Steigende Aktienkurse trotz geopolitischer Krisen, Rekordverschuldung in den USA und einem erratischen Präsidenten - die Märkte scheinen in einer eigenen Realität zu leben. Kapitalmarktstratege Stefan Riße von Acatis Investment spricht bei wO TV über einen Markt, der wild geworden ist. Trotz trüber Fundamentaldaten feiern die Märkte ein Allzeithoch nach dem nächsten - für Risse ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Die Prämien für Kreditausfallversicherungen auf US-Staatsanleihen sind auf dem Niveau Griechenlands, das Vertrauen in die Fiskalpolitik schwindet. Doch an der Wall Street regiert der Optimismus - angetrieben von Short Squeezes, ETF-Zwangsinvestments und einer trügerischen Buy-the-Dip-Logik. "Das erinnert an die Dotcom-Blase", warnt Risse. Zwar seien Tech-Konzerne heute profitabler als damals, die Euphorie - insbesondere unter US-Privatanlegern mit inzwischen 49? Prozent Aktienquote - gleiche jedoch dem Wahnsinn von einst. Sollte es zu einem echten Kurseinbruch kommen, drohe eine Kettenreaktion: Konsumrückgang, Rezession, Inflation durch Trump-Zölle - der perfekte Sturm. Ob wir alle gerade dabei sind, "die dümmsten Käufer der Geschichte" zu werden - Risse schließt nichts aus - und verweist auf Warren Buffett, der seit 2023 Quartal für Quartal Aktien verkauft. Ein Kontraindikator - Oder am Ende doch wieder der Einzige mit Weitblick -
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