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MÄRKTE USA/Durchwachsene Unternehmenszahlen und Zinssorgen bremsen Börse

DJ MÄRKTE USA/Durchwachsene Unternehmenszahlen und Zinssorgen bremsen Börse

DOW JONES--Die US-Börsen haben ihren Rekordlauf am Donnerstag fortgesetzt, doch lagen die neuen Hochs nur geringfügig über den am Mittwoch erreichten. Der Dow-Jones-Index fiel um 0,7 Prozent auf 44.694 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,1 Prozent aufwärts. Der Nasdaq-Composite gewann 0,2 Prozent. An der Nyse wurden 999 (Mittwoch: 1.872) Kursgewinner gesehen. Ihnen standen 1.759 (890) -verlierer gegenüber. Unverändert gingen 59 (81) Titel aus dem Handel.

Ein überraschend resilienter Arbeitsmarkt dämpfte Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank und damit auch die Kauflaune. Auf der anderen Seite sprachen Händler von einem unerschütterlichen Optimismus über das Zustandekommen eines Handelsabkommens zwischen den USA und der EU. Dabei könnten die US-Importzölle wie schon bei japanischen Exporten 15 Prozent betragen. Gespeist wurden die Markthoffnungen von Berichten über eine Annäherung zwischen Vertretern der USA und der EU.

Einige Marktbeobachter hegten indes Zweifel, ob die Hoffnungen des Marktes gerechtfertigt sind, denn die EU-Mitgliedstaaten haben laut Kreisen ein Paket von Vergeltungszöllen auf US-Waren gebilligt, das Anfang August in Kraft treten könnte, falls kein Handelsabkommen zustande kommt. Dazu lieferte auch die Berichtsperiode nicht nur eitel Sonnenschein.

Geschäftszahlen des Tages mit Licht und Schatten

Tesla büßten 7,7 Prozent ein, denn ein deutlich rückläufiger Absatz im zweiten Quartal hat dem E-Autobauer einen Gewinnrückgang beschert. Der Konzern hat mit höherem Konkurrenzdruck vor allem aus China und der Streichung von staatlichen Anreizen für Elektroautos zu kämpfen. Außerdem hat die Reputation von Konzernchef Elon Musk seit seinem Ausflug in die US-Politik unter Präsident Donald Trump gelitten.

IBM verloren 7,6 Prozent. Der Konzern hat im zweiten Quartal bei den meisten Kennziffern die Erwartungen übertroffen. Allerdings verfehlte der Software-Umsatz die Konsensschätzung.

Auch die Fluggesellschaften Southwest Airlines (-11,2%) und American Airlines (-9,7%) überzeugten mit ihren Geschäftsausweisen nicht. Dow Inc halbiert die Dividende, der Kurs rauschte um 17,5 Prozent südwärts. Honeywell hat im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen und den Ausblick erhöht. Das US-Industriekonglomerat steht vor der Aufspaltung in drei separate Unternehmen - der Kurs verlor 6,2 Prozent. West Pharmaceutical schnellten um 23 Prozent empor, das Medizintechnikunternehmen glänzte mit starken Geschäftszahlen und einem verbesserten Ausblick.

Die A-Aktien von Alphabet stiegen um 1 Prozent, weil die Google-Mutter Alphabet im zweiten Quartal dank des starken Wachstums der Cloud-Sparte die Erwartungen übertroffen hatte.

T-Mobile US hat im zweiten Quartal mehr neue Mobilfunk- und Internetkunden hinzugewonnen als die Konkurrenz und auch mehr, als der Markt erwartet hatte. Die Tochter der Deutschen Telekom hob ihre Prognose für das Gesamtjahr an. Die Aktie verteuerte sich um 5,8 Prozent.

Am Rentenmarkt sanken die Kurse leicht. Die Zehnjahresrendite stieg im Gegenzug um zwei Basispunkte auf 4,41 Prozent. US-Präsident Donald Trump besuchte am Donnerstag die US-Notenbank, die derzeit saniert wird, um damit den Druck auf Fed-Chef Jerome Powell zu verstärken. Trump hat Powell wiederholt verbal angegriffen, weil er keine Zinssenkungen vorgenommen hat, was Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed aufkommen ließ. Auch hat der Präsident die Kosten für die Sanierung der historischen Fed-Gebäude immer wieder kritisiert und damit gedroht, Powell wegen "Betrugs" abzusetzen. Druck auf die Anleihekurse kam auch von der Hoffnung auf ein Ende des Handelsstreits sowie von Konjunkturdaten. Die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten waren besser als gedacht ausgefallen und der Chicago Fed National Activity Index verbesserte sich im Juni, wenngleich auf schwachem Niveau. Damit werden baldige Zinssenkungen in den USA unwahrscheinlicher. Die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global für das verarbeitende und das nicht-verarbeitende Gewerbe boten derweil kein einheitliches Bild. Während der Index für den Servicesektor im Juli überraschend deutlich stieg und weiter in den expansiven Bereich vorrückte, fiel der Index für das verarbeitende Gewerbe deutlicher als erwartet und zudem unter die Expansionsschwelle. Der Sammelindex stieg und rückte dabei noch weiter in den expansiven Bereich vor.

Der Dollar stieg leicht mit den höheren Marktzinsen. Doch auch der Greenback stand angesichts des Trump-Besuchs bei der Fed unter Beobachtung. Sollte die Unabhängigkeit der Fed in Gefahr sein, wäre dies kein gutes Zeichen für die US-Währung, heißt es. Die geldpolitische Entscheidung der EZB, wie erwartet das Leitzinsniveau zu bestätigen, bewegt den Euro kaum.

Gold verlor angesichts steigender Marktzinsen und Dollarkurse an Attraktivität - auch die Hoffnung auf weitere Handelsabkommen spricht gegen das Edelmetall. Die Ölpreise stiegen indes, da Fortschritte in den Zollverhandlungen zwischen der Trump-Administration und der EU die Marktbedenken hinsichtlich der globalen Wirtschaftsaussichten und damit der Rohölnachfrage etwas zerstreuen.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
DJIA           44.693,91    -0,7%   -316,38     +5,8% 
S&P-500          6.363,35    +0,1%    4,44     +8,1% 
NASDAQ Comp       21.057,96    +0,2%    37,94     +8,9% 
NASDAQ 100        23.219,87    +0,2%    57,46     +10,2% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mi, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1759    -0,1%   1,1770     1,1739 +13,7% 
EUR/JPY           172,75    +0,2%   172,41     171,74  +5,9% 
EUR/CHF           0,9346    +0,2%   0,9329     0,9315  -0,6% 
EUR/GBP           0,8704    +0,4%   0,8668     0,8648  +4,7% 
USD/JPY           146,90    +0,3%   146,47     146,30  -6,9% 
GBP/USD           1,3510    -0,5%   1,3581     1,3574  +8,5% 
USD/CNY           7,1397    +0,1%   7,1300     7,1331  -1,1% 
USD/CNH           7,1536    +0,0%   7,1520     7,1531  -2,5% 
AUS/USD           0,6593    -0,1%   0,6598     0,6588  +6,7% 
Bitcoin/USD       118.961,15    +0,7% 118.148,45   118.018,20 +24,8% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          66,25    65,25    +1,5%      1,00  -8,5% 
Brent/ICE          69,38    68,51    +1,3%      0,87  -8,3% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.371,24   3.383,89    -0,4%     -12,65 +28,9% 
Silber            33,23    33,41    -0,5%     -0,18 +19,8% 
Platin          1.200,30   1.203,06    -0,2%     -2,76 +37,3% 
Kupfer            5,78     5,80    -0,3%     -0,02 +41,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

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July 24, 2025 16:11 ET (20:11 GMT)

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