Die Q2-Ergebnisse 2025 von Dürr fielen enttäuschend aus: Der Auftragseingang sank um 33,5?% auf 807 Mio.?EUR, was das Unternehmen zu einer Senkung seiner Prognose für den Auftragseingang im Gesamtjahr 2025 veranlasste. Die Prognosen für Umsatz, EBIT-Marge vor Sondereffekten und Jahresüberschuss wurden jedoch bestätigt. Der Umsatz ging um 7,7?% auf 1 Mrd.?EUR zurück, die EBIT-Marge vor Einmaleffekten lag bei verhaltenen 4,2?%, während das berichtete EBIT durch eine Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts in Höhe von 110-130 Mio.?EUR belastet wurde. Die Sparte Industrial Automation blieb schwach, während sich die Bereiche Automotive und Woodworking vergleichsweise stabil zeigten. Das Management beschleunigt nun die Restrukturierung - rund 500 Verwaltungsstellen werden abgebaut, und die Organisation wird auf drei Kerngeschäftsbereiche ausgerichtet. Der geplante Verkauf der Clean Technology Systems dürfte im vierten Quartal einen deutlichen Gewinnbeitrag leisten. Trotz der schwachen Q2-Zahlen stützen ein solider Auftragsbestand, verbesserte Kostendisziplin und der Fortschritt bei der Restrukturierung das mittelfristige Potenzial. Wir bestätigen unsere KAUF-Empfehlung und das Kursziel von 31,00?EUR. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/duerr-ag
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