Markets.

Unterdessen erhöhte das Weiße Haus den Druck auf die Handelspartner. Die US-Regierung könnte vor Anfang August weitere Zollbriefe versenden oder neue Handelsabkommen abschließen, sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Viele Länder arbeiten noch daran, vor Ende des Monats Handelsabkommen zu schließen, obwohl einige, darunter die Europäische Union, Pläne für den Fall vorbereiten, dass keine Einigung erzielt werden kann.

Unabhängigkeit der Fed bleibt Sorgenthema

Am Rentenmarkt kamen die Renditen weiter zurück, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank um 5 Basispunkte auf 4,33 Prozent. Der Dollar-Index büßte 0,5 Prozent ein. Damit fielen Greenback und Renditen weiter, wenngleich auch nicht mehr so deutlich wie am Vortag. Händler zeigten sich weiter besorgt über die Unabhängigkeit der US-Notenbank - trotz des jüngsten Anstiegs der US-Anleihen. Denn die US-Regierung von Präsident Donald Trump hat ihre Kritik an der Zentralbank verschärft, wobei Finanzminister Scott Bessent eine Überprüfung der "gesamten Institution Federal Reserve" forderte.

Bessent schloss sich der Kritik von Trump an der Zurückhaltung der Fed bei Zinssenkungen an. Bei der Eröffnung einer Konferenz der Federal Reserve über Bankenregulierung vermied Fed-Chairman Jerome Powell erwartungsgemäß jegliche Kontroversen. Powells kurze vorbereitete Bemerkungen gaben keine Hinweise auf die Geldpolitik und erwähnten erwartungsgemäß nicht die Kampagne der Trump-Administration.

Sinkende Marktzinsen und Dollar-Schwäche hievten den Goldpreis um 1,1 Prozent nach oben. Die Erdölpreise gaben zum Teil recht deutlich nach. Die möglichen Zölle ab 1. August könnten die Nachfrage-Angebots-Überlegungen ins Wanken bringen, hieß es. Rohöl werde durch ein langsameres Nachfragewachstum und eine erhöhte Produktion unter Druck gesetzt, hieß es bei Exness.

Chipwerte wurden verkauft, nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, dass Softbank und OpenAI ihre Pläne für das 500 Milliarden Dollar schwere Stargate-Projekt zurückgeschraubt hätten. Nvidia, Advanced Micro Devices und Broadcom gaben um bis zu 3,3 Prozent nach.

Unter den Einzelaktien büßten NXP Semiconductors 0,1 Prozent ein. Der Halbleiterkonzern hat im zweiten Quartal weniger verdient und umgesetzt. Gleichwohl schnitt der niederländische Chiphersteller etwas besser ab als erwartet. Im laufenden Quartal dürften Umsatz und Gewinn zwar erneut sinken, danach könnte es zu einer Erholung kommen. Nach Meinung der Deutschen Bank hat NXP "die Kurve gekriegt". Die Analysten halten den Ausblick für konservativ.

Coca-Cola (-0,6%) hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet und ihre Wachstumsprognose angehoben, obwohl der Umsatz im Quartal leicht hinter den Markterwartungen zurückblieb. Sherwin-Williams sanken um 0,4 Prozent. Der Farbenhersteller ist angesichts der andauernden Nachfrageschwäche mit Blick auf das laufende Jahr vorsichtiger geworden.

Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin hat im zweiten Quartal aufgrund zahlreicher einmaliger Kosten einen Gewinneinbruch verzeichnet und die Erwartungen des Marktes verfehlt - der Kurs brach um fast 11 Prozent ein. Philip Morris International verloren trotz auf den ersten Blick guter Geschäftszahlen über Erwartungen und einer angehobenen Wachstumsprognose für das laufende Jahr 8,4 Prozent. Der Nettoumsatz des Tabakkonzerns verfehlte indes die Vorhersagen des Marktes.

Beim Autohersteller GM haben die höheren Zölle den Gewinn geschmälert, trotz eines gestiegenen Umsatzes. Die Aktie verbilligte sich um 8,1 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
DJIA           44.502,44    +0,4%   179,37     +4,2% 
S&P-500          6.309,62    +0,1%    4,02     +7,2% 
NASDAQ Comp       20.892,69    -0,4%   -81,49     +8,6% 
NASDAQ 100        23.063,58    -0,5%   -116,48     +10,3% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1749    +0,5%   1,1693     1,1715 +12,9% 
EUR/JPY           172,27    +0,0%   172,24     172,54  +5,8% 
EUR/CHF           0,9313    -0,2%   0,9331     0,9333  -0,6% 
EUR/GBP           0,8684    +0,2%   0,8667     0,8673  +4,7% 
USD/JPY           146,64    -0,5%   147,31     147,28  -6,4% 
GBP/USD           1,3529    +0,3%   1,3492     1,3508  +7,8% 
USD/CNY           7,1431    +0,0%   7,1429     7,1429  -0,9% 
USD/CNH           7,1700    -0,0%   7,1710     7,1702  -2,2% 
AUS/USD           0,6552    +0,4%   0,6523     0,6536  +5,4% 
Bitcoin/USD       119.756,35    +2,1% 117.307,75   119.000,10 +23,9% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          65,52     67,2    -2,5%     -1,68  -6,4% 
Brent/ICE          68,79    69,21    -0,6%     -0,42  -7,8% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.431,25   3.394,30    +1,1%     36,95 +29,4% 
Silber            33,45    33,29    +0,5%      0,16 +19,3% 
Platin          1.229,58   1.234,24    -0,4%     -4,66 +40,9% 
Kupfer            5,69     5,61    +1,4%      0,08 +37,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

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July 22, 2025 16:14 ET (20:14 GMT)

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