
Während die traditionellen Zahlungsdienstleister zunächst als Konkurrenten der Kryptowährungen betrachtet werden, könnten gerade sie ihr Sprungbrett sein. Dennoch deuten die aktuellen Entwicklungen in beide Richtungen: eine verstärkte Adoption, aber auch einen individuellen Ansatz. Was dies für die Bitcoin-Kurs-Prognose bedeuten kann, ist das Thema des vorliegenden Beitrages.
Marktumfeld ist weiterhin bullisch, aber eine Korrektur wäre gesund
Das allgemeine Marktumfeld ist heute positiv, während der S&P 500 ein neues Allzeithoch verzeichnet. Zwar konnte der Nasdaq 100 noch kein neues Rekordhoch ausbilden, dennoch bleiben die Anleger weiterhin optimistisch. Allerdings befindet sich der NDX mittlerweile für 63 Tage über dem 20-Tage-Durchschnitt, was seit der Dotcom-Blase der längste Messzeitraum ist und somit eine Korrektur wahrscheinlicher macht.
Das Interesse an riskanten Assets zeigt sich auch an den Zugewinnen der Memestocks und der am meisten geshorteten Aktien, welche nun so hohe Monatsanstiege verzeichnet haben, wie zuletzt im Jahr 2021. Ebenso gab es laut Stalkchain unter dem Smart Money in den vergangenen beiden Handelstagen mehr Memecoin-Käufer als Verkäufer. Da beim Crypto Fear and Greed Index auch noch nicht Extremwerte wie an Tops in vorherigen Zyklen erreicht wurden, dürfte der Bullenmarkt nach einer Korrektur weitergehen.
Am heutigen Tage wird Donald Trump auch die Federal Reserve Bank in den USA besuchen. Dabei sollen unter anderem die wegen der höheren Kosten kritisierten Renovierungsarbeiten begutachtet werden, aufgrund welcher der Fed-Vorsitzende möglicherweise vor dem offiziellen Ende seiner Amtszeit im nächsten Jahr vorzeitig eines Amtes enthoben werden soll. Somit erhofft sich die Regierung frühere und stärkere Zinssenkungen.
Ein solcher Besuch ist ungewöhnlich und könnte heute noch für weitere Nachrichten aus dieser Richtung sorgen. Dennoch wird im September nur zu 61,55 % mit der nächsten Zinssenkung um 25 Basispunkte gerechnet. Schließlich erwarten die Fed-Mitglieder, dass die Steigerung der effektiven Zollrate aufgrund des Handelskrieges auf mindestens 15 bis 20 % inflationär sein kann.
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Stablecoins wirken sich positiv auf Bitcoin, aber Adoption könnte enttäuschen
Laut den Aussagen von Dennis Porter hat nun ein einflussreicher Lobbyist verlauten lassen, dass Visa Kryptowährungen adoptiert. Aber auch das Unternehmen des Stablecoins Tether plant eine Partnerschaft mit Rezolve AI, um native Zahlungen mit dem Coin ohne die Gebühren der Mittelsmänner zu ermöglichen. Aufgrund der attraktiveren Konditionen dürfte der Wettbewerb für Unternehmen wie Visa und Mastercard künftig zunehmen.
Während in den USA seit dem GENIUS Act die Stablecoins auch zur Finanzierung der USA stärker vorangetrieben werden, öffnet man sich ihnen gegenüber auch in anderen Ländern. Nachdem kürzlich Alibaba der chinesischen Regierung einen ähnlichen Kurs wie die USA empfohlen hatte, wird in Hongkong am 1. August die Stablecoin-Regulierung folgen. Dabei ist zu erwarten, dass mehr von den inflationären Fiats in die deflationären Kryptos flüchten.
Vermutlich hat sich das Sentiment der Anleger auch etwas durch die jüngsten Ankündigungen der Institutionen verschlechtert. Denn erst gestern wurde von BNY eine Zusammenarbeit mit Goldman Sachs auf dessen privaten Blockchain bekannt gegeben. Dies scheint sich zu einem neuen Trend zu entwickeln, da die Unternehmen somit höhere Gewinne erzielen können und nicht als Mieter, sondern Vermieter auftreten- wie auch im Falle von Robinhood und Stripe. Daher könnten die öffentlichen Chains deutlich weniger profitieren, als erwartet wird.
Durch das Stablecoin-Gesetz in den USA wird für regulatorische Klarheit und somit eine stärkere Adoption gesorgt. Zudem sind mit ihnen P2P-Zahlungen ohne Banken und Konten möglich, was einige ihrer Geschäftsbereiche zerstört und den Trend in Richtung Dezentralisierung auch verstärken kann. Ebenso sind aufgrund der durch sie niedrigeren Zinsen höhere Schulden möglich, die wiederum inflationär sind. Außerdem bringen sind in das Web3 weitere Liquidität.
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Langfristiger Ausblick auf Bitcoin bleibt weiterhin bullisch
Zuletzt wurden die bullischen Trader wieder stärker getroffen, da allein über die vergangenen 24 Stunden Positionen im Umfang von fast 1 Bio. USD liquidiert wurden. Sofern Bitcoin unter 116.400 USD fällt oder über 120.108 USD steigt, sollten stärkere Bewegungen in beide Richtungen möglich sein. Aufgrund der Überhitzung ist jedoch mit einer temporären Korrektur bis 100.000 USD zu rechnen, bevor das nächste Kursziel von 150.000 USD angesteuert wird.

Bitcoin-Chart | Quelle: Tradingview
Denn es gibt noch einige weitere bedeutende Entwicklungen für Bitcoin. So wurde erst kürzlich mit Bitcoin Hyper die erste Solana-basierte Skalierungslösung entwickelt, welche direkt auf der Bitcoin-Basisschicht aufbaut und BTC von einem statischen in ein funktionales Asset verwandelt.
Insgesamt sollen die bisher beschränkenden technologischen Eigenschaften durch eine technologische Erweiterung beseitigt werden. So profitiert Bitcoin dann von einer Übertragungsgeschwindigkeit in Millisekunden, Gebühren von weniger als 1 Cent und einem Datendurchsatz, welcher auch für weitere Kryptosektoren Platz schafft.
Damit gestaltet sich die alltägliche Nutzung von Bitcoin als mögliche nächste Weltleitwährung deutlich attraktiver. Ebenso kann die hohe Liquidität für die Entwicklung weiterer dezentraler Anwendungen sinnvoll genutzt werden, während den Anleger weitere passive Renditen zur Verfügung gestellt werden.
Wer sich früh an dem Evolutionsschritt von Bitcoin beteiligen will, dem werden die HYPER-Coins noch über den Presale mit einem Rabatt angeboten. Der Preis erhöht sich allerdings alle zwei Tage und es wurden schnell 4,58 Mio. USD eingeworben, sodass die Zeit für Interessierte davonläuft. Zudem nimmt die Staking-Rendite von 212 % tendenziell ab.
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