Stuttgart (ots) -
- Drohende DSL-Abschaltung verunsichert derzeit viele Verbraucher.
- DSL ist aktuell die meistgenutzte Breitband-Technologie in Deutschland, rund 57 Prozent aller Haushalte wären von DSL-Abschaltung betroffen.
- Kein Grund zur Panik: Die Kupfer-Glas-Migration ist noch weit entfernt.
- Nur 21 Prozent der Haushalte verfügen über Glasfaseranschluss, beide Technologien werden über Jahre parallel existieren.
- Eigentümer sollten die Chance auf einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss nutzen.
Schlagzeilen wie "DSL in Deutschland vor dem Aus" (Frankfurter Rundschau, 19.05.2025), "Zwangs-Umstieg für DSL-Verträge?" (Netzwelt, 23.05.2025) und "Bald Internet-Aus für Millionen Deutsche" (Merkur.de, 11.07.2025) verunsichern derzeit Millionen Haushalte. Werden klassische DSL-Anschlüsse tatsächlich abgeschaltet? Kein DSL - kein Internet? Bei vielen Verbrauchern läuten die Alarmglocken. Das Verbraucherportal DSLWEB klärt auf und gibt Handlungsempfehlungen.
DSL ist meistgenutzte Breitband-Technologie
DSL ist mit rund 23,6 Millionen Anschlüssen die am weitesten verbreitete Breitbandtechnologie in Deutschland. Bei insgesamt 41 Millionen Haushalten in Deutschland entspricht das rund 57 Prozent aller Haushalte. In zahlreichen Regionen stellt DSL nach wie vor die einzige Möglichkeit für einen schnellen Internetzugang dar. Entsprechend groß ist die Verunsicherung bei den betroffenen Haushalten.
Viele Verbraucher verunsichert
"Immer mehr Leserinnen und Leser melden sich aktuell mit der Sorge, bald ohne Internet dazustehen", sagt Dominik Ehninger, Redaktionsleiter von DSLWEB. "Doch die Realität sieht deutlich entspannter aus: Die Umstellung erfolgt schrittweise und ist vielerorts noch Jahre entfernt." Niemand wird zwangsabgeschaltet. Derzeit laufen lediglich Pilotprojekte.
Zwar schreitet der Glasfaserausbau in Deutschland voran, doch von einer flächendeckenden Versorgung mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH/FTTB) ist man noch weit entfernt. Stand heute verfügen nur rund 21 Prozent der Haushalte über einen solchen Glasfaseranschluss. Neue Anschlüsse werden aktuell zusätzlich zur bisherigen Infrastruktur verlegt - DSL und Glasfaser existieren wohl auch in den kommenden Jahren parallel.
DSL-Abschaltung wird kommen
Dennoch ist die Perspektive klar: Die gleichzeitige Unterhaltung von Kupfer- und Glasfasernetzen sei laut Bundesnetzagentur wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die DSL-Abschaltung wird daher kommen.
Zwar hat die EU-Kommission die Stilllegung aller Kupfernetze in der EU bis 2030 als Ziel formuliert, die Bundesnetzagentur stuft das in Deutschland jedoch als unrealistisch ein.
DSLWEB rät zur Gelassenheit
"Mit einem 50-Mbit- oder 100-Mbit-DSL-Anschluss sind Verbraucher aktuell sehr gut aufgestellt. Auch in den kommenden Jahren wird dieser für die meisten Haushalte vollkommen ausreichen", meint Ehninger und ergänzt: "Niemand muss befürchten, plötzlich vom Netz getrennt zu werden. Wenn überhaupt, kommt eine DSL-Abschaltung nur dann in Betracht, wenn Glasfaser oder gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen."
Eigentümern empfiehlt er jedoch, die Chance auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss im Rahmen des Ausbaus wahrzunehmen: "Wer den Ausbau jetzt verpasst, muss später unter Umständen mehrere Hundert Euro selbst investieren", so Branchenexperte Ehninger.
Über DSLWEB
Die Tarifexperten von DSLWEB unterstützen Verbraucher seit über 20 Jahren bei der Suche nach dem besten Angebot in den Bereichen schnelles Internet, TV und Streaming. Dabei stellt das Verbraucherportal DSLWEB stets die Anforderungen und Wünsche seiner Nutzer in den Mittelpunkt und bringt durch Marktanalysen und -reports sowie umfangreichen Hintergrundinformationen Transparenz in den Tarifdschungel.
Mehr über DSLWEB unter www.dslweb.de/dslweb-wir-ueber-uns
Pressekontakt:
Thomas Rauh
+49 (0)711 50 62 30 13
t.rauh@dslweb.de
DSLWEB ist ein Informationsangebot der Ehninger AG, Hirschstraße 8, 70173 Stuttgart.
Original-Content von: DSLWEB, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/180439/6085344
- Drohende DSL-Abschaltung verunsichert derzeit viele Verbraucher.
- DSL ist aktuell die meistgenutzte Breitband-Technologie in Deutschland, rund 57 Prozent aller Haushalte wären von DSL-Abschaltung betroffen.
- Kein Grund zur Panik: Die Kupfer-Glas-Migration ist noch weit entfernt.
- Nur 21 Prozent der Haushalte verfügen über Glasfaseranschluss, beide Technologien werden über Jahre parallel existieren.
- Eigentümer sollten die Chance auf einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss nutzen.
Schlagzeilen wie "DSL in Deutschland vor dem Aus" (Frankfurter Rundschau, 19.05.2025), "Zwangs-Umstieg für DSL-Verträge?" (Netzwelt, 23.05.2025) und "Bald Internet-Aus für Millionen Deutsche" (Merkur.de, 11.07.2025) verunsichern derzeit Millionen Haushalte. Werden klassische DSL-Anschlüsse tatsächlich abgeschaltet? Kein DSL - kein Internet? Bei vielen Verbrauchern läuten die Alarmglocken. Das Verbraucherportal DSLWEB klärt auf und gibt Handlungsempfehlungen.
DSL ist meistgenutzte Breitband-Technologie
DSL ist mit rund 23,6 Millionen Anschlüssen die am weitesten verbreitete Breitbandtechnologie in Deutschland. Bei insgesamt 41 Millionen Haushalten in Deutschland entspricht das rund 57 Prozent aller Haushalte. In zahlreichen Regionen stellt DSL nach wie vor die einzige Möglichkeit für einen schnellen Internetzugang dar. Entsprechend groß ist die Verunsicherung bei den betroffenen Haushalten.
Viele Verbraucher verunsichert
"Immer mehr Leserinnen und Leser melden sich aktuell mit der Sorge, bald ohne Internet dazustehen", sagt Dominik Ehninger, Redaktionsleiter von DSLWEB. "Doch die Realität sieht deutlich entspannter aus: Die Umstellung erfolgt schrittweise und ist vielerorts noch Jahre entfernt." Niemand wird zwangsabgeschaltet. Derzeit laufen lediglich Pilotprojekte.
Zwar schreitet der Glasfaserausbau in Deutschland voran, doch von einer flächendeckenden Versorgung mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH/FTTB) ist man noch weit entfernt. Stand heute verfügen nur rund 21 Prozent der Haushalte über einen solchen Glasfaseranschluss. Neue Anschlüsse werden aktuell zusätzlich zur bisherigen Infrastruktur verlegt - DSL und Glasfaser existieren wohl auch in den kommenden Jahren parallel.
DSL-Abschaltung wird kommen
Dennoch ist die Perspektive klar: Die gleichzeitige Unterhaltung von Kupfer- und Glasfasernetzen sei laut Bundesnetzagentur wirtschaftlich nicht sinnvoll. Die DSL-Abschaltung wird daher kommen.
Zwar hat die EU-Kommission die Stilllegung aller Kupfernetze in der EU bis 2030 als Ziel formuliert, die Bundesnetzagentur stuft das in Deutschland jedoch als unrealistisch ein.
DSLWEB rät zur Gelassenheit
"Mit einem 50-Mbit- oder 100-Mbit-DSL-Anschluss sind Verbraucher aktuell sehr gut aufgestellt. Auch in den kommenden Jahren wird dieser für die meisten Haushalte vollkommen ausreichen", meint Ehninger und ergänzt: "Niemand muss befürchten, plötzlich vom Netz getrennt zu werden. Wenn überhaupt, kommt eine DSL-Abschaltung nur dann in Betracht, wenn Glasfaser oder gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen."
Eigentümern empfiehlt er jedoch, die Chance auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss im Rahmen des Ausbaus wahrzunehmen: "Wer den Ausbau jetzt verpasst, muss später unter Umständen mehrere Hundert Euro selbst investieren", so Branchenexperte Ehninger.
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