Die Spekulation auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der Europäischen Union ist aufgegangen. Der Handschlag in Schottland könnte dem DAX zu Wochenbeginn ein neues Rekordhoch bescheren. Das No-Deal-Szenario samt einer Trendwende nach unten wurde vermieden. Ab sofort kann sich der DAX also wieder mit weniger Gegenwind an die Stärke der Wall Street heften.
Ob aus dem Mitschwimmen des DAX eine Fortsetzung der Outperformance gegenüber den USA wird, hängt nun davon ab, was die EU aus der neuen Situation im Handel mit den USA macht. Es gilt jetzt, die eigene Wirtschaft zu stärken und dafür zu sorgen, dass der Funke, der auf die europäischen Börsen übergesprungen ist, auch in der Realwirtschaft ankommt. Allein der Trade-Deal mit den USA wird dies nicht tun.
Denn es bleibt der Eindruck, dass das Abkommen nicht wirklich ein Gewinn ist - für keine der beiden Seiten. Das Gute daran ist, dass eine Eskalationsspirale von Zöllen und Gegenzöllen vermieden werden konnte. Der Deal fühlt sich trotzdem an wie eine Niederlage. Es ist lediglich das Beste, was man haben konnte. Mehr ging nicht. Von Gemeinschaftlichkeit im transatlantischen Handel keine Spur. Der Trade-Deal trägt die Handschrift von Trumps "America First".
Wie in Trumps Handelsabkommen mit Japan sind auch jetzt wieder Details offen. Zu pharmazeutischen Produkten etwa, die ein Viertel der US-Importe aus der EU ausmachen, gibt es widersprüchliche Aussagen. Es ist wichtig, dass hier Klarheit entsteht. Dass allerdings die Autozölle auch auf 15 Prozent gesunken sind, ist eine sehr gute Nachricht. Die Autoaktien dürften heute Morgen von der Entscheidung profitieren.
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