München (ots) -
In seiner heutigen Sitzung hat der Hochschulrat der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) neun Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten gewählt. Der Hochschulrat folgte der Vorschlagsliste des designierten Präsidenten Professor Matthias Tschöp einstimmig. Der Hochschulrat der LMU besteht aus zehn externen Mitgliedern sowie zehn Mitgliedern des akademischen Senats.
Vier der neu gewählten Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der LMU sind für verschiedene Fachbereiche der Universität zuständig und verantworten Forschung, Lehre und Berufungen in ihrem jeweiligen Gebiet. Außerdem ist Professorin Francesca Biagini weiterhin für den Bereich Internationales zuständig. Alle weiteren Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der LMU verantworten spezifische Querschnittthemen der Universität. Die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der LMU arbeiten überwiegend hauptberuflich. Die sechsjährige Amtszeit der neuen Hochschulleitung beginnt am 1. Oktober 2025 und endet am 30. September 2031.
Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für die Fachbereiche der LMU:
- Prof. Dr. Benedikt Grothe, Vizepräsident für Natur- und Lebenswissenschaften und Stellvertreter des LMU-Präsidenten
- Prof. Dr. Armin Nassehi, Vizepräsident für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Stellvertreter des LMU-Präsidenten
- Prof. Dr. Francesca Biagini, Vizepräsidentin für Mathematik und Informatik
- Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick, Vizepräsidentin für Geistes- und Kulturwissenschaften
Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für die spezifischen Querschnittthemen der LMU:
- Dr. Philipp Baaske, Vizepräsident für Entrepreneurship
- Prof. Julia Dittrich, Vizepräsidentin für Digitalstrategie
- Prof. Dr. Jochen Kuhn, Vizepräsident für Innovation in Lehre und Lehrkräftebildung
- Beatrice Lugger, Vizepräsidentin für Kommunikation
- Dr. Margit Weber, Vizepräsidentin für Chancengerechtigkeit, Talentförderung und Diversität
Der Vizepräsident für den Bereich Wirtschafts- und Personalverwaltung, Dr. Christoph Mülke, wurde bereits im Juli 2024 vom Hochschulrat der LMU im Amt bestätigt.
"Der Hochschulrat hat heute einstimmig dem Auftakt für eine stabile Neupositionierung der LMU in der nationalen und internationalen Universitätslandschaft zugestimmt. Als Exzellenzvolluniversität können und wollen wir uns verstärkt in den Diskurs zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit einbringen. Die Komplexität der Aufgaben erfordert mehr Interdisziplinarität, gepaart mit der Fachexpertise für besondere Aufgaben wie Digitalisierung und KI. In diesem Sinn ist das künftige Präsidium umfassend, agil und schlagkräftig aufgestellt."
"Der Hochschulrat der LMU hat einstimmig den Wahlvorschlag des designierten Präsidenten Matthias Tschöp für die künftigen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten bestätigt. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der neuen Hochschulleitung und wünsche dem neuen Team an der Spitze der LMU einen guten Start und viel Erfolg in einer für die Universität entscheidenden Zeit", so Jean-Pierre Bourguignon, der Vorsitzende des Hochschulrats der LMU.
Die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für die Fachbereiche der LMU
Prof. Dr. Benedikt Grothe hat seit 2003 den Lehrstuhl für Neurobiologie an der LMU inne. Er gründete in dieser Zeit den Masterstudiengang Neurosciences, das Munich Center for Neurosciences - Brain and Mind, die Graduate School of Systemic Neurosciences und war Gründungsmitglied des Münchner Kompetenzzentrum Ethik. Grothe leitete zudem einen DFG-Sonderforschungsbereich und ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Leopoldina und Vorsitzender verschiedener Beiräte im nationalen und internationalen akademischen Umfeld. Für sein vielfältiges Engagement für Neurowissenschaften erhielt er 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Prof. Dr. Armin Nassehi ist seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der LMU. Seit 2023 ist er Vorsitzender des Senats der LMU sowie stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrats der LMU. Er ist Mitglied in zahlreichen Gremien wie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Ethikrats und Mitglied des Deutschen Ethikrats. Über die unmittelbare wissenschaftliche Arbeit hinaus engagiert sich Nassehi zugleich als Berater für Unternehmen, Politik und Verbände und betreibt eine aktive öffentliche Wissenschaftskommunikation.
Prof. Dr. Francesca Biagini ist seit 2019 Vizepräsidentin für Internationales und Diversity der LMU. Seit 2009 hat sie einen Lehrstuhl für Angewandte Mathematik inne und leitete neun Jahre lang das Mathematische Institut der LMU. Sie war von 2020 bis 2021 nicht nur Präsidentin der Bachelier Finance Society, sondern auch Secretary der SIAM Activity Group for Financial Mathematics and Engineering (2017 bis 2019). Biagini wurde 2019 mit dem Preis der Prinzessin Therese von Bayern ausgezeichnet. Seit 2019 ist sie Mitglied in verschiedenen Kuratorien der Max-Planck-Gesellschaft.
Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick ist seit 2007 Lehrstuhlinhaberin am Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie. Sie leitet verschiedene interdisziplinär ausgerichtete, durch Drittmittel finanzierte Forschungsprojekte, ist unter anderem Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Außerdem ist sie stellvertretende Vorsitzende der Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts. Metzner-Nebelsick war zudem Mitglied des Fachkollegiums "Alte Kulturen" der DFG und stellvertretende Referentin der Abteilung Altertumswissenschaften im Kuratorium des Österreichischen Wissenschaftsfonds.
Die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für die Querschnittthemen der LMU
Dr. Philipp Ewald Baaske war bis Ende 2024 CEO des LMU-Spin-offs NanoTemper Technologies und ist seither Executive Chairman in dessen Aufsichtsrat. Das Unternehmen zählt zu den globalen Marktführern für biophysikalische Messinstrumente. Baaske ist Alumnus des Center for NanoScience und kooperierte mit diversen LMU-Fakultäten, unter anderem dem Cluster for Nucleic Acid Therapeutics Munich. Baaske ist Mitglied diverser Gremien - etwa seit 2019 im Bundeswirtschaftssenat des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft oder in Advisory Boards einzelner Unternehmen.
Prof. Julia Dittrich ist Digitalexpertin und bringt mehr als 15 Jahre Führungserfahrung aus der freien Wirtschaft mit. Sie leitete große Transformationsprojekte in einem internationalen Technologiekonzern sowie in Digital-Start-ups. Seit 2022 ist Dittrich Professorin für E-Commerce und Digital Business am Campus Chiemgau der TH Rosenheim, wo sie als Studiengangsleiterin und Gründungsbeauftragte den Aufbau eines englischsprachigen Studiengangs mit Fokus auf Digitalisierung, Entrepreneurship und Future Skills verantwortet hat. Seit 2024 ist sie zudem Vertrauensdozentin der Studienstiftung des deutschen Volkes an der TH Rosenheim.
Prof. Dr. Jochen Kuhn hat seit 2022 den Lehrstuhl für Didaktik der Physik an der Fakultät für Physik der LMU inne. Zuvor war er als Lehrer in Rheinland-Pfalz tätig und leitete schließlich als Universitätsprofessor die Arbeitsgruppe Didaktik der Physik an der TU Kaiserslautern. Seit 2016 war er dort auch wissenschaftlicher Leiter der Qualitätsoffensive Lehrerausbildung (QLB) und trieb gemeinsam mit Kollegen seit 2018 das immersive Quantified Learning Lab (iQL) am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) als "Klassenzimmer der Zukunft" voran. Kuhn ist bereits an diversen interdisziplinären Initiativen beteiligt - wie dem Sonderforschungsbereich für personalisiertes und simulationsbasiertes Lernen SHARP oder den LMU-Exzellenzclustern ORIGINS und MCQST.
Beatrice Lugger ist Wissenschaftsjournalistin und Expertin für Wissenschaftskommunikation. Lugger war 2015 bis 2024 Geschäftsführerin des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik), das sie seit 2012 als stellvertretende wissenschaftliche Direktorin mit aufgebaut hat. Sie ist Diplom-Chemikerin und ausgebildete Wissenschaftsjournalistin. Als Expertin für Wissenschaftskommunikation ist sie in diversen Gremien tätig - unter anderem als Steering Committee Member der FactoryWisskomm des BMFTR oder als Beirätin des AHA SciComm Hub Bayern. Lugger hat als Sachverständige am Positionspapier Wissenschaftskommunikation des Wissenschaftsrats mitgewirkt.
Dr. Christoph Mülke ist seit 2010 im Amt. Er war seit 1999 in verschiedenen Funktionen für den Wissenschaftsrat in Köln tätig, so als Persönlicher Referent des Vorsitzenden und des Generalsekretärs und als Stellvertretender Leiter des Referates Studium, Lehre und wissenschaftlicher Nachwuchs. 2005 wechselte er zunächst als Leiter der Stabsstelle für Strategie und Entwicklung an die LMU. Von 2022 bis 2024 war Mülke Sprecher der Kanzlerinnen und Kanzler der bayerischen Universitäten und Mitglied im Sprecherkreis der bundesweiten Vereinigung der Universitätskanzlerinnen und -kanzler. Zudem ist er unter anderem im Vorstand der Gesellschaft für akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung und als Vertreter der deutschen Universitäten in der General Assembly von Heads of University Management & Administration Network in Europe aktiv.
Dr. Margit Weber ist seit fast zwei Jahrzehnten intensiv in die Hochschulpolitik eingebunden und seit 2006 Universitätsfrauenbeauftragte der LMU. Für ihre Lehrleistung an der LMU wurde sie 2002 mit dem Preis für gute Lehre ausgezeichnet. Sie war Sprecherin der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Bayerischen Universitäten. 2008 wurde mit ihrem Engagement ein bayerisches Programm zur Realisierung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre bereitgestellt. Webers LMU-interne Leistungen wie ihr hochschulpolitisches Engagement trugen ihr diverse Auszeichnungen ein, insbesondere den Preis Pro meritis scientiae et litterarum sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande.
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Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Die LMU ist eine der führenden Universitäten in Europa mit einer über 500-jährigen Tradition. Sie bietet ein breites Spektrum aller Wissensgebiete - die ideale Basis für hervorragende Forschung und ein anspruchsvolles Lehrangebot. Es reicht von den Geistes- und Kultur- über Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis hin zur Medizin und den Naturwissenschaften. 20 Prozent der 52.000 Studierenden kommen aus dem Ausland - aus insgesamt 140 Nationen. Das Know-how und die Kreativität der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bilden die Grundlage für die herausragende Forschungsbilanz der Universität. Der Erfolg der LMU in allen drei Phasen des Exzellenzwettbewerbs und die dauerhafte Förderung als "Exzellenzuniversität" dokumentieren eindrucksvoll die Forschungsstärke der Münchener Universität. www.lmu.de
Pressekontakt:
Claudia Russo
Leitung Kommunikation & Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leopoldstr. 3
80802 München
Phone: +49 (0) 89 2180-3423
E-Mail: presse@lmu.de
Original-Content von: Ludwig-Maximilians-Universität München, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/60694/6082630
In seiner heutigen Sitzung hat der Hochschulrat der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) neun Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten gewählt. Der Hochschulrat folgte der Vorschlagsliste des designierten Präsidenten Professor Matthias Tschöp einstimmig. Der Hochschulrat der LMU besteht aus zehn externen Mitgliedern sowie zehn Mitgliedern des akademischen Senats.
Vier der neu gewählten Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der LMU sind für verschiedene Fachbereiche der Universität zuständig und verantworten Forschung, Lehre und Berufungen in ihrem jeweiligen Gebiet. Außerdem ist Professorin Francesca Biagini weiterhin für den Bereich Internationales zuständig. Alle weiteren Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der LMU verantworten spezifische Querschnittthemen der Universität. Die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der LMU arbeiten überwiegend hauptberuflich. Die sechsjährige Amtszeit der neuen Hochschulleitung beginnt am 1. Oktober 2025 und endet am 30. September 2031.
Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für die Fachbereiche der LMU:
- Prof. Dr. Benedikt Grothe, Vizepräsident für Natur- und Lebenswissenschaften und Stellvertreter des LMU-Präsidenten
- Prof. Dr. Armin Nassehi, Vizepräsident für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Stellvertreter des LMU-Präsidenten
- Prof. Dr. Francesca Biagini, Vizepräsidentin für Mathematik und Informatik
- Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick, Vizepräsidentin für Geistes- und Kulturwissenschaften
Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für die spezifischen Querschnittthemen der LMU:
- Dr. Philipp Baaske, Vizepräsident für Entrepreneurship
- Prof. Julia Dittrich, Vizepräsidentin für Digitalstrategie
- Prof. Dr. Jochen Kuhn, Vizepräsident für Innovation in Lehre und Lehrkräftebildung
- Beatrice Lugger, Vizepräsidentin für Kommunikation
- Dr. Margit Weber, Vizepräsidentin für Chancengerechtigkeit, Talentförderung und Diversität
Der Vizepräsident für den Bereich Wirtschafts- und Personalverwaltung, Dr. Christoph Mülke, wurde bereits im Juli 2024 vom Hochschulrat der LMU im Amt bestätigt.
"Der Hochschulrat hat heute einstimmig dem Auftakt für eine stabile Neupositionierung der LMU in der nationalen und internationalen Universitätslandschaft zugestimmt. Als Exzellenzvolluniversität können und wollen wir uns verstärkt in den Diskurs zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit einbringen. Die Komplexität der Aufgaben erfordert mehr Interdisziplinarität, gepaart mit der Fachexpertise für besondere Aufgaben wie Digitalisierung und KI. In diesem Sinn ist das künftige Präsidium umfassend, agil und schlagkräftig aufgestellt."
"Der Hochschulrat der LMU hat einstimmig den Wahlvorschlag des designierten Präsidenten Matthias Tschöp für die künftigen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten bestätigt. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der neuen Hochschulleitung und wünsche dem neuen Team an der Spitze der LMU einen guten Start und viel Erfolg in einer für die Universität entscheidenden Zeit", so Jean-Pierre Bourguignon, der Vorsitzende des Hochschulrats der LMU.
Die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für die Fachbereiche der LMU
Prof. Dr. Benedikt Grothe hat seit 2003 den Lehrstuhl für Neurobiologie an der LMU inne. Er gründete in dieser Zeit den Masterstudiengang Neurosciences, das Munich Center for Neurosciences - Brain and Mind, die Graduate School of Systemic Neurosciences und war Gründungsmitglied des Münchner Kompetenzzentrum Ethik. Grothe leitete zudem einen DFG-Sonderforschungsbereich und ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Leopoldina und Vorsitzender verschiedener Beiräte im nationalen und internationalen akademischen Umfeld. Für sein vielfältiges Engagement für Neurowissenschaften erhielt er 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Prof. Dr. Armin Nassehi ist seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der LMU. Seit 2023 ist er Vorsitzender des Senats der LMU sowie stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrats der LMU. Er ist Mitglied in zahlreichen Gremien wie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Ethikrats und Mitglied des Deutschen Ethikrats. Über die unmittelbare wissenschaftliche Arbeit hinaus engagiert sich Nassehi zugleich als Berater für Unternehmen, Politik und Verbände und betreibt eine aktive öffentliche Wissenschaftskommunikation.
Prof. Dr. Francesca Biagini ist seit 2019 Vizepräsidentin für Internationales und Diversity der LMU. Seit 2009 hat sie einen Lehrstuhl für Angewandte Mathematik inne und leitete neun Jahre lang das Mathematische Institut der LMU. Sie war von 2020 bis 2021 nicht nur Präsidentin der Bachelier Finance Society, sondern auch Secretary der SIAM Activity Group for Financial Mathematics and Engineering (2017 bis 2019). Biagini wurde 2019 mit dem Preis der Prinzessin Therese von Bayern ausgezeichnet. Seit 2019 ist sie Mitglied in verschiedenen Kuratorien der Max-Planck-Gesellschaft.
Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick ist seit 2007 Lehrstuhlinhaberin am Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie. Sie leitet verschiedene interdisziplinär ausgerichtete, durch Drittmittel finanzierte Forschungsprojekte, ist unter anderem Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Außerdem ist sie stellvertretende Vorsitzende der Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts. Metzner-Nebelsick war zudem Mitglied des Fachkollegiums "Alte Kulturen" der DFG und stellvertretende Referentin der Abteilung Altertumswissenschaften im Kuratorium des Österreichischen Wissenschaftsfonds.
Die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für die Querschnittthemen der LMU
Dr. Philipp Ewald Baaske war bis Ende 2024 CEO des LMU-Spin-offs NanoTemper Technologies und ist seither Executive Chairman in dessen Aufsichtsrat. Das Unternehmen zählt zu den globalen Marktführern für biophysikalische Messinstrumente. Baaske ist Alumnus des Center for NanoScience und kooperierte mit diversen LMU-Fakultäten, unter anderem dem Cluster for Nucleic Acid Therapeutics Munich. Baaske ist Mitglied diverser Gremien - etwa seit 2019 im Bundeswirtschaftssenat des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft oder in Advisory Boards einzelner Unternehmen.
Prof. Julia Dittrich ist Digitalexpertin und bringt mehr als 15 Jahre Führungserfahrung aus der freien Wirtschaft mit. Sie leitete große Transformationsprojekte in einem internationalen Technologiekonzern sowie in Digital-Start-ups. Seit 2022 ist Dittrich Professorin für E-Commerce und Digital Business am Campus Chiemgau der TH Rosenheim, wo sie als Studiengangsleiterin und Gründungsbeauftragte den Aufbau eines englischsprachigen Studiengangs mit Fokus auf Digitalisierung, Entrepreneurship und Future Skills verantwortet hat. Seit 2024 ist sie zudem Vertrauensdozentin der Studienstiftung des deutschen Volkes an der TH Rosenheim.
Prof. Dr. Jochen Kuhn hat seit 2022 den Lehrstuhl für Didaktik der Physik an der Fakultät für Physik der LMU inne. Zuvor war er als Lehrer in Rheinland-Pfalz tätig und leitete schließlich als Universitätsprofessor die Arbeitsgruppe Didaktik der Physik an der TU Kaiserslautern. Seit 2016 war er dort auch wissenschaftlicher Leiter der Qualitätsoffensive Lehrerausbildung (QLB) und trieb gemeinsam mit Kollegen seit 2018 das immersive Quantified Learning Lab (iQL) am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) als "Klassenzimmer der Zukunft" voran. Kuhn ist bereits an diversen interdisziplinären Initiativen beteiligt - wie dem Sonderforschungsbereich für personalisiertes und simulationsbasiertes Lernen SHARP oder den LMU-Exzellenzclustern ORIGINS und MCQST.
Beatrice Lugger ist Wissenschaftsjournalistin und Expertin für Wissenschaftskommunikation. Lugger war 2015 bis 2024 Geschäftsführerin des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik), das sie seit 2012 als stellvertretende wissenschaftliche Direktorin mit aufgebaut hat. Sie ist Diplom-Chemikerin und ausgebildete Wissenschaftsjournalistin. Als Expertin für Wissenschaftskommunikation ist sie in diversen Gremien tätig - unter anderem als Steering Committee Member der FactoryWisskomm des BMFTR oder als Beirätin des AHA SciComm Hub Bayern. Lugger hat als Sachverständige am Positionspapier Wissenschaftskommunikation des Wissenschaftsrats mitgewirkt.
Dr. Christoph Mülke ist seit 2010 im Amt. Er war seit 1999 in verschiedenen Funktionen für den Wissenschaftsrat in Köln tätig, so als Persönlicher Referent des Vorsitzenden und des Generalsekretärs und als Stellvertretender Leiter des Referates Studium, Lehre und wissenschaftlicher Nachwuchs. 2005 wechselte er zunächst als Leiter der Stabsstelle für Strategie und Entwicklung an die LMU. Von 2022 bis 2024 war Mülke Sprecher der Kanzlerinnen und Kanzler der bayerischen Universitäten und Mitglied im Sprecherkreis der bundesweiten Vereinigung der Universitätskanzlerinnen und -kanzler. Zudem ist er unter anderem im Vorstand der Gesellschaft für akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung und als Vertreter der deutschen Universitäten in der General Assembly von Heads of University Management & Administration Network in Europe aktiv.
Dr. Margit Weber ist seit fast zwei Jahrzehnten intensiv in die Hochschulpolitik eingebunden und seit 2006 Universitätsfrauenbeauftragte der LMU. Für ihre Lehrleistung an der LMU wurde sie 2002 mit dem Preis für gute Lehre ausgezeichnet. Sie war Sprecherin der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Bayerischen Universitäten. 2008 wurde mit ihrem Engagement ein bayerisches Programm zur Realisierung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre bereitgestellt. Webers LMU-interne Leistungen wie ihr hochschulpolitisches Engagement trugen ihr diverse Auszeichnungen ein, insbesondere den Preis Pro meritis scientiae et litterarum sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande.
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Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Die LMU ist eine der führenden Universitäten in Europa mit einer über 500-jährigen Tradition. Sie bietet ein breites Spektrum aller Wissensgebiete - die ideale Basis für hervorragende Forschung und ein anspruchsvolles Lehrangebot. Es reicht von den Geistes- und Kultur- über Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis hin zur Medizin und den Naturwissenschaften. 20 Prozent der 52.000 Studierenden kommen aus dem Ausland - aus insgesamt 140 Nationen. Das Know-how und die Kreativität der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bilden die Grundlage für die herausragende Forschungsbilanz der Universität. Der Erfolg der LMU in allen drei Phasen des Exzellenzwettbewerbs und die dauerhafte Förderung als "Exzellenzuniversität" dokumentieren eindrucksvoll die Forschungsstärke der Münchener Universität. www.lmu.de
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