Trump attackiert Jerome Powell seit Monaten mit Beleidigungen - und droht jetzt sogar mit juristischem Druck. Der Blick in die Geschichte zeigt, warum er darauf verzichten sollte, Powell vorzeitig aus dem Amt zu drängen. Es ist schon bemerkenswert, mit welchen Kraftausdrücken Präsident Donald Trump in den vergangenen Monaten Jerome Powell, den Chef der US-Notenbank, bedacht hat. Die Liste reicht vom tatenlosen Zauderer ("Too Late Jerome") bis hin zu direkten Beleidigungen ("a real dummy", "numbskull", "moron"). Fast noch bemerkenswerter ist, wie stoisch Powell, der als Fed-Chef die US-Wirtschaft seit sieben Jahren sicher durch schwierige Zeiten gesteuert hat, diese Schmähungen erträgt. Die Finanzmärkte hoffen, dass Powell auch die gerade anlaufenden schrägen juristischen Winkelzüge übersteht, ihn wegen angeblicher Falschaussagen zum Renovierungsprozess am Hauptsitz der Fed zu belangen. Das Vorgehen grenzt an einen politischen Missbrauch der Justiz, der an frühere Zustände ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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