München (ots) -
Nach den Corona-Jahren steigt die Reiselust der Deutschen wieder stetig. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Deutschen Tourismusanalyse 2025 hervor. Vor allem europäische Länder wie Spanien, Italien und die Türkei erfreuen sich großer Beliebtheit. [1] Neben der Vorfreude auf den Urlaub sollten Reisende jedoch nicht vergessen, sich über mögliche Gesundheitsrisiken zu informieren und rechtzeitig einige Vorbereitungen zu treffen. Zu den Gesundheitsrisiken zählen Hepatitis A und B, beides hochansteckende Leberentzündungen.[2] Trotz weltweiter Anstrengungen, ihre Verbreitung einzudämmen, besteht das Risiko einer Ansteckung auf Reisen - und wird häufig unterschätzt. Der jährlich am 28. Juli stattfindende Welt-Hepatitis-Tag, den die WHO bereits 2010 als internationalen Gesundheitstag anerkannte, soll auf dieses Risiko und auf Präventionsmöglichkeiten aufmerksam machen.
Schnell kann es passieren, dass man neben schönen Urlaubsbildern und Erinnerungen auch ein wenig erfreuliches Souvenir aus dem Urlaub mitbringt: eine Hepatitis-Erkrankung. Was viele nicht wissen: In einigen beliebten europäischen Reiseregionen besteht ein erhöhtes Risiko, sich mit Hepatitis anzustecken. Impfungen gegen Hepatitis A und B können schützen.[2]
Hepatitis ist weltweit verbreitet
Hepatitis A, auch als "Reise-Hepatitis" bezeichnet, ist weltweit verbreitet. Ein Ansteckungsrisiko besteht sowohl in tropischen Ländern als auch im Mittelmeerraum und ist in Regionen mit niedrigeren Hygienestandards und schlechten sanitären Bedingungen erhöht. Die bei vielen Deutschen äußerst beliebten Urlaubsländer Spanien, Italien und Türkei zählen zu den Risikogebieten.[3] Die Infektionsquellen sind zahlreich und vielfältig: Eine Infektion erfolgt fäkal-oral, beispielsweise durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln und kontaminiertem Leitungswasser. Auch eine Ansteckung über eine Schmierinfektion (infizierte Gegenstände, z. B. Toiletten) und die Übertragung von Mensch zu Mensch sind möglich.[4] Da es zahlreiche Infektionsquellen gibt, kann das Risiko einer Ansteckung nicht gänzlich vermieden werden.[2][5]
Hepatitis B ist ebenfalls weltweit verbreitet und etwa 100-mal ansteckender als HIV. [6][7] Die Viren können durch Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit und Sperma übertragen werden. [2][5] Eine Ansteckung kann durch kosmetische Behandlungen und medizinische Eingriffe mit unsterilen Instrumenten erfolgen, aber auch durch sexuelle Kontakte mit infizierten Personen. [8]
Infektionen werden oftmals spät erkannt
Bei einer Hepatitis-A-Infektion sind die Symptome häufig unspezifisch, was eine Diagnose erschwert. Zu den möglichen Symptomen zählen Durchfall, Fieber und Oberbauchschmerzen. Eine Erkrankung kann längere Bettruhe bedeuten. Über die Hälfte der mit Hepatitis A infizierten Erwachsenen entwickeln eine Gelbsucht (Ikterus), bei der es zu einer Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes kommt. [9] Im Gegensatz zu Hepatitis B, C und D kann Hepatitis A nicht chronisch werden. Aufgrund der langen Inkubationszeit von durchschnittlich 25 bis 30 Tagen wird eine Infektion mit Hepatitis A oftmals erst spät diagnostiziert. [10]
Auch bei einer Hepatitis-B-Infektion sind die Beschwerden oft unspezifisch: Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Unwohlsein.[2][5] Eine Hepatitis-B-Infektion heilt bei Erwachsenen in den meisten Fällen vollständig aus. In Ausnahmefällen kann sie jedoch chronisch werden und zu einer Leberzirrhose (geschrumpften Leber), zu Leberkrebs und sogar zum Tod führen.[5][7] Weil die Inkubationszeit bei Hepatitis B im Durchschnitt 60 bis 120 Tage beträgt, wird eine Infektion häufig nicht direkt mit einer vergangenen Urlaubsreise in Verbindung gebracht. [5][8]
Vor dem Urlaub über Schutzmöglichkeiten informieren
Um das Bewusstsein der Bevölkerung in Bezug auf Hepatitis A und B zu stärken, macht der am 28. Juli stattfindende Welt-Hepatitis-Tag auf Risiken und Schutzmöglichkeiten aufmerksam. Da es schwierig ist, jeglichen Kontakt mit Hepatitis-Viren zu vermeiden, sollten sich Reisende 4-8 Wochen vor der Reise bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt informieren, wie sie sich vor Hepatitis schützen können - egal, wo die Reise hingeht. Seit mehreren Jahrzehnten stehen Impfstoffe mit guter Verträglichkeit und Wirksamkeit gegen Hepatitis A und B zur Verfügung.
Spannenden Reise-Content und einen umfassenden Überblick über die richtige Gesundheitsvorsorge je nach Reiseziel, Tipps und eine Checkliste für die Reisevorbereitung bietet die Website www.bereit-zu-reisen.de.
Über GSK
GSK ist ein globales Biopharma-Unternehmen, das Wissenschaft, Technologie und Talent vereint, um Krankheiten gemeinsam voraus zu sein. Weitere Informationen unter: www.de.gsk.com.
Besuchen oder abonnieren Sie auch unseren Newsroom: www.presseportal.de/nr/39763.
NP-DE-TVX-PRSR-250006; 04/25
Referenzen
[1] Stiftung für Zukunftsfragen: "Deutsche Tourismusanalyse 2025". Verfügbar unter: https://bit.ly/41D8cuV. März 2025.
[2] RKI: "Epidemiologisches Bulletin 14/2024". Verfügbar unter: https://bit.ly/3QZH3xo. April 2025.
[3] Internisten im Netz: "Hepatitis A". Verfügbar unter: bit.ly/48kMG09. März 2025.
[4] Bereit zu reisen: Reiseimpfung gegen Hepatitis A: https://bit.ly/3DR8XIY. März 2025.
[5] RKI: "Ratgeber Hepatitis B und D". Verfügbar unter: https://bit.ly/41NKiNz. April 2025.
[6] Internisten im Netz: "Hepatitis B". Verfügbar unter: https://bit.ly/4hrbnvD. März 2025.
[7] Deutsche Aidshilfe: "med.info hiv und hepatitis b. Medizinische Informationen für Menschen mit HIV". Verfügbar unter: http://tinyurl.com/ywb5audc. März 2025.
[8] Bereit zu reisen: Reiseimpfung gegen Hepatitis B: https://bit.ly/4bZeda0. März 2025.
[9] The Epidemiology and Prevention of Vaccine-Preventable Diseases: Chapter 9: Hepatitis A | Pink Book | CDC. Verfügbar unter: https://bit.ly/42p8PcZ. April 2025.
[10] RKI: "Ratgeber Hepatitis A". Verfügbar unter: https://bit.ly/4ioqBmu. April 2025.
Pressekontakt:
Diana Drescher
Business Communications Manager, Government Affairs & Market Access
E-Mail: diana.x.drescher[at]gsk.com
Michéle Treppe
Agenturkontakt
Telefon: +49 221 9257 3840
E-Mail: m.treppe[at]borchert-schrader-pr.de
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Prinzregentenplatz 9, 81675 München
Sitz der KG ist München Amtsgericht München HRA 78754
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Geschäftsführung: René Jensen
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Nach den Corona-Jahren steigt die Reiselust der Deutschen wieder stetig. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Deutschen Tourismusanalyse 2025 hervor. Vor allem europäische Länder wie Spanien, Italien und die Türkei erfreuen sich großer Beliebtheit. [1] Neben der Vorfreude auf den Urlaub sollten Reisende jedoch nicht vergessen, sich über mögliche Gesundheitsrisiken zu informieren und rechtzeitig einige Vorbereitungen zu treffen. Zu den Gesundheitsrisiken zählen Hepatitis A und B, beides hochansteckende Leberentzündungen.[2] Trotz weltweiter Anstrengungen, ihre Verbreitung einzudämmen, besteht das Risiko einer Ansteckung auf Reisen - und wird häufig unterschätzt. Der jährlich am 28. Juli stattfindende Welt-Hepatitis-Tag, den die WHO bereits 2010 als internationalen Gesundheitstag anerkannte, soll auf dieses Risiko und auf Präventionsmöglichkeiten aufmerksam machen.
Schnell kann es passieren, dass man neben schönen Urlaubsbildern und Erinnerungen auch ein wenig erfreuliches Souvenir aus dem Urlaub mitbringt: eine Hepatitis-Erkrankung. Was viele nicht wissen: In einigen beliebten europäischen Reiseregionen besteht ein erhöhtes Risiko, sich mit Hepatitis anzustecken. Impfungen gegen Hepatitis A und B können schützen.[2]
Hepatitis ist weltweit verbreitet
Hepatitis A, auch als "Reise-Hepatitis" bezeichnet, ist weltweit verbreitet. Ein Ansteckungsrisiko besteht sowohl in tropischen Ländern als auch im Mittelmeerraum und ist in Regionen mit niedrigeren Hygienestandards und schlechten sanitären Bedingungen erhöht. Die bei vielen Deutschen äußerst beliebten Urlaubsländer Spanien, Italien und Türkei zählen zu den Risikogebieten.[3] Die Infektionsquellen sind zahlreich und vielfältig: Eine Infektion erfolgt fäkal-oral, beispielsweise durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln und kontaminiertem Leitungswasser. Auch eine Ansteckung über eine Schmierinfektion (infizierte Gegenstände, z. B. Toiletten) und die Übertragung von Mensch zu Mensch sind möglich.[4] Da es zahlreiche Infektionsquellen gibt, kann das Risiko einer Ansteckung nicht gänzlich vermieden werden.[2][5]
Hepatitis B ist ebenfalls weltweit verbreitet und etwa 100-mal ansteckender als HIV. [6][7] Die Viren können durch Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit und Sperma übertragen werden. [2][5] Eine Ansteckung kann durch kosmetische Behandlungen und medizinische Eingriffe mit unsterilen Instrumenten erfolgen, aber auch durch sexuelle Kontakte mit infizierten Personen. [8]
Infektionen werden oftmals spät erkannt
Bei einer Hepatitis-A-Infektion sind die Symptome häufig unspezifisch, was eine Diagnose erschwert. Zu den möglichen Symptomen zählen Durchfall, Fieber und Oberbauchschmerzen. Eine Erkrankung kann längere Bettruhe bedeuten. Über die Hälfte der mit Hepatitis A infizierten Erwachsenen entwickeln eine Gelbsucht (Ikterus), bei der es zu einer Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes kommt. [9] Im Gegensatz zu Hepatitis B, C und D kann Hepatitis A nicht chronisch werden. Aufgrund der langen Inkubationszeit von durchschnittlich 25 bis 30 Tagen wird eine Infektion mit Hepatitis A oftmals erst spät diagnostiziert. [10]
Auch bei einer Hepatitis-B-Infektion sind die Beschwerden oft unspezifisch: Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Unwohlsein.[2][5] Eine Hepatitis-B-Infektion heilt bei Erwachsenen in den meisten Fällen vollständig aus. In Ausnahmefällen kann sie jedoch chronisch werden und zu einer Leberzirrhose (geschrumpften Leber), zu Leberkrebs und sogar zum Tod führen.[5][7] Weil die Inkubationszeit bei Hepatitis B im Durchschnitt 60 bis 120 Tage beträgt, wird eine Infektion häufig nicht direkt mit einer vergangenen Urlaubsreise in Verbindung gebracht. [5][8]
Vor dem Urlaub über Schutzmöglichkeiten informieren
Um das Bewusstsein der Bevölkerung in Bezug auf Hepatitis A und B zu stärken, macht der am 28. Juli stattfindende Welt-Hepatitis-Tag auf Risiken und Schutzmöglichkeiten aufmerksam. Da es schwierig ist, jeglichen Kontakt mit Hepatitis-Viren zu vermeiden, sollten sich Reisende 4-8 Wochen vor der Reise bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt informieren, wie sie sich vor Hepatitis schützen können - egal, wo die Reise hingeht. Seit mehreren Jahrzehnten stehen Impfstoffe mit guter Verträglichkeit und Wirksamkeit gegen Hepatitis A und B zur Verfügung.
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[1] Stiftung für Zukunftsfragen: "Deutsche Tourismusanalyse 2025". Verfügbar unter: https://bit.ly/41D8cuV. März 2025.
[2] RKI: "Epidemiologisches Bulletin 14/2024". Verfügbar unter: https://bit.ly/3QZH3xo. April 2025.
[3] Internisten im Netz: "Hepatitis A". Verfügbar unter: bit.ly/48kMG09. März 2025.
[4] Bereit zu reisen: Reiseimpfung gegen Hepatitis A: https://bit.ly/3DR8XIY. März 2025.
[5] RKI: "Ratgeber Hepatitis B und D". Verfügbar unter: https://bit.ly/41NKiNz. April 2025.
[6] Internisten im Netz: "Hepatitis B". Verfügbar unter: https://bit.ly/4hrbnvD. März 2025.
[7] Deutsche Aidshilfe: "med.info hiv und hepatitis b. Medizinische Informationen für Menschen mit HIV". Verfügbar unter: http://tinyurl.com/ywb5audc. März 2025.
[8] Bereit zu reisen: Reiseimpfung gegen Hepatitis B: https://bit.ly/4bZeda0. März 2025.
[9] The Epidemiology and Prevention of Vaccine-Preventable Diseases: Chapter 9: Hepatitis A | Pink Book | CDC. Verfügbar unter: https://bit.ly/42p8PcZ. April 2025.
[10] RKI: "Ratgeber Hepatitis A". Verfügbar unter: https://bit.ly/4ioqBmu. April 2025.
Pressekontakt:
Diana Drescher
Business Communications Manager, Government Affairs & Market Access
E-Mail: diana.x.drescher[at]gsk.com
Michéle Treppe
Agenturkontakt
Telefon: +49 221 9257 3840
E-Mail: m.treppe[at]borchert-schrader-pr.de
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