Japan hat in den Verhandlungen mit den USA gerade noch einmal die Kurve bekommen. Der Deal mit Trump ist die Bestätigung dafür, dass sich Gespräche doch lohnen können und nicht vergebens sind. Die Anleger in Frankfurt hoffen heute Morgen nun darauf, dass Japans Deal eine Art Blaupause für ein Abkommen mit der Europäischen Union sein kann.
Positiv hervorzuheben ist, dass auch die Sektor-Zölle gegen japanische Autos gesenkt wurden. Das ist ein zentrales Anliegen der EU. Wie bisher bei ähnlichen Ankündigungen Trumps fehlen allerdings auch dieses Mal die Details. Wie vieles, was jetzt verkündet wurde, in der Praxis funktionieren soll, ist unklar. Anlegern genügt es, dass die Botschaft wieder passt: Verhandlungen ergeben Sinn und können ein besseres Ergebnis erreichen.
Sah es gestern Nachmittag zwischenzeitlich so aus, als würde der DAX die Fassung und mit ihr auch die Unterstützung bei 24.000 Punkten verlieren, waren sogleich Schnäppchenjäger wieder zur Stelle. Sie hatten mit Japan den richtigen Riecher. Technisch gesehen hat die runde Marke also gehalten, womit eine Trendwende vereitelt wurde. Erfolgt jetzt ein Ausbruch über 24.500 Zähler, ist ein neues Allzeithoch nicht mehr fern. Die Anleger müssen nur aufpassen, ihre Rechnung nicht ohne den Wirt zu machen. Trump kann immer noch etwas mit der EU im Schilde führen, womit man nicht rechnet.
Bei den Quartalszahlen von SAP haben die Anleger das Haar in der Suppe gefunden. Dass der Softwarekonzern trotz Gegenwind durch Zölle die Jahresprognose bestätigt, ist eigentlich eine gute Nachricht. Dass dies allerdings nur zu konstanten Wechselkursen gilt, passt den Anlegern weniger, weil Trumps unberechenbare Politik den Dollarkurs beeinflusst und damit die Jahresziele gefährdet. SAP ist aber auch ansonsten nicht in der Lage, abgeschirmt von der Zollunsicherheit operieren zu können, gerade weil Entscheidungszyklen der Kunden länger werden.
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